Die Kleine macht nur Unsinn!
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Nein Lichtblitz, wir haben es Schritt für Schritt gemacht. So wie es Sheltie beschrieben hat. Es hat ja auch super funktioniert und tut es immer noch wenn wir beide das Haus verlassen.
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Das liest sich mehr nach "Übersprungshandlungen"!
Drei Stunden Ruhe ist zuwenig!
So ein junger Hund sollte wirklich mehr Stunden am Tag zur Ruhe kommen.
Eigentlich sogar die meiste Zeit am Tag pennen.Es klingt so,
als ob die Kleine überfordert, vielleicht sogar unterfordert, ist.
Zuviel Input am Tag dreht einen Hund regelrecht auf, läßt ihn nicht zur Ruhe kommen, obwohl er diesen nötig hat!
Das ist dann ähnlich wie bei Kindern.
Obwohl sie eigentlich schon längst müde sind, und auch schon schlafen sollten, springen sie herum, quengeln und wollen sich einfach nicht mehr beruhigen lassen.
Und wenn man dann als Elternteil darauf eingeht, und noch mehr macht mit ihnen, ist das Maß entgültig vollMagst Du mal erzählen,
was Du so alles mit Kira machst?
So Deinen Tagesablauf mit Hund niederschreiben?Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Du hast es auf den Punkt getroffen! Kira steht immer unter Strom! Ich schreibe sehr gerne unseren Tagesablauf auf, ich bin wirklich für jede Hilfe dankbar! 6.30 Uhr klingelt der Wecker, wir stehen auf, mein Freund macht sich schnell fertig und geht mit Kira raus (ca 10 Minuten), ich mache in der Zeit Kaffee. Mein Freund geht dann breiten und ich habe noch ca. eine Stunde Zeit um mich fertig zu machen. Kira begleitet mich auf Schritt und Tritt und springt ständig an mir hoch (nervig). Um kurz vor acht gehts dann für mich los. Kurz nach zwölf bin ich wieder da. Erst mal ist das Kaos beseitigen angesagt. Dann kriegt Kira essen und wir gehen ins Feld ( ca. 40 - 50 Minuten ). Dann schläft Kira ein bis zwei Stunden, ich lerne ( wenn Kira wach wird versucht sie währenddessen an meinen Büchern rumzuknabbern, läuft ständigt über mich drüber, schmeißt Ihren Kauknochen lautstark durch die Gegend ) Um vier Uhr kommt mein Freund nach Hause. Wir essen. Danach geht er mit Kira raus ( 20 - 30 Minuten. Danach fahren wir einkaufen, zu Freunden oder bleiben einfach zu Hause. Um halb sieben gibts Essen für Kira und dann geht es wieder raus ( 20 - 30). Danach schläft sie ca eine Stunde. Wenn sie wach wird ist sie sehr unruhig, springt uns ständig an wenn wir auf der Cautsch liegen, versucht ständig unsere Hände anzuknabbern, küsse ich meinen Freund springt sie dazwichen usw. Sie steht die ganze Zeit unter spannung und ist nicht ruhig zu bekommen. Ist sie endlich mal ruhig und liegt auf der Cautsch oder in Ihrem Körbchen beobachtet sie jede unserer Bewegungen, fassen wir uns an oder liegen zu nah beieinander springt sie uns wieder an und ist super aufgedreht. Um elf Uhr gehts meistens ins Bett, vorher gehen wir nur kurz Gassi. Kira schläft von anfang an im Wohnzimmer im Körbchen. Meine Weiterbildung findet an drei Abenden in der Woche statt. Ich gehe um 18 Uhr aus dem Haus und Kira und Micha verbringen einen ruhigen und kuscheligen Abend zu Hause.
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P.s: Samstags geht es immer in die Hundeschule, während der Woche wird immer während der Spaziergänge im Feld geübt.
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Okay,
also morgens klingt das für mich noch okay.
Das würde ich so weiter beibehalten wollen.ZitatKira begleitet mich auf Schritt und Tritt und springt ständig an mir hoch (nervig).
Erste Frage hierzu:
Wie reagierst Du darauf?
Wenn Du genervt bist, von Deinem Hund, dann spürt sie das
Sie geht dann halt auf ihre Weise darauf ein.ZitatUm kurz vor acht gehts dann für mich los. Kurz nach zwölf bin ich wieder da.
Gehst Du da noch kurz vorher mit ihr raus, damit sie sich lösen kann?ZitatErst mal ist das Kaos beseitigen angesagt.
