Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Mein Spitz soll im Garten nicht bellen weil er nach hinten raus zu den Nachbarn liegt und die dort zu ihrer Haustür laufen und es mich stört wenn er die dauernd meldet. Ich hab einfach ne Schleppleine dram gemacht und ihn direkt wieder reingebracht bei Gebell. Wenn das bei euch immer die gleiche Ecke ist und da nicht ist dann braucht sie da doch nicht wachen, wieso willst du sie da noch belohnen? :ka:

  • Einem Spitz das bellen abzugewöhnen kann schwierig werden. Wie Timi2015 schon geschrieben hat. Bei bellen kommentarlos reinholen. Wenn deine Hündin dann still ist, belohnen.

    Aber ich hab klug reden, unser Malik bellt im Garten überhaupt nicht. Höchstens er wird angeredet, dann antwortet er.

  • Ich gehöre zu denen, die über Loben gearbeitet hat. Allerdings war Ari nie ein Kläffer.


    Das:


    Mein Spitz soll im Garten nicht bellen weil er nach hinten raus zu den Nachbarn liegt und die dort zu ihrer Haustür laufen und es mich stört wenn er die dauernd meldet.

    Ist bei uns zB überhaupt kein Problem. Er weiß genau was normal ist und was nicht.

    Unser Haus liegt genau an einem Eck und es laufen ordentlich viele Leute vorbei.

    Ich kann Ari da völlig problemlos vorne direkt am Garteneck liegen lassen. Der schaut sich dann völlig zufrieden und entspannt das "Treiben" an (normales Wohngebiet halt).

    Melden tut er nur ganz wenig. Hauptsächlich Leute die mit Kindern genau am Eck stehen bleiben und ewig quatschen bis es den Kindern langweilig wird und sie anfangen Blödsinn zu machen :ugly:


    Wenn er was hört geh ich meistens halt hin, schaue, und sage ihm, dass er das gut gemacht hat. Wenn es nichts komplett Außergewöhnliches ist, ist er dann ruhig. Wenn jemand im Garten ist muss ich richtig aktiv nachschauen, aber wenn nur nachts jemand laut Musik hörend am Haus vorbei geht (betrunkene Jugendliche nach dem Feiern oder so), dann reicht es auch ohne, dass ich aufstehen muss.


    Ari kommt aber auch aus einer Linie deren Hunde zumindest noch teilweise als Hofwachhund eingesetzt werden. Seine Mama ist zB ein richtig klassischer Wachspitz auf einem Hof.

    Trotz all seiner Probleme ist ihm das ziemlich offensichtlich noch stark in den Genen verankert, ich musste da fast nichts machen. Was sich lohnt und was nicht kriegt er selbst in recht kurzer Zeit raus.

  • Unsere Spitzine hat offensichtlich gelernt, dass Bellen erwünscht ist bzw. zum Ziel führt. An der Leine macht sie das auch, da arbeiten wir dran.

    Und im Haus bzw. Garten weiß ich nicht genau, wie ich das am besten angehen kann. Ich hatte hier im Forum mehrmals gelesen, dass das Bellen bestätigt werden soll, damit es weniger wird. Ich kann mir das nur nicht so recht vorstellen, dass das nicht ins Gegenteil umschlägt.

  • Das hast du im Zusammenhang mit einem Spitz gelesen? Klingt für mich völlig absurd der Spitz weiß selbst schon was er meldet und was nicht.


    Wenn du das noch lobst meldet er erst recht alles. Allerdings lobe ich ihn tatsächlich auch fürs bellen wenn es Dinge sind die er melden soll bspw. Abends hält ein komisches Auto vorm Haus, Tier poltert gegen Mülltonne halt alles ungewöhnliche.


    Hast du einen Spitz Junghund? Die haben fast alle eine Phase wo sie einfach alles melden und anbellen. Das hab ich persönlich per Abbruch untersagt, es gehört sich für mich nicht alles melden zu wollen.


    Garten ist halt nochmal anders da ist es das eigene zu Hause und da meldet meiner halt manchmal auch sinnloses, wird dann aber reingebracht. Das hat er schnell verstanden und hält dann doch lieber die Schnute wenn nur die Nachbarn vorbeilaufen.

  • Das hast du im Zusammenhang mit einem Spitz gelesen? Klingt für mich völlig absurd der Spitz weiß selbst schon was er meldet und was nicht.

    Doch, das funktioniert bei vielen Spitzen tatsächlich sehr gut. Ich weiß auch noch, dass CH-Troete (die ja leider nicht mehr da ist) irgendwann geschrieben hat, dass sie auf sie Weise ihre Tessa auch dazu gebracht hat nicht mehr so viel zu bellen. Die kam auch als Kläffer und wurde ruhiger als sie sich ernstgenommen gefühlt hat. Ich guck mal ob ich den Beitrag noch finde...


