Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?
-
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
oregano Wenn Du Spitzoptik in besucherfreundlich magst, wie wäre es dann mit einem Finnischen Lapphund? Oder habe ich Dein Suchprofil falsch verstanden? Falls ja sorry, dass ich so reingrätsche
Nein, nein, du hast das schon richtig verstanden
Also an sich mag ich dieses misstrauische und "Fremde brauch ich nicht" ja sehr. Ich bin selber so und finde das deshalb als Hundeverhalten völlig normal.
Aber ich überlege halt, ob das für den Hund nicht zu stressig ist auf Dauer, wenn er ständig Besuch aushalten muss, den er aber lieber weg hätte.
Versteht man was ich meine?
Die Schnauzer hier sind ja auch Wachhunde (und nehmen das sehr ernst), aber wenn wir dabei sind, würden die am liebsten jeden Menschen als Kraulsklaven nutzen, sprich denen ist Besuch einfach egal. Er stresst sie nicht.
Die zwei Wolfsspitze, die ich kenne, waren da wie die Schnauzer. Nur ist das halt nicht das typische Spitzverhalten oder?
Beim Lapphund (der mir nebenbei sehr gut gefällt) mache ich mir ein bisschen Sorgen, dass der noch gesprächiger ist als der Großspitz und sehr viel mehr Jagdtrieb hat, aber vielleicht habe ich das auch falsch im Kopf?
-
dass der noch gesprächiger ist als der Großspitz
Hm also ich kenne nur einen Großspitz und den nicht gut, deswegen ist da mein Erfahrungswert nicht so dolle Der und die Lapphunde die ich kenne nehmen sich aber nichts.
sehr viel mehr Jagdtrieb
Die Lapphunde die ich kenne zeigen tatsächlich alle Jagdverhalten, aber da sie gleichzeitig viel Will to please haben, ist das nichts, was man nicht in den Griff bekommen könnte (Ausnahmen mal abgesehen, aber die gibt es ja immer). Sie jagen auch eher Hütehundtypisch auf Sicht bzw springen auf Bewegungsreize an. Aber auch da habe ich keinen Vergleich zum Großspitz, sorry
-
Für meinen Wolfspitzmix und meinen Mittelspitz jetzt ist Besuch kein Stress.
Mein Altdeutscher Hütehund - ja, der hatte richtig Stress mit Besuch. Er wurde dann meisten separiert, weil das für keinen schön war.
-
Ich finde nicht, dass Spitze per se Besucherunfreundlich sind. Die mögen Fremde nicht so, ja, aber das tu ich auch nicht Scherz beiseite, Alfred ist schon ein bisschen gestresst wenn Besuch kommt, ich lass ihn dann eben ein bisschen rumhibbeln, schick ihn weg vom Besuch und gut ist. Er will immer hin, aber anfassen lässt er sich eh nicht, wenn ich ihn aufs Bett oder so schicke, stresst ihn das nachmehr, also ignorieren wir ihn am Besten einfach weitgehend. Nach 5 Minuten hat er sich dann meist beruhigt und liegt irgendwo in der Ecke. Wegen Corona hatten wir in den letzten Jahren aber auch echt wenig Besuch hier, wenn lief es aber immer so ab. Leute die er schon kennt begrüßt er und kommt dann noch ein paar mal an um sich eventuell streicheln zu lassen, dann liegt er wieder und chillt.
Seine Mutter ist übrigens sehr menschenfreundlich, die hat gemeldet und dann hat sie sich Streicheleinheiten abgeholt. Also wenn melden ok ist und Streicheln kein muss, dann sollte ein Spitz passen.
-
-
Achso, wenn es um den Stresslevel vom Hund (und nicht von den unautorisierten Besuchern ) geht, dann von mir auch ein klares Go für den Spitz. Charly macht das schon auch Spaß aufzupassen und zu melden. Besuch würde er von sich aus nicht reinlassen - da müssen wir leider immer noch oft drüber diskutieren, allerdings haben wir auch kaum Gäste. Aber wenn der Besuch drin ist, legt sich Charly irgendwo hin und pennt. Von einigen lässt er sich auch kraulen. Man muss nur aufpassen, dass er nicht ne zweite Einlasskontrolle macht, sobald jemand mal kurz raus geht und dann wieder „neu“ in den Raum kommt.
Mein persönliches Highlight zum Thema „Besuch“ war, als Charly sich eines Tages vom offen stehenden Büro (den Schwiegervater zu erziehen ist mir noch nicht gelungen…) in den Verkaufsraum geschlichen und die Tür bewacht hat. Die hereinkommende und glücklicherweise hundeaffine Kundin ließ sich von seinem Gekläffe nicht beeindrucken und sagte „Platz“, woraufhin er sich vor sie legte und weiter bellte, bis mein Mann dazu kam. Danach ließ er sich nach allen Regeln der Kunst von der Kundin durchkraulen und wurde dann wieder ins Büro verfrachtet und der Schwiegervater vor die Tür gesetzt.
