Milcheinschuss
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Nabend.
Mein Hund ist scheinträchtig und dabei ist die Milch sehr stark eingeschossen. Heute ist sie sogar aus den Brüstchen rausgelaufen. Ich war bei der Tierärztin. Ausser den Rat zur baldigen Kastration hatte sie keine Lösung für mich. Gibt es gut verträgliche Medikamente, die meinem Hund helfen, die Scheinträchtigkeit ohne Schmerzen zu überstehen ?
Sonst ist sie unauffällig. Nur ihre Tittchen sind arg warm und prall mit Milch gefüllt.
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Es gibt Naturheilkundlich gute Möglichkeiten, da sollte dir ein THP gut weiterhelfen können.
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Danke für Deinen Post. SIe bekommt jetzt ein Medikament und wird in meinem Urlaub kastriert.
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Achtung Mollrops,
den Hund während der Scheinschwangerschaft den Hund kastrieren zu lassen ist so ziemlich das schlechteste was Du tun kannst. Du mußt dazu den exakten Zeitpunkt, genau zwischen zwei Läufigkeiten, herausfinden, denn dann ist der Hormonhaushalt ausgeglichen, sozusagen auf Nulllevel.
Und warum überhaupt kastrieren? Wegen der Scheinschwangerschaft? Die geschwollene Milchleiste kannst Du gut mit essigsaurer Tonerde kühlen und Du schreibst sie hat bereits ein Medikament bekommen.
Wie oft war sie schon läufig? Der Scheinschwangerschaft kannst Du gut vorbeugen, bzw. alternativmedizinisch begleiten, dann verläuft das alles ganz mild und unproblematisch. Meistens - eine Garantie gibt es nie, aber es ist einen Versuch auf jeden Fall wert.
Ich finde Du gehst das etwas zu lax an, denn eine Kastration ist ein massiver Eingriff in Organismus und hormonelle Entwicklung eines Hundes und die Gefahr von Nebenwirkungen ist immens. Schau Dich mal im Forum zu dem Thema um, dann hast Du schonmal einen Berg von Informationen.
Gruß, Elsemoni
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Natürlich wird sie jetzt nicht kastriert, sondern erst in meinem Urlaub Anfang Mai (da sind auch die 100 Tage nach der Läufigkeit vorüber). Leider bin ich vertraglich gebunden, die Kastration durchführen zu lassen. Ich habe mich mit dem Thema jedoch auch schon mehrmals auseinander setzen müssen (meine erste Hündin ist beinahe bei ihrer ersten Läufigkeit verblutet und ich habe eine Hündin mit Mammatumore, die bei deren Entfernung gleich auch kastriert wurde).
Danke für Deine mahnenden Worte. Durch die Medikamente geht es meinem Mädchen bereits etwas besser.
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Beim Menschen kann men bei zu viel Milch Salbeitee geben. Vielleicht wäre das auch was für deine Hündin.
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Huhu,
die wievielte Scheinträchtigkeit ist es denn?
Beim TA gibt es Galastop, hilft gegen die übermäßige Lactation.
Du kannst auch mit einfachem, eiskaltem Essigwasser kühlen. Einfach einen Schuss Essig ins Wasser, Tücher regelmäßig frisch machen.Ich weiß nicht, Kastration gleich als "Teufelswerk" abzutun, fragwürdig. Meine hat unter den ewigen Hormonverwirrungen fast schon richtiggehend gelitten. Sie war total wesensverändert. Nachdem die letzte Scheinträchtigkeit ziemlich dolle ausgeprägt war, neben einseitigen Milcheinschuss (das Gesäuge war gut dreimal so geschwollen als die andere Seite), ist sie draußen auch durch jedes Gebüsch gekrochen und hat zwanghaft eine geeignte Wurfstelle gesucht, ablenken mit Spieli etc. hat überhaupt nicht funktioniert und dann wollte sie auf einem Spaziergang noch gebären, habe ich mich zur Kastration entschlossen. Jetzt ist sie viel ausgeglichener als vorher. Der Hormonstress ist weg und es geht ihr damit eindeutig besser. In so einem Fall (und selbst der TA meinte, dass sie extrem reagiert) halte ich es eindeutig für besser. Unsere andere Hündin ist mittlerweile neun Jahre, unkastriert, hat diesen übertriebenen Hormonstress nicht und ist quietsch vergnügt. Sie ist während der Läufigkeit ein wenig seltsam, es hält sich aber wirklich in Grenzen. Wenn der Hund "normal" mit dem Hormonstress umgeht, dann würde ich auch nie kastrieren lassen! Und da spreche ich noch nicht mal von anderen medizinischen Indikationen. Wenn der Hund in seinen Erbanlagen "Krebs" gespeichert hat, dann kommt es so oder so. Sicherlich kann man mit einer Kastration vorbeugen, doch eine Sicherheit gibt es einfach nicht.
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Hallo Mollrops,
freut mich dass es Deiner Kleinen schon besser geht.
Wie alt ist sie denn eigentlich? Ich würde auf keinen Fall (außer bei medizinischer Notwendigkeit - logo) vor der dritten Läufigkeit und regelmäßigem Zyklus kastrieren! Es hört sich aber so an als hättest Du Dich mit dem Thema schon näher befasst, oder?
Ich will aber nochmal betonen, dass meiner persönlichen Meinung nach eine Scheinschwangerschaft mit Milcheinschuß nocht nicht ausreichend Grund ist für eine Kastration.
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Hallo Ihr
sie ist bisschen mehr als 2 Jahre alt. Vor genau einem Jahr hatte sie 4 Welpen, die sie noch "gross" ziehen konnte. Sie dürfte in der ersten Läufigkeit auch gleich trächtig geworden sein. Die 2 weiteren Läufigkeiten waren eigentlich pünktlich, seit sie bei mir lebt.
Ich bin kein Kastrationsbefürworter, habe ja auch noch ein intaktes Mädel hier, bin aber wie bereits geschrieben, vertraglich gebunden.
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Hallo Mollrops,
wieso bist Du vertraglich gebunden, auf welcher rechtlichen Grundlage? Lass Dich hier nicht aufs Glatteis führen! Meisten sind solche Klauseln rechtlich nicht haltbar, denn das Tierschutzgesetz macht in Deutschland ganz deutlich wann Kastration erlaubt ist und das ist aufgrund der Art der Haltung von Familienhunden in Deutschland meistens nicht der Fall, mit Ausnahme der medizinischen Indikation.
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