Brauche bitte mal einen Rat
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Hallo,
ich habe zur Zeit einen Labrador Retriever Welpen (Hündin, schokobraun, ca.4 monate alt, Name: Erna) sie kommt von einem Züchter und hat Papiere.
Nun sie ist nicht mein Hund sondern der Hund meiner Mutter ihrer Chefin ich soll sie aber erziehen was für mich eigentlich kein Problem darstellt denn bei mir gehorcht sie doch folgende Probleme hat sie bei ihren Besitzern, Mitarbeitern und anderen Hunden:1. Problem: Wenn jemand ihr etwas weg nimmt und es ihr nicht wieder gibt dann springt sie an dem jenigen hoch und beißt gezielt in den Arm (nicht in die Richtung des Gegenstandes), die Schürze oder in die Beine.
2. Problem: Sie ist sehr dominant und braucht immer geltende klare Regeln doch wenn gegenüber ihrer Artgenossen ist sie so aggressiv und stürmisch (sie wurde sogar schon einmal von einem Hund deswegen gebissen), vor wenigen Tagen griff sie einen erwachsenen Boxer der dann abhaute. Egal was der erwachsene Hund ihr gegenüber tut sie versteht wohl nicht das dann endlich schluss ist.
3. Problem: Sie geht mit ihren Vorderpfoten auf den Tisch und klaut essen herunter. Wir haben echt schon viel probiert. Ich kann sie zwar dann auf ihren Platz schicken auf dem sie dann bleibt aber bei dem Besitzer oder bei den Mitarbeitern klaut sie immer wieder etwas vom Tisch auch wenn man sagt "nein", "aus" oder sie sogar runterschubst. Es bringt alles nicht bei ihr.
4. Problem: Man kann mit ihr 2 Stunden gassi gehen (dabei spielen und trainieren wir immer ein wenig) und sie macht draußen auch ihr Geschäft (dann wird natürlich gleich richtig gelobt) doch wenn sie dann nach Hause kommt pinkelt oder kackt sie in die Wohnung.
Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben. Also ich trainiere sie schon 2 wochen lang und sie lernt sehr sehr schnell und ist für einen Labrador sehr sportlich und braucht so viel beschäftigung wie ein Dobermann oder Malinois was eigentlich eher ungewöhnlich für einen Labrador ist.
Ich bin mit ihr eigentlich zufrieden doch Zuhause dreht sie komplett durch und hört keinen Meter mehr auf ihren Besitzer. Man muss aber auch sagen das die Besitzer zwar schon mehrere Hunde hatten diese waren jedoch das krasse Gegenteil von der Erna. Sie lassen ihr alles durch gehen und verbieten eigentlich nichts. Sollte ich einfach mal mit den Besitzern darüber reden?LG Sabrina + Monna + Freddy
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1.: Warum sollte ihr auch jemand fremdes etwas wegnehmen dürfen?
2.: mit 4 Monaten ist sie nicht wirklich dominant gegenüber Menschen oder anderen Hunden
sonst würde ich sie mal von nem Trainer anschauen lassen, der ihr Verhalten besser deuten kann
sowas kann dir niemand sagen sonst3.: da sollte die Besitzerin ihr wohl klare Grenzen setzen, aber warum soll sie auf fremde Leute hören? Und wieso läuft sie unbeaufsichtigt rum?
4.: ihr geht 2h am Stück mit Übungen? Das find ich persönlich etwas lang
wieso wäre es, öfter und kurz zum Lösen, raus zu gehen?
sonst kann es sein, dass sie leicht überfordert istIch würde ganz klar mit den Besitzern reden, und davon mal ab, sollten sie ihren Hund erziehen, denn sie müssen zukünftig mit ihm klar kommen, oder?
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Habe ich richtig gelesen und die Lütte ist erst 4 Monate alt? Oh Mann, dominant... aggressiv... was ist das eine Kampfmaschine :barb: (IRONIE)
Für mich hört sich das alles nach einen komplett überforderten Hundekind an. Aber der Reihe nach:
1. Warum sollte man ihr etwas wegnehmen? Sie hat noch keine Frustrationstoleranz - nimm mal einem kleinen Kind sein Spielzeug weg - da hast du auch Theater! Biete der Kleinen ein Tauschgeschäft an - LEckerchen gg den Gegenstand des Hundes. Wenn sie es dir gibt, sag Aus oder Lass... Aber immer freudig. Carlos schmeißt mir die Sachen inzwischen alles vor die Füße.
2. SIE IST NOCH EIN WELPE: DA GIBT ES KEINE DOMINANZ ODER AGGRESSION!! Sie hat noch nicht gelernt, wie man mit den Artgenossen umzugehen hat, genau wie alles andere ist das ein Lernprozess. Wenn sie zu wild wird, dann nimm sie zu dir. Die Beißerei sehe ich als ein Riesenproblem - sie hat jetzt eine sehr schlechte Erfahrung mit ihren Artgenossen gesammelt und dies fördert bestimmt nicht ein gutes Sozialverhalten. Vielleicht ist sie einfach stürmisch und an sich unsicher. Zeig ihr, was erlaubt ist und was nicht. Führe sie mit souveränen Hunden zusammen, die ihr zeigen was erlaubt ist. Diese haben nämlich eine ganz gute Art, Welpis zu erziehen - ohne Beißerei oder aggressivem Rückenwurf.