Wie ist dabei Deine Stimmung?
Ich kann verstehen, daß Du sauer bist. Egal, ob Du es dem Hund "zeigst", oder nicht. Sie spürt das!
Sie wird auf ihre hündische Art und Weise darauf reagieren.ZitatDann kriegt Kira essen und wir gehen ins Feld ( ca. 40 - 50 Minuten ).
Ich würde es sogar umgekehrt machen!
Erst nach einer sportlichen Aktion dem Hund was zum Fressen geben.
Das kann dann während der Ruhephase verdaut werden.Und ich finde, die Gassizeiten sind noch etwas zu lang. Magst Du mal in den nächsten Wochen etwas kürzer gehen, so um die 20 - 30 Minuten?
Zitat( wenn Kira wach wird versucht sie währenddessen an meinen Büchern rumzuknabbern, läuft ständigt über mich drüber, schmeißt Ihren Kauknochen lautstark durch die Gegend )
Auch hierbei wieder die Frage, wie reagierst Du dann?
Denn, wenn Du den Hund auch nur ansiehst, sie ansprichst (wenn auch mit einem NEIN), hatte sie "Erfolg" bei Dir gehabt.
Sie wird es weiterhin machen, denn sie hat so nebenbei gelernt: ich mach was und Frauchen beachtet mich!ZitatUm vier Uhr kommt mein Freund nach Hause. Wir essen. Danach geht er mit Kira raus ( 20 - 30 Minuten. Danach fahren wir einkaufen, zu Freunden oder bleiben einfach zu Hause. Um halb sieben gibts Essen für Kira und dann geht es wieder raus ( 20 - 30).
Auch hierbei würde ich erst einmal die Zeiten etwas kürzen.
Man sagt ja, daß ein Hund pi mal Daumen pro Lebensmonat für fünf Minuten Gassi gehen sollte.
Wenn man es bei Euch zusammenrechnet, dann komme ich so knapp auf 90 Minuten. Das ist eventuell noch zuviel für sie. Es ist nicht schlimm, wenn Ihr kürzere Runden geht, und sie zwischendurch einfach nur zum Lösen rauslaßt.Auch hierbei:
Fressen lieber erst nach dem Gassi geben, nicht vorher!ZitatDanach schläft sie ca eine Stunde. Wenn sie wach wird ist sie sehr unruhig, springt uns ständig an wenn wir auf der Cautsch liegen, versucht ständig unsere Hände anzuknabbern, küsse ich meinen Freund springt sie dazwichen usw.
Auch hierbei gilt wieder: Wie reagiert Ihr dann?Ihr könnt Eurem Hund zum Beispiel einen festen Ruheplatz in der Wohnung zuweisen.
Sorgt aber dafür, daß sie Euch dann nicht ständig im Blick hat. Auch die Türen nicht. Das könnte dafür sorgen, daß sie Euch (verstärkt) kontrolliert. Im Prinzip tut sie das schon.
Ihr könnt sie dafür belohnen, wenn sie etwas länger auf ihrem Platz liegen bleibt. Werft ihr eventuell Leckerchen auf dem Platz zu, oder gebt ihr einen schönen Kauknochen, oder einen Kauseil.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Hallo,
irgendwie scheint sie sich zum Mittelpunkt eures Lebens gemacht zu haben bzw. ihr habt dazu beigetragen, das ist nicht böse gemeint, aber es klingt einfach so, als kämpfe sie um eure ständige Aufmerksamkeit.
ZitatKira steht immer unter Strom! 6.30 Uhr klingelt der Wecker, wir stehen auf, mein Freund macht sich schnell fertig und geht mit Kira raus (ca 10 Minuten), ich mache in der Zeit Kaffee. Kira begleitet mich auf Schritt und Tritt und springt ständig an mir hoch (nervig). Um kurz vor acht gehts dann für mich los. Kurz nach zwölf bin ich wieder da. Erst mal ist das Kaos beseitigen angesagt. Dann kriegt Kira essen und wir gehen ins Feld ( ca. 40 - 50 Minuten ). Dann schläft Kira ein bis zwei Stunden, ich lerne ( wenn Kira wach wird versucht sie währenddessen an meinen Büchern rumzuknabbern, läuft ständigt über mich drüber, schmeißt Ihren Kauknochen lautstark durch die Gegend ) Um vier Uhr kommt mein Freund nach Hause. Wir essen. Danach geht er mit Kira raus ( 20 - 30 Minuten. Danach fahren wir einkaufen, zu Freunden oder bleiben einfach zu Hause. Um halb sieben gibts Essen für Kira und dann geht es wieder raus ( 20 - 30). Danach schläft sie ca eine Stunde. Wenn sie wach wird ist sie sehr unruhig, springt uns ständig an wenn wir auf der Cautsch liegen, versucht ständig unsere Hände anzuknabbern, küsse ich meinen Freund springt sie dazwichen usw. Sie steht die ganze Zeit unter spannung und ist nicht ruhig zu bekommen. Ist sie endlich mal ruhig und liegt auf der Cautsch oder in Ihrem Körbchen beobachtet sie jede unserer Bewegungen, fassen wir uns an oder liegen zu nah beieinander springt sie uns wieder an und ist super aufgedreht.