-
Achso, wenn es um den Stresslevel vom Hund (und nicht von den unautorisierten Besuchern ) geht, dann von mir auch ein klares Go für den Spitz. Charly macht das schon auch Spaß aufzupassen und zu melden. Besuch würde er von sich aus nicht reinlassen - da müssen wir leider immer noch oft drüber diskutieren, allerdings haben wir auch kaum Gäste. Aber wenn der Besuch drin ist, legt sich Charly irgendwo hin und pennt. Von einigen lässt er sich auch kraulen. Man muss nur aufpassen, dass er nicht ne zweite Einlasskontrolle macht, sobald jemand mal kurz raus geht und dann wieder „neu“ in den Raum kommt.
Besucher werden hier dann auch gerne zur Toilette verfolgt, also vor die Tür, weil man ja aufpassen muss, dass die nix anstellen.
-
Roo hat mit Besuch auch überhaupt kein Thema. Sie meldet wenn's klingelt und jemand bei der Tür rein kommt, checkt den Besuch dann freundlich ab (je nachdem, ob es jemand Bekanntes ist oder nicht, geht sie da auch sehr offen auf die Person zu und lässt sich streicheln) und verzieht sich schließlich in ihre Flocke. Total unkompliziert, da musste ich mir noch nie Gedanken machen. :)
-
Das beruhigt mich doch ein wenig, dass von euren kaum welche ein Problem mit Besuch haben!
Wie sieht das eigentlich bei euren Spitzen mit Hundesittern aus?
Ist das für sie okay, wenn sie die Personen von Welpe an kennen? Wir würden das Spitzi ja dann gern doch ab und an zusammen mit dem Schnauzer bei den Schwiegereltern lassen, damit wir auch mal ein paar Wochen auf Urlaub fliegen können (wir würden unheimlich gerne mal nach Kanada, aber solange Finya lebt, wird das nicht mehr passieren, weil ich die nicht einfach mehrere Wochen abgeben kann - jetzt im Alter schon gar nicht).
Ist das machbar oder leidet das Ein-Frau-Wauzi dann Höllenqualen?
-
Wir haben ein eigenes Geschäft und ab und zu Besuch von Vertretern und Kunden (das meiste läuft über Außendienst).
Anfangs dachten wir auch, wenn der Hund das von klein an kennt, dann ist es kein Problem.
Charlie ist jetzt fast 11 und er findet es immer noch Schei...!
Am einfachsten ist es, ihn in ein anderes Zimmer zu bringen, wobei man auch da aufpassen muss, da er Türen öffnet.
Er ist grundsätzlich Männern gegenüber sehr misstrauisch, Familie ausgenommen. Wobei er auch meine (erwachsenen) Jungs meldet, sollten die mal später heimkommen.
Ein Kläffer ist er aber auf keinen Fall. Er braucht immer ein Weilchen, bis er kapiert hat, wer wo hin gehört oder welcher Nachbar welches Auto hat. Dann sind die gewohnten Sachen in Ordnung und werden nicht gemeldet.
Jagdtrieb hat er übrigens mehr als genug...
Charlie gehört zu den rein schwarz gezüchteten, schwarzen Großspitzen aus dem VDH. Eine seiner Großmütter war eine weiße Großspitzhündin. Das war wohl mal so ein Projekt, um die Inzuchtwerte etwas zu verbessern. Wir hatten damals die Auflage jeden Monat Bilder von ihm (vor blauem Hintergrund) an den Züchter zu schicken, um sicherzustellen, dass die Hunde komplett schwarz sind.
Da seine Eltern jeweils von den größten Spitzzüchtern stammen (Arnoldseiche und Kauthen Ruh), sind seine Werte aber trotzdem eher naja.
Ich habe mich dann anfangs mit der Zuchtproblematik beschäftigt und beschlossen, ihn nicht auszustellen um die Zuchtzulassung zu bekommen. Trotzdem haben wir mehrere Anfragen von Spitzzüchtern erhalten aber spätestens in der 2 Generation standen überall die selben Namen in den Stammbäumen und ich habe abgelehnt. Einer seiner Brüder blieb beim Züchter und wurde als Zuchtrüde eingesetzt (er lebt nicht mehr). Muss jeder selber wissen.
Charlie würde ich als sehr ursprünglichen Hund beschreiben. Er nimmt seine Aufgabe als Wachhund sehr ernst und lässt sich da auch nicht ablenken.
Einmal haben wir unfreiwillig festgestellt, dass er Eindringlinge auch angeht und nicht nur droht. Also das ist nicht nur ein Pseudokläffen, er meint es ernst.
In den ersten Jahren waren viele Sachen mit ihm echt schwierig und ich habe viel mit Hilfe einer Trainerin in den Griff bekommen. Er war noch nie ein Hund, welcher so nebenbei mitläuft.
Wenn wir mit anderen unterwegs sind, glauben sie meist gar nicht, wie er normal tickt, da ich automatisch sehr viel manage und das für Außenstehende dann ganz friedlich wirkt. Ich bekomme öfter Komplimente für den gut erzogenen Hund. Wenn die wüssten...
Wir wohnen sehr ländlich und ich arbeite zuhause im Büro. Das ist für Charlie optimal. Großstadt mit Etagenwohnung ginge bei ihm gar nicht, da würde er wohl alle in den Wahnsinn treiben.
Es gibt zwischenzeitlich mehr Großspitzzüchter, die bunte Spitze züchten und da gibt es dann auch mal schwarze dabei, die aber gemäßigter und somit leichter handelbar sind als die ursprünglichen Linien wie die von Charlie.
Grüßle Silke mit Charlie
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!