Bin ich Hunde geeignet?
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ich würde dir davon abraten, nur wegen einem hund ein fernstudium zu machen ... hier gehte s um deine berufliche zukunft. fernstudien kenne ich bisher eher als aufbau zu einer bereits abgeschlossenen berufsausbildung - und als solche würde ich sie auch nur sehen.
wirkliche berufe studieren, wie maschinenbau, architektur, lehramt, etc kenne ihc bisher nur an der uni/fh. und das bedeutet, du musst anwesend sein.
klar hast du während des studiums (je nach studiengang) wahrscheinlich mehr zeit für den hund als später im eigentlichen beruf, in dem du meist locker 8h in einem büro verbringen musst.
aber unterschätze trotzdem den aufwand nicht!ich selbst habe meinen hektor kurz nach dem vordiplom zu mir geholt, als ich eben einschätzen konnte, wie meine zeiten sind, wie der weitere ablauf der nächsten jahre ist.
hera kam jetzt kurz vor dem eigentlichen diplom dazu (an dem ich auch grad sitze).
denn jetzt hatte ich mehr ruhe für die eingewöhnungszeit, da ich eben von zu hause aus arbeiten kann.aber ich weiß auch, dass ich mal 8h im büro sitzen werde. und da ich zwei hunde sicher nicht mitnehmen kann (auch bei einem ist das sehr fraglich), kommt es hier auf meinen partner an.
wir haben sehr unterschiedliche arbeitszeiten, was den hunden sehr entgegen kommt, da sie so max 6h allein sein werden (und das zu zweit).es ist toll, wenn deine jetztige situation passen würde, aber denke realistisch über die zeit nach dem abi und ggf nach dem studium nach (je nachdem, ob du einen welpen, oder einen älteren hund nimmst)
kannst du das alles schon realistisch abschätzen?
was passiert mit dem hund, wenn es bei dir doch anders läuft?und noch etwas: auch wenn dieser moppel jetzt eher träge ist.
meine hera war das auch, da ich sie als madame dickschiff von einer pflegestelle übernommen habe. inzwischen reichten ihr 2-3h gassigehen am tag (am we auch mal das doppelte) und tägliche unterordnung (kopfarbeit) nicht mehr aus. ich gehe mit ihr 1-2mal die woche zum agility-training!
(aber ich wollte eh noch nen aktiveren hundesport betreiben)
das bedeutet, ich bin allein mit hera 1-2mal die woche auf dem hundeplatz und übe täglich während der spaziergänge unsere hausaufgaben.border collies sind durch ihren arbeitswillen ganz sicher keine einfachen anfängerhunde! man muss sich wirklich bewusst sein, was diese hunde alles leisten können und sich ehrlich fragen, ob man ihnen das bieten kann!
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Zitat
Also, wunderschön ist er schonmal.
soweit man das unter der Speckschicht erkennen kann
Ja ist er!
Und naja die Speckschicht... ich denk mal die wird er bei einem neuen Besitzer (am liebsten mir) besser los, als im Tierheim.
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Hallo Jana
Also, die Voraussetzungen sind ja schon nicht schlecht. Wenn deine Mutter hilft steht dem vorhaben ja nix im Weg. Eben bis auf die Studiumsfrage.
Das ein Border als Anfängerhund geeignet ist wage ich jetzt zubezweifeln. Andererseits kommt man schnell in die Erzeihung rein wenn an sich mit dem Hund beschäftigt er schon mal eine Grundauslastung hat. Die er ja bei Joggen und sonstigen Aktivitäten schon mal bekommt.
Jeder fängt mal an.
Für total unbegabte ist jeder HUnd der falsche. Also überzeuge deine Mutter, daß ohne Fellnase gar nix mehr geht, hol ihn und habt lange Zeit sehr viel arbeit und Spaß zusammen.LG
Wolfgang -
Hallo
nur zu den Uni Sachen :)
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Und jetzt zur Studium-Frage:
Ich hab sogar überlegt ein Fernstudium zu machen, da könnte ich mir das frei einteilen. Und wäre nicht jeden Tag an die Uni gebunden.
Also von einem Fernstudium würde ich dir ganz dringend abraten wenn du es als normales Studium machen möchtest. Ich kenne viele die eins gemacht haben, neben der Ausbildung, während des normalen Studiums oder später dann im Beruf als Weiterbildung. Die allermeisten waren zufrieden haben aber gemeint, dass es doch ganz was anderes ist und v.a. von den Firmen auch nicht gleichwertig anerkannt wird.ZitatIch hab jetzt schon oft gelesen, dass das Studium für einen Hund die beste Zeit ist. Das habe ich von Leuten gelesen die einen Hund dabei haben/hatten und es auf keinen Fall bereuen. Hingegen hab ich auch von Studierenden ohne Hund das komplette Gegenteil vertreten gesehen. Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht?