Sie ist ja schlimmer als ein Kleinkind
Wie reagiert ihr denn auf solche Aktionen?Ihr solltet dringend an der Frusttoleranz arbeiten.
Nehmt sie aus dem Mittelpunkt und duldet so einen Aufstand nicht.
Ignoriert sie mehr, schenkt ihr nicht ständige Aufmerksamkeit, geht auf ihre Foderungen nicht ein.
Ändert den ganzen Tagesablauf ab, alles, was sich mittlerweile ritualisiert hat, wird ab heute geändert, ihr bestimmt, wo es lang geht und nicht der Hund.
Ihr bestimmt, wann sie gestreichelt wird.
Wenn ihr euch näher kommt, hat sie nichts zwischen euch zu suchen.
Schickt sie weg, notfalls bindet sie an, wenn sie auf Kommando nicht weggeht.
Futter wird nun erarbeitet, nichts im Leben gibt es umsonst.
Für Fressbares verlange zumindest ein Kommando.
Das gilt auch für den Futternapf.
Ändert die Gassizeiten.
Nehmt die Leine in die Hand, ziehe Jacke und Schuhe an, geht ohne Hund vor die Tür.
Kehre zurück, ignoriere sie dabei, setze dich auf die Couch und die Hündin ist Luft.
Auch bei der "normalen" Rückkehr wird sie nicht gleich begrüßt, zieht Schuhe und Jacke in Ruhe aus, stellt den Einkauf weg und sagt beiläufig "Guten Tag."
Im Haus nicht mit ihr spielen, nur draußen, wenn ihr es wollt, nicht sie bestimmt es.
Kauknochen, die lautstark durch die Gegend geworfen werden, verschwinden sofort.
Warum steht der zur freien Verfügung?
Wird nicht gekaut, wird er wegepackt, das ist kein Möchte-Gerne-Aufmerksamkeits-Spielzeug.
Wenn du lernst, dann lernst du, Bücher anknabbern?
NoGo! Schicke sie weg, ignoriere sie, sie darf schlafen oder aus dem Fenster schauen.Sie tanzt euch im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Kopf herum und kommt nicht mit Frust klar.
Alleinsein = Frust
Und mit Frust kommt sie nicht klar.Ihr meint es sicher gut mit ihr, zu gut, dadurch wird sie abhängig von euch, kann und will nicht ohne euch, gepaart mit Frustintoleranz = kann sie nicht alleine bleiben, ohne den Frust am Inventar abzubauen.
Hinzu kommt die Pubertät mit einer Unsicherheitsphase.Puuuuh, aber es ist lös - und veränderbar.
Gruß
Leo -
Die Kommandos "nein", "Körbchen", "runter" beherrscht Kira und hört auch super drauf. Wie reagiere ich auf die ganzen Sachen? Also erst mal bin ich auf 180 wenn ich nach Hause komme und das Kaos beseitigen muß. Kira muß während dessen ins Körbchen und darf erst raus wenn ich fertig bin. Springt sie mich morgens an heißt es auch "nein", funktioniert nur für ein paar Minuten. Springt und knabbert sie uns Abends immer wieder an heißt es auch "nein". Sie hört dann für zwei Minuten auf und dann macht sie weiter. Daraufhin wird sie ins Körbchen gegeschickt für ab 10 Minuten, sie bleibt immer Problemlos liegen bis wir sie rufen. Allerdings sieht sie dabei sehr angespannt aus. Beim lernen ist es das selbe, wenn sie auf nein nicht hört muß sie ins Körbchen. Dort findet sie aber nicht die erhoffte Ruhe. Sie kommt wieder und macht dort weiter wo sie aufgehört hat... Im grundegenommen hat unsere Hundetrainerin das selbe gesagt wie Du. Außerdem meint sie das Kira mich kontrollieren möchte und das kann sie nicht wenn ich alleine weg und bekommt dadurch noch mehr Panik. Ihr Vorschlag: Kira nicht zuviel beachtung schenken, nicht so ausgibig begrüßen sondern Ruhe schaffen beim nach Hause kommen. Das ist auch alles ok und machbar. Aber ich soll Kira in Ihre Hundebox stecken wenn ich arbeiten gehe, das bringe ich fast nicht übers Herz. Sie liebt die Box und legt sich schon mal tagsüber für ein paar Minuten rein aber alleine für vier Stunden? Ich möchte Kira nicht noch mehr verunsichern. Was meinst Du dazu?
