Geht Ihr immer gleich zum Arzt?

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich bin ja eher ängstlich, was meine Lieben betriftt. (Bei mir ja weniger :hust: )
    Jetzt würde es mich doch mal interessieren wie Ihr es handhabt.
    Geht Ihr bei jeder Kleinigkeit Eures Hundes zum Arzt oder versucht Ihr erst mal in Eigenregie etwas dagegen zu unternehmen?


    Als Beispiel: Mein Hund hatte Morgens ziemliches Augensekret. Meine Meinung, Bindehautentzündung oder sowas.
    Also wollte ich zum Tierarzt. Mein Schwiegervater meinte, probier doch mal Be..then Augensalbe.
    OK, mein Mann war auch der Meinung, also erst mal das.
    Ich: Wenn es aber nicht besser wird, gehe ich Morgen zum TA.


    Was soll ich sagen, am nächsten Morgen ist schon viel besser. *pühhh*


    Bin ich zu ängstlich? Geht Ihr auch immer gleich zum Doktor, oder probiert Ihr erst mal Hausmitttel?

  • Naja, unterschiedlich.
    Eine zeitlang war ich wirklich Hypochonder beim Hund ^^.
    Da war aber auch Schlag auf Schlag immer was los. Dauernd war irgendwas am Hund kaputt und dann aber gleich so dermaßen schlimm, dass es einmal fast tötlich geendet hätte.
    Mittlerweile bin ich GsD wieder gechillter geworden und renn netmehr weger jedem Kleinkruschd los. Entweder macht's die TA-Erfahrung mittlerweile *lach* oder das ich den Hund einfach immer weiter und besser einschätzen kann.
    Bei Dingen die mir allerdings seltsam vorkommen schlepp ich sie trotzdem zum Doc - nur der Vorsicht wegen =)

  • hm, es kommt ganz drauf an, was es ist
    es gibt Dinge, da bin ich froh über die Notfallnummer meines Tierarztes, da Hunde die Dinge ja nie in die Sprechzeiten legen
    bei anderen Dingen wie Zwingerhusten etc. spar ich mir das Geld lieber ;)

  • Zitat

    ...
    Eine zeitlang war ich wirklich Hypochonder beim Hund ^^. ...


    Das ist ein guter Ausdruck :lol:
    Ja, da kann ich mich voll identifizieren. =)
    Juchu, ich bin nicht Alleine.

  • Also wenn ich der Meinung bin es ist nichts wirklich schlimmes, dann warte ich auch mal ab oder versuche ein bewährtes Hausmittel.
    Wir hatten mit Anka vor einigen Jahren zweimal hintereinander eine Halsentzündung. Das erste Mal waren wir beim TA, Spritze, gut hat geholfen. Beim zweiten Mal hatte mir jemand vorher von einem Hausmittel erzählt. Hatte ich da, hab ich ihr gegeben und siehe da es wirkte genau so gut.


    Trotzdem bin ich immer jemand, der schnell mal beim TA anruft. Das hilft mir dann aber auch gut weiter. Wenn ich am Telefon mit unserer TA gesprochen haben bin ich erstmal beruhigt. Zum Glück kann ich sie immer anrufen. :smile: Oft reicht das schon, damit sich die Sache dann von selbst erledigt.
    Bin also auch eher ängstlich.... :headbash:

  • Nun ja, berufsbedingt kann ich ganz gut abwägen, wann es nötig ist gleich zu gehen und wann ich mit Hausmittelchen auskomme. Genaugenommen, kann ich wahrscheinlich sogar noch länger abwarten :ops:


    Ich denke man kann solange gucken, bzw erstmal was testen, solange es dem Hund gut geht. Er also vom Allgemeinbefinden uneingeschränkt ist. Heißt: fressen und trinken, pinkeln und Kotabsatz ist normal. Der Hund ist nicht matt oder sonstwie "unnormal".

  • Das war auch ein Grund, warum ich erst mal mit der Salbe getestet habe.
    Keinerlei zeigen von Unbehagen. Kein ungewöhnliches Verhalten, kein Kratzen oder Schubbern.
    Aber, wenn ich hier so manche Threads lese, bin ich doch sehr vorsichtig.
    Egal, was gefragt wird. Es wird immer gleich empfohlen: TA :???:

  • Liebe Petra, müsstest du das DF nicht mittlerweile kennen? ;)
    Wie schnell hier zu gewissen Dingen geraten wird...


    Ne, ich bin selbst nicht anders. Wobei ich nicht gleich zum Arzt renne. Aber ich mache mich schnell verrückt und brauche dann Meinungen usw. Wenn mich dann keiner beruhigen kann, der sich besser auskennt, sitze ich im Auto.


    Von daher bin ich wirklich happy über das DF! Und finde es letztendlich ja auch gut, dass schnell zum TA geraten wird. Es sind und bleiben Ferndiagnosen. Nein, Fernvermutungen. Besser zu schnell, als zu langsam. Die Leute sehen den Hund nicht. Und nur wegen einer Forenmeinung zu Hause zu bleiben könnte da böse enden.

  • Ist ja prinzipiell auch nicht verkehrt. Aber ich wundere mich irgendwie immer, wie schlecht manche Leute ihre Hunde kennen und einschätzen können, ob es ihnen gut oder schlecht geht :???:


    Manch einer ist sofort beim kleinsten verqueren Pups beim TA und der andere kommt erst wenn es "fünf vor zwölf" ist.
    Das finde ich befremdlich.

  • Zitat


    Ich denke man kann solange gucken, bzw erstmal was testen, solange es dem Hund gut geht. Er also vom Allgemeinbefinden uneingeschränkt ist. Heißt: fressen und trinken, pinkeln und Kotabsatz ist normal. Der Hund ist nicht matt oder sonstwie "unnormal".


    :gut: Genau so versuche ich es auch zu halten. Doch im Zweifel lieber einmal mehr als zu wenig zum TA.


    Mein erster Weg ist immer den TA anzurufen. Habe da aber auch Glück, das ich sogar ihre Handy und Privatnummer habe, da sie die Züchterin von unserer Hayly ist. :smile:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!