Hab´da mal was...
- Heike
- Geschlossen
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Hallo ihr Lieben!
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt in die richtige Rubrik gepackt habe, aber ich wußte nicht wo sonst hin.
War gerade mal wieder in dem AAH-Forum (Altdeutsche Hütehund Forum) und da habe ich ein neues Posting vom 2. Bundesvorsitzenen Herrn Dreyer gelesen.
Hier ist es:ZitatHallo,
da ich vom Fach bin darf ich das :
Hütehunde und Treiberhunde sind grundsätzlich ein Unterschied und nicht in der Arbeit vergleichbar. Kühe werden getrieben auch Schafe , jedenfalls in England und auch anderswo und dazu braucht man Treiberhunde wie z.B. den Border Collie der ein Trial Hund ist. Er wird nie ein Hütehund werden. Genetisch ist er völlig anders veranlagt, bitte unterscheidet es von den Hütehundschlägen, wie z.B. den Altdeutschen Hütehunden. Auch der Deutsche Schäferhund ist ein Hütehund, jedenfalls war seine genetische Anlage so, ob er es noch kann muss man im Einzelfall sehen. Koppelhunde können versch. Rassen sein, je nach dem , wie sie eingesezt werden. Oberbegriff ist der Herdengebrauchshund. Dann kommen die Hüte-Treiber-Koppelhunde.
Hirtenhunde gehören auch dazu, aber die haben nun wieder eine völlig andere Aufgabe, nämlich das Beschützen der Herde.
Vielleicht hilft dies ja so weiter,bei der Entscheidung was der Hund eigentlich machen soll und was er auf Grund seiner Veranlagung kann, und mitbringt.
mfg M.D.
Ähm, sagt was dazu.
Irgendwie bin ich da sprachlos!!! :help:
Oder habe ich da irgendwas nicht richtig mitbekommen?? :stupid:
Border Collies keine Hütehunde??
Und die Hirtenhunde? Werden die Herden nicht von den Herdenschutzhunden bewacht?
Und ein Herdengebrauchshund ist doch was anderes wie ein Koppelgebrauchshund??? -
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Hm, ja , find den Bericht von dem Herrn Dreyer auch schon etwas verwirrend....
Der müsste mal die ganzen Begriffe konkret definieren, was denn genau ein Hütehund zu tun hat, ob der vielleicht nur dazu ist, die Schafe beeinander zu halten wenn die sich auf der Hutung befinden!?!?
Demnach wär dann ja der Border, der die Schafe/Rinder seinem "Chef" bringt (zutreibt) in der Tat ein Treiberhund.
Aber: echt keine Ahnung was der Herr Dreyer damit sagen will,
sehr merkwürdigKai sag Du mal was...
Liebe Grüße
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Worauf ihr einen lassen könnt....!
Moinsen,
sowas vorm Kaffee zu lesen geht schon schwer an meine Substanz.
Wie schon mal erwähnt, halte ich diesen Mann für ein wenig inkompetent, und kynologisch nicht sehr bewandert.
Intressant wäre was die Borderfraktion im AAH forum dazu geschrieben hat.
Heike, kannst du mir bitte nochmal die Addi vom AAH.Forum schicken.Zur Sache!
Als sogenannte Treibhunde bezeichnete man Hunde wie Appenzeller, Rotweiler und ähnliche. Die waren in der Tat zum Rindertreiben gedacht.
Er hat nicht wirklich unrecht, wenn er schreibt das Border ihr Vieh eher treiben, aber absolut richtig ist es auch nicht.
Man sieht nur den Border häufiger bei der Sammel- oder Treibarbeit als den Altdeutschen.
Aber wenn es darum geht ins "gehüt" zu gehen, dann kann ich das mit einem Border genausogut wie mit einem Altdeutschen.
Einziger Unterschied, der Border wird genauer auf einen betimmten Punkt hinarbeiten, während der Altdeutsche wahrscheinlich stunden lang Furche läuft.
Ich glaube er meint, das der Border eben nicht zu gebrauchen ist, wenn es darum geht eine Herde einen halben Tag lang grasen zu lassen. Ich denke das versteht er unter Hüten. Natürlich ist das völlig falsch, auch Border können eine Herde freidlich grasend über etliche Stunden in einem bestimmten Areal halten, genauso wie man es bei den gängigen Wanderschäfern sieht.
Dazu wissen sicher auch einige Borderzüchter und Schäfer mehr und genaueres zu berichten als ich.
Es ist aber nun mal Fakt, das man einen Border am besten in der Koppelschafhaltung einsetzen kann, ganuso aber auch an einer Herde von zighundert Schafen. Wird eben alles erfolgreich gemacht!!!!
Man siehe sich die Mitglieder liste der AG an, dort sind etliche Berufsaschäfer mit Borders aktiv.Völlig unhaltbar ist die Geschichte mit dem Trialhund. Absoluter Quatsch :flop:
Nur weil man mit diesen Hunden nun mal auf einem Trial evtl. erfolg haben kann, ist es nicht plötzlich eine neue Rasse, der "trialhund"
Ein Trial ist eine HÜTELEISTUNGSPRÜFUNG!!!!! nach englischem Stil. Das Pendent dazu ist die Koppelgebrauchshunde prüfung im Deutschen.
Vergleichbar auch das Leistungshüten der Altdeutschen, wobei sich gegen die letzte Aussage wahrscheinlich die altdeutschen wehren werden.