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Hallo Leo! :-) Du hast mir in der Anfangsphase schon so toll geholfen :-) Ja! Ihr habt recht! Kira bestimmt unser Leben! Unsere Hundetrainerin meint immer das ich viel zu nett zu Kira bin, mein Freund ist da anders, konsepenter. Wenn er sie nicht dabei haben will im Bad bleibt sie draußen, wenn Kira unsinn macht während ich bade lasse ich beim nächsten mal die Tür auf... Wenn sie mich zu sehr beim lernen nervt und nach "nein" und im Körbchen liegen wieder ankommt und wieder stört höre ich auf zu lernen und beschäftige mich mit ihr. Aber ich möchte nur ihr bestes und ich kann sie doch nicht endlos in der Ecke liegen lassen
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Zitat
Aber ich möchte nur ihr bestes und ich kann sie doch nicht endlos in der Ecke liegen lassen
Ich weiß, dass du nur ihr Bestes willst, aber du tust ihr keinen Gefallen damit, indem du dich zum "Opfer" des Hundes machst.
Natürlich kannst du sie auch in der Ecke liegen lassen, dass es nicht endlos ist, weißt du doch...Ignoriere sie mehr, auch das Wort "nein" bedeutet Aufmerksamkeit, auch wenn sie nicht positiv ist. Allein schon die Ansprache...Nimm sie wirklich aus dem Mittelpunkt.
Lasse dich nicht verfolgen, Tür vor ihrer Nase zu und fertig, sie wickelt dich um den "kleinen Finger", mittlerweile weiß sie ganz genau, wie sie Aufmerksamkeit bekommt und sie erreicht ihr Ziel.
Sämtliche Aktionen ihrerseits würde ich nun ignorieren, an Stelle dessen, bestimmst du, wo es lang geht.
DU verteilst die Streicheleinheiten und netten Worte, indem du sie zu dir rufst.
Nach einem Spaziergang ist Ruhe angesagt, Pause.
Wenn ihr auf der Couch liegt, darf sie durch ihr Gekasper ihr Ziel nicht erreichen, schickt weg, ggf. anbinden.
Das tut nicht weh.
Reduziere die gesprochenen Sätze ihr gegenüber auf die Hälfte, ich denke, dann ist es noch genugEinem Kleinkind tut man auch einen Gefallen, wenn man immer (!) den geforderten Süßkram an der Kasse kauft.
Was meinst du, was passiert, wenn man es dann einmal nicht machen würde und dem Geschrei wieder nachgeben würde usw.Auch in einem echten Rudel, bekommt kein Tier ständige Zuwendung, erst recht nicht durch dreiste Aktionen.
Die werden geflissentlich ignoriert, ggf. sogar zurechtgewiesen (das solltest du aber zurechtweisen, nicht falsch verstehen), ignoriere es, lasse sie nicht Erfolg damit haben.
Notfalls an einer Hausleine zum Platz führen, muss kein bestimmter sein, einfach irgendwo hin und dann ist Ruhe im Karton, Kauknochen kann sie zur Beschäftigung haben, nimmt sie ihn nicht, kommt er weg.Sie muss einfach lernen, dass sie nicht alles bekommen kann, was sie haben möchte, damit sie besser mit Frust klarkommt, auch muss sie lernen, ohne dich leben zu können.
Sie für vier Stunden in eine Box zu sperren, finde ich völlig sinnlos.
Bin eh kein Boxenaufbewahrungsfreund, zumindest nicht, wenn ein Hund über Stunden unbeaufsichtigt darin verweilen muss.
Unabhängig davon, löst es das Problem nicht, es würde nur zur Schadensminimierung dienen.
Sie kann dann ihren Frust am Inventar nicht mehr auslassen, logisch, aber Frust hat sie trotzdem...