3. Nenn es Welpenwahnsinn.
Zeig ihr eine bessere Alternative, dass es sich lohnt nichts vom Tisch zu stibitzen. Wenn du nur mit Verboten arbeitest, kannst du so einen kleinen Döps nicht erreichen. Du musst immer im Hinterkopf haben - sie ist erst 4 Monate jung!
4. 2 Stunden??? Boah... das ist viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel. Ein Hund in diesem Alter müsste den meisten Tag verschlafen. Reduzier bitte die Zeit und denk dran: 5 Minuten pro Lebensmonat, sonst schädigst du die kleinen Gelenke. Und Stubenreinheit kommt erst viel später! Ich durfte an manchen Tagen auch mit einem Wischer hinter dem Kleinen laufen.
ALso bei diesem Programm, ist es ein logischer Schluss dass die Kleine immer wieder hochfährt. Sie muss erst lernen, wie sie zur Ruhe kommt. Es ist klar, wenn du sie dauerbespaßt, dass die Lütte immer mehr Action haben möchte. Erziehungsphasen höchstens 10 Minuten verteilt auf den ganzen Tag. Und mach es spielerisch - es ist immerhin noch ein Kind! Und bitte: vergiss diesen Dominanzgedanken! Und gib der Besitzerin den Hund wieder - wie soll sie sich denn an ihre Menschen binden?
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schließe mich meinen Vorpostern an:
Und: wieso zum Teufel sollst DU den Hund "erziehen"?! Was ist denn das für eine komische Idee, totaler Unsinn ?!
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hallo sabrina,
UnserCarlos hat da einen sehr guten beitrag geschrieben - ich hätte dir das selbe gesagt.
ein hund mit 4 monaten ist noch lange nicht erwachsen. er bzw. sie ist noch mitten in der lernphase und probiert natürlich allerlei aus.
das hat noch gar nichts mit dominanz oder aggression zu tun: das ist ganz normales welpen bzw. junghundverhalten: ausprobieren, was geht und was nicht.
(dominanz und aggression wird im übrigen auch sehr sehr oft als begriff völlig falsch verwendet - ein bisschen querlesen im forum, da findest du sehr viele threads drüber).
normalerweise sollten sich die besitzer um die erziehung der kleinen erna kümmern - aber wenn du das machst, dann denk dran: erna ist noch ein kind. geduld und liebevolle konsequenz bringt da am meisten. nichts was sie tut, macht sie, um dich absichtlich zu ärgern - sie macht es, weil sie noch nicht weiss, dass manche dinge "nicht erwünscht" sind. das muss sie erst lernen. schritt für schritt. und zwar egal, obs um innerartliche kommunikation geht oder um "meins und deins" in der mensch-hund-beziehung.
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Ich schließe mich den Anderen an.
Normalerweise muß sich der HH um die Erziehung kümmern, notfalls unter FACHLICHER Anleitung.
Und um Gottes Willen, keine Gewaltmärsche von 2 Stunden mit einem 4 Monate alten Hundekind. -
Ich würd den Hund der Besitzerin zurückgeben und ihr eine gute HuSchu empfehlen,dennHunde lernen auch Personenbezogen...
2 Stunden raus sind viel zu viel...
Dem anderen Gesagtem stimme ich zu
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Ich soll die Hündin erziehen weil die Besitzer keine Geduld und Zeit dafür haben. Wie schon oben gesagt die anderen Hunde die sie hatten waren nicht so aufgedreht wie sie es ist.
Also ich erziehe sie ja schon ein paar Wochen und das klappt dann auch bei den Besitzern wenn sie sich durchsetzen.
Der Hund kann nicht ständig beaufsichtigt werden da die Besitzer mehrere Geschäfte haben und dort auch arbeiten oder etwas erledigen müssen.
Ich werde auf jedenfall mal mit den Besitzern reden. -
Naja, da frage ich mich, wieso sich die Besitzer einen Welpen angeschafft haben, wenn sie sowieso kein Zeit und Geduld aufbringen können?!
Naja, wie auch immer...
Ich denke die Hündin ist vor allem deswegen so aufgedreht, weil sie überfordert ist.
Wie schon gesagt, sind 2h Gassi gehen viel zu viel. Die Hündin muss erstmal lernen sich auszuruhen, also bewusst Ruhepausen für den Hund schaffen! -
Entschuldigung wenn ich das so krass sage aber ein Labbi ist kein Mali und es scheint mir als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen.
An allem was der Hund tut seid IHR schuld und nicht der Welpe/Junghund. Zum Thema essen klauen bleibt nichts anderes als den Hund immer wieder mit einem Nein wegzuschicken.
Dominant ist die kleine sicher nicht sondern fordernd und zwar nach Ruhe.
Wenn die Leute nicht die Zeit und die Geduld haben den Hund selbst mit hilfe einer HuSchu zu erziehen, sollen sie ihn abgeben solange es noch niicht zu spät ist. Du hast den Hund sicher nicht zu erziehen weil Hunde Ort/Menschengebunden lernen. Das heißt alles was Hundi bei dir macht, tut sie noch lange nicht bei anderen zumindest in dem Alter noch nicht.
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