Alle diese Hunde leisten auf ihrem Gebiet hervoragendes, können aber auch in anderen Hütebereichen hervoragende Arbeit leisten.Ich kann nicht glauben, das jemand ernsthaft versucht so Front gegen die Borderpopulation zu machen.
Garantiert hat er zu viele Showborder gesehen, welche mein eben beschriebenes Bild vom Border natürlich hinreichend verfälschen, aber das iss ja wieder eine andere Geschichte.Ich glaube jetzt gehts mir etwas besser!
dezent versäuerte Grüße, Kai
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Hallo Kai,
schön, dass Du das so ausführlich beschrieben hast.....habe schon fast Haarausfall bekommen, beim Lesen dieser Darstellung des Herrn.....
Da fällt mir nur der Spruch ein: " Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten " ;-)
Und von Border Collies scheint der besagte Herr KEINE Ahnung zu haben.
Liebe aber mehr als dezent versäuerte Grüße
Alexandra -
Hallöchen!
kai:
Lieben Dank für deine Erklärung.
Tut mir leid. Ich wollt dir nicht dein Frühstück vermiesen....
Ich glaube nicht, dass sich dort im Forum einer darauf meldet.
Viele Border-Leute sind da eh´nicht und ich glaub´ nicht das da irgendwer das Wort gegen den 2. Bundesvorsitzenden erhebt....
Meinst du es geht ihm nur darum gegen die Borderfraktion zu schießen?
Ich habe so das Gefühl, dass ich vielleicht nicht die einzige Altdeutsche Hütehund Besitzerin bin, die mit ihrem Hund nicht so hütet, wie die AAH sich das so vorstellen.
Die Privaten driften alle vom AAH ab und hüten auf Seminaren, oder wie er jetzt sagen würde, auf "Trails".
Vielleicht die Angst, dass das Altdeutsche Hütebild verfälscht wird??Hier ist noch mal die Homepage:
http://www.altdeutschehuetehunde.de
Steht unter Hüten.
Der Herr D. selber hat auch noch eine eigene HP.
http://www.moorschnucke.de -
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Also ich habe den Eindruck der Herr versteht unter einem Hütehund ganz streng genenommen den "Behüter" von Tieren, die eine Wiese "abhüten". Erinnert mich an meinen Vater, der sagt auch nie " Die Schafe weiden die Wiese ab", sondern "Die Schafe hüten die Wiese ab". So gesehen finde ich seine Erklärungsversuche schon ok und wäre da nicht sauer drum, schließlich unterscheidet sich der BC ja grundlegend vom Altdeutschen Hütehund. Und ich bin immer sehr froh, wenn sich überhaupt mal jemand die Mühe macht, die Unterschiede dem Volk näher zu bringen. Ich finde die Bezeichnung Herdengebrauchshunde als Überbegriff gut - da passt dann erstmal alles rein, was man eben an einer Herde braucht. Mit "Hirtenhund" bin ich allerdings nicht einverstanden. Das, was er da beschreibt ist für mich ein Herdenschutzhund. Hirtenhunde sind für mich eine Mischung aus Herdenschutz-, Koppelgebrauchs- und Hütehund (so wie er es definiert)... Schwierige Sache mit der Definition.
kai: Was ist für Dich der BC? Ein Hütehund, Koppelgebrauchshund oder
Gruß Corinna
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Zitat
Mit "Hirtenhund" bin ich allerdings nicht einverstanden. Das, was er da beschreibt ist für mich ein Herdenschutzhund. Hirtenhunde sind für mich eine Mischung aus Herdenschutz-, Koppelgebrauchs- und Hütehund (so wie er es definiert)... Schwierige Sache mit der Definition.
Hallo Corinna,
in der Tat ist mit Herdenschutzhund und Hirtenhund dasselbe gemeint, nämlich die Herdenschutzhunde.
Irgendwer hat sich mal, zur Imageaufbesserung, entschieden die Herdenschutzhunde nicht mehr so zu nennen, sondern Hirtenhunde.
Siehe auch: http://www.hirtenhundewelt.de/pages/02-begriff.html<br>Grüssle Simone
+ Erin -
Hallo,
"witzig" finde ich auch das Zitat:"Auch der Deutsche Schäferhund ist ein Hütehund, jedenfalls war seine genetische Anlage so, ob er es noch kann muss man im Einzelfall sehen."
Vor allem wenn man nun bedenkt, dass der Deutsche Schäferhund wie viele seiner "Furche" gehender Kollegen im herrkömlichen Sinn gar nicht hütet, sondern bewacht. Heißt der Schäfer gibt dem Hund eine Grenze (Furche) vor, welche dieser zu bewachen hat. Nichts darf rein, nichts darf raus. Er "liest" also nicht die Schafe sondern bewacht eine Grenze. Genau diese "genetische Anlage" sein Territorium zu behüten (um beim Thema zu bleiben) hat den Schäferhund zu dem beliebtesten Wach- und Schutzhund gemacht.
Liebe kopfschüttelnde Grüße
Anke -
Ich kann diesen Herrn auch nicht vrstehen, vorallem redet er vollkommen
Quark zusammen. Von Border Collies hat der also wirklich keine ahnung. -
Wie einfach sich leute ärgern lassen nur weil einer mal die wahrheit spricht !! nee nee und dann auch noch ausfällig werden da sind wohl welche neidisch !!
:runterdrueck:
Mfg
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