Der erste eigene Hund - noch genug Zeit für Vorüberlegungen

  • ach so.. hab gedacht, du willst ihn gleich mitnehmen ;)
    zu Suche:
    ich würde bei einem Tierheimhund nicht auf das Äußere achten (außer vielleicht Größe und Felllänge) sondern nach Macken und Charakter "aussortieren" - denn das sind die entscheidenden Kriterien.
    Wenn das Tierheim so weit weg ist, ist es aber natürlich doof - gibt es vielleicht noch andere THs bei dir in der Nähe? oder vielleicht kannst du ja mit anderen Gassi-Gängern eine Fahrgemeinschaft bilden?


    lg

  • Nun ist mein letztes Posting schon ein bißchen her, aber es gibt so halbe Nauigkeiten: Mein Freund hat nun ja eine feste Stelle und wir haben uns auf Wohnungssuche gemacht. jetzt haben wir einen Mietvertrag unterschrieben ab dem 15.07. für ein Mini-Haus, und dort werden wir ganz liebe Vermieter mit Hund haben und dürfen auch selber einen Hund haben. Also, ich werde dann nun mal meine Ausbildung zu Ende bringen (gestern war die erste Prüfung, ab Mitte Juni sind die schriftlichen und mit Glück bin ich Mitte August fertig, außer ich muss noch ne mündliche machen). Das heißt, dass mein Freund erstmal alleine einzieht und ich dann nach und nach meinen Umzug mache und spätestens Ende August dorthin ziehe, vielleicht aber auch schon Mitte August. Dann muss ich nur noch Arbeit finden, schreibe aber gerade Bewerbung und in meinem Bereich werden Fachkräfte gesucht. Und DANN... :D kann endlich ein Hund einziehen. Ich freu mich so, dass wir jetzt schon die erste Grundlage geschaffen haben! :D

  • Zitat

    Wenn ein Jäger einen Jagdhund aussortiert, kann der Hund dennoch für einen 0815-Hundehalter enorm viel Jagdtrieb haben :smile:


    Stimmt, vielleicht so viel, daß er sich partout überhaupt nicht kontrollieren läßt, was auf der Jagd nicht eben gut kommt.... ;-)


    LG,
    BieBoss

  • Hi,


    ohne alle Beiträge gelesen zu haben, wollt ich trotzdem mal schnell antworten und mal meinen Senf dazugeben ;-)
    Aaaalso...ich komme auch aus Bremen und habe jetzt meinen zweiten Auslandshund. Meine erste Hündin kam aus Griechenland und war extrem ängstlich, was wir mit der Zeit aber gut in den Griff bekommen haben. Ich hatte damals totales Glück, sie war mein erster Hund und hat mir auch sehr viele Fehler verziehen, hatte halt im Grunde ein sehr ausgeglichenes Wesen. Lina starb leider Anfang letzten Jahres an Leishmaniose (auch ein wichtiges Thema beim Auslandstierschutz!). Sie war grade erst 8 :(
    Mit der Erfahrung wollte ich auf jeden Fall wieder einen Südländer, diesmal aber einen Welpen, da ich etwas ähnliches geplant hatte wie du: der Hund sollte mich als eine Art Therapiehund bei der Arbeit begleiten. Lina hätte ich sowas, trotz ihres angenehmen Wesens, nicht zugemutet, da sie halt immer eine Schüchterne gewesen ist und auch Angst vor Kindern und Jugendlichen hatte.
    Der Plan ging nun leider nach hinten los: So gern ich meinen Spanier auch habe, Ivo (Linas Nachfolger) ist nun leider alles andere als ein "unkomplizierter Begleithund" geworden. Er ist sehr hibbelig, hat eine sehr niedrige Reizschwelle, dazu einen stark ausgeprägten Territorialtrieb (ich vermute einen HSH-Einschlag, der andere Anteil wird wohl Podenco sein). Er ist so ziemlich der ungeeigneteste Hund für meine Arbeit, den ich mir vorstellen kann und muss nun dementsprechend zuhause bleiben :/
    Zusammengefasst kann ich also aus meinen Erfahrungen sagen, dass man das "Abenteuer Auslandshund" durchaus wagen kann, wenn man denn bereit ist, sich auf alles mögliche einzustellen und keine großen Erwartungen hegt.
    Wenn du dagegen schon was genaues mit dem Hund vorhast, wäre es definitiv besser, ihn vorher kennenzulernen und sich persönlich ein Bild zu machen, ob es denn passen könnte.
    Ich kenne übrigens einige Leute hier, die einen Ungarn oder Rumänen aus dem Arche-Noah-Tierheim in Brinkum haben, einer davon (unser Nachbar) arbeitet sogar als Therapiehund in Alterheimen :smile:

  • Ja, das ein Auslandshund ein Überaschungspaket sein kann, ist mir bewusst. Das mit der Therapiehundgeschichte wäre auch nur ne Option, wenn der Hund absolut dafür geeignet wäre, das ist für mich überhaupt kein muss. Ja, und im Arche Noah Tierheim war ich ja auch, ganz tolle Hunde sind da, aber ich komme eben aus Bremen Nord, die Strecke ist dann doch ganz schön weit für regelmäßiges Gassigehen...
    Nun, ich persönlich würde ja nen Haufen nette Mixe finden, die mir gefallen, aber mit meinem Freund ist das nicht so einfach, der geht irgendwie ziemlich nach Optik... :roll: Nachdem wir uns nun einig sind, dass nix anderes als ein erwachsener, höchstens kniehoher Hund geht, hänge ich nun wieder beim Mops fest, seit Jahren mein Traum. Leider ist es echt schwer, da nen erwachsenen Hund zu finden, ohne mit der Anschaffung nen Vermehrer zu unterstützen. Was ist denn von Kleinanzeigen von privat zu halten? Was meint ihr? Halbwegs seriös oder eher nicht? Vermehrer dürften da ja im Prinzip nicht mehr hinterstecken, wenn der Hund zwischen 1 und 3 Jahren ist, oder?

  • Sicher gibt es auch für Möpse so eine "Mops in Not" Seite.
    Vielleicht mal Googlen.


    Ansonsten hab ich mit Kleinanzeigen keine Erfahrung. Aber ich denke bei älteren Hunden können dahinter einfach auch Leute stecken, die Ihren Hund abgeben müssen, ihn aber nicht ins Tierheim bringen wollen?!
    Ich würde dann einfach mal anrufen und gucken gehen...

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