Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

Zitat

Das Problem bei Tess ist dass sie zwei Tage danach aus dem Schlaf hochschreckt und geifernd um sich beisst. Wirklich unschön.
Das hat sie anfangs als sie hier war permanent gemacht, sie ist fahrig und hektisch wenn's zu doll war für sie.
Inzwischen hab' ich das gut im Griff, es passiert nur ganz selten dass etwas "falsch" läuft und wenn, ist es nicht mehr so arg.

Sie bewacht und bellt nicht wenn sie allein gelassen wird (also so dass sie's nicht verträgt), sie schreit.
Der Lärm ist egal, ihr Zustand nicht

Sie ist clever, sie lernt schnell und gern, manches kann sie einfach nicht leisten. Und mit dem alleine sein bin ich mir einfach nicht sicher, ob es im Rahmen des Möglichen ist.
Sie wird zwei demnächst.
Ich denke schon dass einiges / vieles verarbeitet werden kann, aber ganz "normal" wird sie wohl nie. Zumindest rechne ich damit.

Alles anzeigen

So wie ich dich einschätze gehst du da mit meiner Einstellung "Alles kann, nix muss!" einher. Ich kann dir nur erzählen, dass ich schon mit vielen Hunden aus ganz furchtbaren Verhältnissen gearbeitet habe. Viele hatten auch ähnliche Probleme wie die, die du von deiner Spitzmaus beschreibst. Und das waren teilweise Hunde, wie meine "ersten" Pflegefälle, die seit der Geburt 3 Jahre lang zusammen mit 60 anderen Hunden in einer zwei Zimmer Wohnung gewohnt haben, die kannten gar nichts und hatten Angst vor allem (wurden auch misshandelt vom "Herrchen"). Das hat Jahre gedauert von "bitte piesel dich doch nicht ein, sobald du einen Menschen siehst" bis zu dem hier:

Und es passiert jeden Tag etwas, dass am Tag davor unmöglich erschien. "Normal" werden sie wohl alle nicht mehr werden, aber was heißt das schon?
Was ich damit sagen will: Ich glaube, deine Hübsche kann es auf jeden Fall lernen, ggf. braucht es einfach "kreative" Problemlöseansätze und viel Zeit und Geduld. :)
Ich würde eventuell genau an dem Garagenansatz dran bleiben und den ausbauen. Gerne auch immer mit einigen Tagen Pause dazwischen, also nicht zu häufig üben. :)

Viel Erfolg, ihr schafft das schon!

Wie Puschelhund schrieb vielleicht jelfen wirklich kreative Idee. Bspw Radio oder Fernsehr laufen lassen oder das Lieblingsspielzeug oder oder oder irgendwas wirst du dir schon ausdenken. Hast du eine Kamera um sie zu beobachten?

Ich denke auf jeden Fall das es sich lohnen wird Kleinschrittig ohne das ihr Druck habt zu üben. Vielleicht muss sie im Sommer gar nicht ganz allein bleiben, weil eure Gassigänge zu dritt auch entspannter geworden sind wer weiß wie die Maus sich da noch entwickelt. Aber allein wenn mal einer der Hunde in die Klinik müsste fänd ich es schon sinnvoll da weiter zu üben.

Bei uns hat es heute nur geregnet, sodass Frauchen auf die Idee kam erste Pflänzchen zu kaufen. Gibt ja nichts besseres als einkaufen um die Schlecht-Wetter-Laune zu vertreiben. Am Ende wollt wir noch fix für meine Mutter ein paar Fotos als Grüße verschicken.

Foto Nummer 1 war Timi noch gut drauf "Schau" und hübsches Hundelachen war im Kasten:

Foto Nummer 2 ist ihm plötzlich wieder eingefallen, das es ja regnet und Regen ist bekanntlich das ekligste Zeug was da vom Himmel kommen kann und seinem Spitzfell nicht zu Nahe kommen darf. Begeistert sieht anders aus:

Barney juckt das Wetter nicht Hauptsache spazieren.

Endlich habe ich mich mal wieder getraut den Spitz zu knipsen. Das Fell hat sich jetzt ein klein wenig einbekommen. Ist immer noch sehr wattig, null funktionell, dünn, aber er sieht nicht mehr total wie Rotz aus.

Ich finde ihn süß.

Zum Vergleich: So sah er früher im Winter aus.

Natürlich auch süß.
Ich kanns ja nich wirklich beurteilen, weil Bonni ein Jahr bei uns ist, ich den Unterschied bei ihr nicht sehe, obwohl das mit den Schneebollern war letzten Winter nicht, das war kurz nach der Kastration. Bei ihr trifft halt wirklich gar nichts zu, was ich jemals über das Spitzfell gelesen habe.

Kastration macht das Fell meistens komplett kaputt. Mein Lisko war total pflegeleicht ... bis zum Tag X. Jetzt kämme ich den alle zwei Tage mit Kamm komplett durch. Früher habe ich den alle sechs bis acht Wochen mal mit der Bürste kurz drübergestriegelt. Er ist jetzt halt auch klatschnass, wenn es regnet, daher trägt er oft einen Mantel. Früher hat er sich einmal geschüttelt und war quasi schon wieder trocken.