    Bei Ari hab ich auch fast ausschließlich über Lob gearbeitet, aber wie gesagt, der hat es mir auch wirklich leicht gemacht.


    In dem beschriebenen Fall würde ich jetzt, so wie ich das verstehe, auch eher von einem erlernten Verhalten um irgend etwas zu erreichen ausgehen Mia10

    Da würde ich auch eher mit ner Leine und bei jedem "nutzlosen Rumkläffen" den Hund kommentarlos zurück ins Haus befördern.

  • Mäh, ich find es gerade nicht mehr...


    Ich glaube, dass das oft funktioniert hängt weniger damit zusammen, dass sie bestätigt werden, sondern eher damit, dass die Spitze ja eigentlich dafür gezüchtet wurden mit ihrem Besitzer zusammenzuarbeiten wenn es ums Wachen geht.

    Das heißt, sobald sich der Mensch kümmert ist es gut. Kooperativer Wachtrieb sozusagen.


    Und sie sind dabei halt auch schlau, die merken recht schnell, ob etwas ernsthaft Aufmerksamkeit bedarf oder nicht. Alleine schon daran, wie der Mensch mit den Situationen umgeht.


    Das heißt aber natürlich nicht, dass das bei allen so gut funktioniert und auch nicht, dass wenn sie eigentlich gut drauf anspringen sie sich nicht zusätzlich auch noch laute schlecht Verhaltensweisen angewöhnen :pfeif:

  • Das heißt aber natürlich nicht, dass das bei allen so gut funktioniert und auch nicht, dass wenn sie eigentlich gut drauf anspringen sie sich nicht zusätzlich auch noch laute schlecht Verhaltensweisen angewöhnen :pfeif:

    Also hätte ich das so im Junghundalter versucht wäre unserer definitiv ein Kläffer geworden der alles und jeden anbellt. :pfeif: Das ist sicher auch ein Charakterding Timi ist ja unsicher und meldete daher in der Junghundzeit anfangs einfach alles, damit mein ich wirklich alles! :ugly:

  • Das heißt aber natürlich nicht, dass das bei allen so gut funktioniert und auch nicht, dass wenn sie eigentlich gut drauf anspringen sie sich nicht zusätzlich auch noch laute schlecht Verhaltensweisen angewöhnen :pfeif:

    Also hätte ich das so im Junghundalter versucht wäre unserer definitiv ein Kläffer geworden der alles und jeden anbellt. :pfeif: Das ist sicher auch ein Charakterding Timi ist ja unsicher und meldete daher in der Junghundzeit anfangs einfach alles, damit mein ich wirklich alles! :ugly:

    Macht garantiert auch einen Unterschied!

    Wie gesagt, Ari hat eh nie so viel gebellt... und unterwegs zB hab ich Bellen auch anders bewertet.

    Aber generell kläfft er eigentlich nur wenn er langsam hysterisch wird... er löst seine Probleme lieber direkt mit den Zähnen :hust:|)


    Ich glaube deswegen hab ich aber auch ein paar Probleme den Collie stiller zu bekommen, Ari hat es mir unheimlich leicht gemacht :ugly:


    Wie war das noch - Welpen schauen sich Blödsinn von den Bestandshunden ab? Hier hat sich hauptsächlich der Spitz den Blödsinn vom Welpen abgeschaut - er bellt etwas mehr seit Cashew da ist (aber immer noch voll om Rahmen) |):lol:

  • Und mir ist gerade aufgefallen, dass du glaube ein bisschen an mir vorbei geredet hast (man sollte halt nicht nur mit halber Aufmerksamkeit während der Arbeitszeit schreiben :pfeif:) :


    NATÜRLICH hab ich nicht jedes Bellen belohnt/gelobt! Nur das was offensichtlich dem Wachtrieb/aufkommenden Wachtrieb zuzuschreiben ist/war.


    Er hat vor allem als Junghund natürlich auch mal so, aus Frust, weil er was wollte, etc., rumgekläfft (und am Anfang hatte er SO eine schrille Stimme :ugly:). Das wurde logischerweise nicht unterstützt. Bei Ari hat ea allerdings fast immer gereicht ihn zu ignorieren.

    Er hat sich, von einer Sache (Futterzeit, inzwischen aber auch nicht mehr) abgesehen, nie eingekläfft und von alleine aufgehört wenn es nicht geklappt hat (und dann irgendwann stattdessen angefangen in unsere Möbel zu beißen um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen |)).

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