Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

Ich versuche euch Mal zu beschreiben was ich meine. Wenn man Shelties gewöhnt ist ist man Hunde gewöhnt, die tun was man ihnen sagt. Punkt. Vielleicht beim zweiten Mal aber sie tun es.

Beim Spitz kann es dir durchaus passieren, dass er sich mit verschränkten Pfoten vor dich setzt: NÔ ! Komm her wenn du was willst.

Und das dann als Laie händeln wenn du ne Kröte wie meinen Felix bekommst der dann nach dir beisst - dazu braucht es viel Konsequenz und Bereitschaft zu arbeiten.

Nachfolgend noch ein paar Situationen:

- Felix wie auch Lionn gehen und gingen sogar mit Sprayhalsband bis an die Grenze a la : Mal gucken was ich mir erlauben kann bis es sprüht. Ganz bewusst.

- In der Erziehungsstunde habe ich einen Spitz kennengelernt dessen Frauchen völlig mit den Nerven am Ende ist weil er das Spielzeug und die Socken der Kinder klaut und dann nicht mehr her gibt. Er beisst und knurrrt dann

- Spitztreffen. Spitz sitzt auf dem Stuhl, Frauchen überlegt ob sie im stehen essen soll. Auf meine Frage warum sie sich nicht hinsetzt lautet die Antwort: Wenn er da sitzt kann ich nicht an den Stuhl er beisst mich.

Alles nix dramatisches klar - aber für absolute Neulinge...

Zitat von Newstart2

Ihr seit echt super vielen vielen Dank! ich hoffe ich hab keinen Beitragslike vergessen

Nee ich denke x mal sitz u Platz muss in drm Fall auch nicht sein.

Wie verhält es sich denn mit Kleintieren z.b Hühnern? Und wie ist es mit Katzen? ( 2vorhanden, ohne Hundeerfahrung)

Wäre der Wolfspitz Praxis geeignet? ( pro Std. Für 1h std 1 Patient) oder lieber im seperaten Raum?

Lassen eure Wolfsspitze eigentl Besuch rein? Oder müsst ihr da managen?

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Kleintiere, z.B. Hühner: wären bei uns wohl kein Problem. Vögel, Tauben etc sind seit der Welpenzeit uninteressant. Im Gegenteil - uns begleitet auf unserer Morgenrunde jetzt wieder ein Krähenpärchen, Ennio muß sich setzen, Krähen kriegen Leckerli, Ennio kriegt Leckerli. Alle drei völlig entspannt.
Katzen: Wir haben zwei, geht ebenfalls prima. Sogar Fremdkatzen draußen werden höchstens interessiert beäugt.
Praxis: müßte gehen, Ennio kommt ebenfalls regelmäßig zur Arbeit mit. Allerdings habe ich den Eindruck, daß es ihn streßt, er hat Schwierigkeiten zu entspannen, von daher bleibt er auch regelmäßig zu Hause.
Besuch: Management, zumindest die ersten paar Minuten.

Nur eines: Ein Stadthund ist Ennio eher nicht. Da wären einfach zu viele Eindrücke. Wir machen gelegentlich einen "Stadttag", mit Bahn fahren und allem drum und dran, er wird besser, aber richtig entspannt wird er wahrscheinlich nie werden.

autsch ok ja das sollte man beides lieber nicht testen.

Kommt ja auch drauf an wie er draussen auf fremde Katzen, Fuchs, Dachs u.Co reagiert.
Die eignen Hühner sind def.eingezäunt, bei den Nachbarn glaub auch...

Also ich kenn wirklich viele Spitze und keiner ist so "biestig" wie von dir beschrieben.

Das "diskutieren", klar, sind halt manchmal kleine Sturköppe. Aber nichts, was man i.d.R. mit Konsequenz nicht geregelt bekommt.

Und ich finde solche Eigenschaften gerade für Ersthundehalter manchmal einfacher, da sie es einfach gar nicht anders kennen und den Vergleich (wie du mit den Shelties) gar nicht haben.

Naja Neuling ist auch immer schwer zu definieren. Es gibt die, die bei entsprechenden Problemen an sich arbeiten und eventuell sich Hilfe holen. Andere dagegen bleiben in ihrer Überforderung stecken.

Was habe ich mal in einem Akita/Shiba Forum gelesen:

"Wie viel Wert ist Hundeerfahrung mit einem Labrador, wenn man danach einen Akita holt."

Zitat von GruenerTee

Naja Neuling ist auch immer schwer zu definieren. Es gibt die, die bei entsprechenden Problemen an sich arbeiten und eventuell sich Hilfe holen. Andere dagegen bleiben in ihrer Überforderung stecken.

Was habe ich mal in einem Akita/Shiba Forum gelesen:

"Wie viel Wert ist Hundeerfahrung mit einem Labrador, wenn man danach einen Akita holt."

Genau das meinte ich.

Puschelhund meinst du mich?

Bei mir sind es 4 eigene, etwa 15 durch den Hundesport und nochmal etlichste durch Spitztreffen. Alles mit dem entsprechenden Training tolle Hunde aber als Eiteitei Anfängertierchen würde ich keinen beschreiben.

wow @Lionn Das is ja wirkl.heftig! Holla die Waldfee!
Danke für drine Beschreibung!

Wäre es denn mit Trainer bzw Huschu hilfe machbar Lionn?

Also wir wohnen eher ruhiges Wohngebiet, waldnah, aber grosse Strasse plus Tram in der Nähe. Ich müsste halt ( nicht zwingend, aber ggf.) mit Öffis u Zug fahren wenn der Spitz zur Betreuung wäre.

Zitat von Lionn

aber als Eiteitei Anfängertierchen würde ich keinen beschreiben.

Und ich bin immer noch der Meinung es kommt auf den Anfänger an. Nicht jeder Mensch ist "faul", "uninformiert" oder hat kein "Händchen" für Hunde.

Zitat von Lionn

Puschelhund meinst du mich?

Bei mir sind es 4 eigene, etwa 15 durch den Hundesport und nochmal etlichste durch Spitztreffen. Alles mit dem entsprechenden Training tolle Hunde aber als Eiteitei Anfängertierchen würde ich keinen beschreiben.

Ja sry, da ist während dem Antworten einiges dazwischen gekommen.

Ich wollte gar nicht mit dir einen "Wer kennt mehr Spitze-Wettbewerb" machen, nur bissi dagegensteuern, dass man es nicht so pauschalisieren kann. Ich würde überhaupt gar keinen Hund als "Eiteitei-Anfängertierchen" bezeichnen. Aber wenn jemand den Spitz wegen seinen Charakterzügen interessant findet und sagt "Das passt!", dann kann es meiner Meinung nach sogar Vorteile haben, wenn es der erste Hund ist. Eben aus dem Grund, denn auch @GruenerTee geschildert hat. :)