Vergiss es - packe das Problem von Grund auf an und doktere nicht nur an den Symptomen.
Das heißt:
An der Frusttoleranz arbeiten und parallel dazu das Alleinesein weiterhin trainieren, ohne Aufwand gehen und keine Party feiern, wenn du zurückkommst.
Nicht verfolgen lassen!
In Ruhe duschen, baden, lernen, lesen, auf der Couch relaxen, ohne Hündin :-)Entspanne dich, genieße ein paar Stunden des Lebens ohne Hund, auch wenn sie anwesend ist.
Das wird ggf. noch Wochen dauern, bis Besserung in Sicht ist, sei geduldig, ziehe es eine Weile durch, denke daran, dass du ihr nur hilfst, wenn du dich zurücknimmst.
Und in dem Alter machen Hunde tatsächlich noch viel Unsinn, bis zu einem gewissen Grad ist das auch normal...
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Leo hat schon alles niedergeschrieben,
was ich auch gedacht habeDas spart mir also weitere Schreiberei
Wenn Dein Hund nicht immer auf ein "NEIN" hört, könnte es sein, daß sie
- es noch nicht richtig verstanden hat, was es bedeutet
- oder Du unbewußt eine Verhaltenskette aufgebaut hastDamit will ich sagen: Hund bekommt von Dir ein "NEIN" zu hören, und macht erst Recht Rabatz, weil sie "gelernt" hat, NEIN = RABATZ, dann wird sie in ihr Körbchen geschickt
Deine Trainerin hat schon Recht mit ihrer Aussage.
Leo und ich denken ja auch in die gleiche Richtung.
Ignoriere den Hund mehr. Das heißt, schau ihn auch nicht an.
Das ist jetzt nicht böse gemeint.
Sondern, das Anschauen alleine ist für den Hund schon eine positive Belohnung geworden. Das mußt Du abstellen.Und noch was:
Ihr zwei befindet Euch ein wenig in einem Teufelskreislauf!
Du kommst nach Hause, und siehst das Chaos.
Natürlich bist Du auf 180, das ist nur zu verständlich.Aber versuch mal das Ganze aus der Sicht des Hundes zu sehen!
Du kommst nach Hause, und bist nicht gut drauf.
Der Hund weiß ja nicht, warum Du so drauf bist.
Denn es ist so, daß Dein Hund nicht Deine Laune mit der Unordnung, die sie angezettelt hat, in Zusammenhang bringt. Sie hat quasi schon längst "vergessen", daß sie die Verusacherin ist.Jetzt befindet sie sich in einem Zwiespalt!
Sie freut sich einerseits, daß Du kommst.
Aber andererseits hat sie auch "Angst" (mal überspitzt formuliert).
Du bist mit Deinen "Launen" für sie unberechenbar geworden.Und genau dieser Zustand versetzt sie auch in Streß!
Das würde nämlich erklären, daß sie pinkelt, während sie zu Dir kommt.Besteht für Dich irgendwie die Möglichkeit, daß Du alles wegräumst, ohne daß der Hund sich in der Nähe befindet?
Das soll jetzt keine Strafe für den Hund sein, sondern eher zu Eurer beider Sicherheit, damit Du sie nicht mit Deiner "Laune" den Hund noch verunsicherst.
Das Du Dich nicht darüber freust, ist klar! Kann ich sehr gut nachvollziehen!
Aber wir müssen ja jetzt auch an Deinem Hund denken!Hundebox brauchst Du nicht unbedingt.
Es gibt da andere Möglichkeiten!
Es gibt zum Beispiel Hunde, die mögen es nicht, nur in einem Raum eingesperrt zu sein, wie zum Beispiel ein kleiner Flur. Das engt sie ein, und das macht automatisch Streß. Für solche Hunde ist dann die beste Lösung, mehrere Räume zur Verfügung zu stellen.Bei anderen Hunde ist es so, daß sie nicht damit klar kommen, die ganze Wohnung, oder von mir aus auch nur einen Teil von der Wohnung zur freien Verfügung zu haben. Sie fühlen sich wohler, wenn sie einen "eigenen" Raum für sich haben, wenn sie alleine sind.
Versuch mal herauszufinden, wie sich Kira verhält, wenn sie alleine ist!
Du könntest das zum Beispiel aufnehmen.
Habt Ihr die Möglichkeiten dazu?
Wenn ja, dann nutzt es mal! Schaden kann es nicht.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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