Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Das war im Fred von dem Holz und Forstwitschaftsstudenten, der einen netten Begleiter sucht.
    Der wollte seinen Hund auch mit in die Uni nehmen und geht gerne wandern. Da hatte ich den Spitz vorgeschlagen weil auch wichtig war das der Hund nicht jagen geht und ableitbar ist.

  • Die Ausnahmen werden glaub immer mehr.
    Genau wie die Sache mit der Hoftreue.


    Wir haben auch mal geglaubt, dass Spitze nicht jagen und auf dem Hof bleiben.
    Nun ja, meist ist die Leine am Hund (wildreiche Gegend direkt vor der Haustüre) und der Garten hat zwischenzeitlich einen Zaun bekommen.


    Grüßle Silke mit Charlie

  • Also, ich kann schon sagen, dass die Spitze, dich um mich habe, nicht jagen gehen. Ein Spitzmix, ja, der geht ab, wenn man nicht aufpasst. Aber beim Rest haut das schon hin. Das sind insgesamt derzeit ungefähr 15 Spitze, auf die sich das bezieht. Nur mal so, dass man eine Zahl dazu hat.

  • kommt sicher auch drauf an was genau für einen das Wort "Jagen" überhaupt bedeutet.


    Meine Hündin z.B. rennt tieren nach die sie sehen kann, die sich bewegen (Mäuse/Vögel) aber nur solange sie sie sehen kann. und auch nicht wenn das tier in 20 meter entfernung steht.
    - Weg ist weg, da wird dann auch nicht weiter hinterher gegangen.


    Spuren riechen und diesen dann nachgehen gibts hier gar nicht als verhalten.


    edit: und nur wenn ich nicht vorher "nein" sage

  • Also ich kann nur von Charlie berichten. Schwarzer Großspitz.


    Er jagt auf Spur und auf Sicht.
    Bei einer Spur kann ich ihn auch noch mit "Nein" davon abbringen.
    Aber wenn er Wild sieht (alles außer Vögel, die lässt er in Ruhe), klinkt er total aus. Er bricht in Jagdgebell aus, hängt nicht mehr ansprechbar in der Leine, das volle Programm. Als wir es noch nicht besser wussten (das fing so etwa mit einem Jahr an), verschwand er auch mal im Wald und war dann weg. Richtig weg, nicht nur kurz hinterher. Verlor er die Sicht aufs Wild, ging er der Nase nach.
    Ich habe echt viel mit ihm gemacht, allerdings haben auch erfahrene Trainer irgendwann gesagt, dass dieser Trieb bei ihm nie ganz unter Kontrolle gebracht werden kann.
    Zwischenzeitlich habe ich viel mit ihm nach dem Buch "Wege zur Freundschaft" geübt und er schafft es meist, sich nach kurzer Erregung wieder auf mich zu konzentrieren. Dann Ablenkung mit auf den Boden geworfenen Leckerlies und er kommt wieder runter.
    Charlie wird demnächst 8 Jahre alt und ich glaube nicht, dass es irgendwann möglich sein wird, ihn im Wald abzuleinen.
    Aber egal, er ist ja ansonsten ein toller Hund und wer ist schon perfekt?


    Grüßle Silke mit Charlie

  • kommt sicher auch drauf an was genau für einen das Wort "Jagen" überhaupt bedeutet.


    Meine Hündin z.B. rennt tieren nach die sie sehen kann, die sich bewegen (Mäuse/Vögel) aber nur solange sie sie sehen kann. und auch nicht wenn das tier in 20 meter entfernung steht.
    - Weg ist weg, da wird dann auch nicht weiter hinterher gegangen.

    Das ist jagen.

  • Bintus Mutter und die beiden Großspitze bei der Züchterin zeigen keinerlei Jagdverhalten. Die gucken nur doof, wenn vor ihnen was wegläuft.


    Bintu selbst (14 Monate) ist zwar überall ableinbar, wenn sie gerade sehr "überdüber" ist zeigt sie aber schon Jagdverhalten. Dieses ist dann ca. so, wie Mrs. Midnight es schildert. Wenn wir uns z.B. los zum Morgenspaziergang machen und sie ganz freudig in der Gegend rum wackelt würde sie ganz gerne Vögelchen aufscheuchen. Sie lässt sich aber i.d.R. sofort abbrechen davon und lässt es dann auch den Rest des Spaziergangs..


    Hasen haben wir noch keine getroffen, bzw. sie hat se noch nie gesehen, bei Rehen rennt sie ein Stück hin und verbellt diese. Wenn sie aber gerade nicht total aufgedreht ist (die letzten 6 Wochen hatte ich z.B. sehr wenig Zeit und meine Mutter hat quasi alle Gassigänge übernommen, mit Kopfarbeit war da gar nichts in der Zeit und sie kam einfach bissi zu kurz), kann man sie eigentlich schon vor der Reaktion abbrechen und man muss sie dann auch nicht ableinen, sie versucht dann nicht mehr nachträglich hinterher zu gehen.


    Millo (Spitzmix) dagegen würde seeeeeeeeeehr gerne Jagen, wenn ich ihn lassen würde. Der zeigt aber Wild gut an und wird dann wenn sehr viel unterwegs ist einfach angeleint, ansonsten ist ihm Essen gottseidank wichtiger als Jagen. |)

  • Das ist jagen.

    ja schon klar ;) , aber es gibt verschiedene arten von jagen.


    Wenn der Hund einer spur nachgeht (die er sucht, von selber) und weg ist, ist das schon nochmal etwas das man ganz anders händeln muss, als wenn er einer maus hinterher rennt und sofort aufhört sobald diese nicht mehr sichtbar ist im hohen gras o.ä.


    war aus meinem text zwar ersichtlich aber naja :ka: die erklärung macht es dir jetzt vielleicht noch deutlicher

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!