Mhm, da kommt es wohl ganz stark drauf an was und wo du studierst. Bevor du den Hund dann wirklich holst, würde ich mindestens ein Semester normal studieren um zu sehen wie du mit dem Lehrplan zu recht kommst, wie stark du durch Praktika, Seminare usw.usw. eingespannt bist. Auch mal bei Fachschaften oder älteren Semestern nachfragen wie sich das Ganze über die Jahre entwickelt.Bei mir wäre ein Hund während des Studium nicht gegangen. Bei aller Liebe nicht. Semesterferien? Fehlanzeige, voll mit Praktika, Stundenpläne von 8 - 14°°, zum Teil mit Anwesenheitspflicht, danach dann Praktikum bis 17/18°°, irgendwann essen und dann lernen. Im Master wurde es zwar etwas besser da der Stundenplan nicht mehr so zugemüllt war, dafür hauen die Praktika noch mehr rein. Fr Nachmittag & Samstag dann arbeiten, und der Sonntag zum regenerieren.
Ich habe mir seit meiner Kindheit vom Hund geträumt, aber im Studium hab ich nicht mal daran gedacht mir einen zuzulegen :)
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Hey!
Ich kenne deine Situation nur zu gut. Ich werde im August 18, mache jedoch jetzt schon Abi und bin fast fertig. Mein Leben lang wollte ich immer einen Hund haben und nach wochenlanger pro-contra-Abwägung haben meine Eltern zugestimmt. Ich bin auch der Meinung: ohne Eltern geht es nicht, es sei denn du hast vor auszuziehen.
Nundenn, ich stand auch vor der Frage: was kommt nach dem Abi? Was passiert mit dem Hund? Schaffe ich das? Ist es möglich? Und jetzt habe ich seit 4 Monaten einen süßen Wuffi.ZitatIch hab jetzt schon oft gelesen, dass das Studium für einen Hund die beste Zeit ist. Das habe ich von Leuten gelesen die einen Hund dabei haben/hatten und es auf keinen Fall bereuen. Hingegen hab ich auch von Studierenden ohne Hund das komplette Gegenteil vertreten gesehen. Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht?
Ich habe auch mehrere Studenten gefragt... die ohne Hund meinten, dass es nicht möglich wäre. Die mit Hund meinten, dass es gut möglich sei.
Ich denke mittlerweile einfach: Klar, es ist möglich. Die Frage ist ganz einfach, auf wie viel du verzichten kannst, um deinem Hund ein artgerechtes Leben zu bieten. Und bei der Frage kann dir hier auch niemand helfen. Hör auf deinen Bauch. Wenn du der Meinung bist, dass du dem Hund ein schönes Leben bieten kannst und bereit bist, egal was kommt, auf gewisse Dinge zu verzichten, dann kauf dir einen. Wenn du zweifelst - lass es lieber. Du wirst zum Beispiel sicherlich deutlich früher nach einer Wohnung suchen müssen, damit du eine hundegeeignete Gegend erwischt (nah am Wald/Park). Das kann jedoch für dich bedeuten, dass du eventuell dadurch 30-45 min mit dem Bus zur Uni brauchst, weil sie so zentral liegt. Du musst deinen Stundenplan nach dem Hund richten, damit er nicht allzu lange alleine in der Wohnung sitzt. Das kann sogar bedeuten, dass du ein Semester länger machen musst, weil du gewisse Kurse verpasst (muss nicht sein, aber kann. darauf stelle ich mich zumindest schonmal ein). Hinzu kommen natürlich die Kosten und die enorme Zeit, die durch den Hund "verloren" geht.
Ich habe mir das alles durch den Kopf gehen lassen und ich persönlich verzichte gerne auf einen kurzen Weg zur Uni, auf eine zentrale Wohnlage, und und und. Ich verzichte gern - und habe dafür einen lieben Hund, der mir jeden Tag auf's neue eine riesen Freude macht.Wie ich das verstanden habe gehst du ja noch ein Jahr zur Schule, richtig? Umso besser. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ein Welpe so viel Nerven kostet. Mittlerweile hat es sich alles wieder gelegt, die Tage sind angenehmer geworden, weil der Hund sich gut an meinen Alltag angepasst hat. aber die ersten Wochen waren der Horror... wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte hätte ich mir den Hund schon ein Jahr früher gekauft, nicht während des Abi. Aber hinterher ist man ja immer schlauer
Deswegen überleg dir das einfach. Wir können dir nicht helfen, niemand kann dir beantworten ob du hundegeeignet bist oder nicht. Wir können dir lediglich Denkanstöße geben, über Dinge, die du nochmal genauer durch den Kopf gehen lassen solltest... wenn du auf alle Fragen eine sinnvolle Lösung findest, dein Bauchgefühl passt und du nicht mehr zweifelst - dann geh los und hol ihn dir :)
und wie gesagt... wenn nicht, dann lass es sein. -
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Das was mich zum Nachdenken bringt ist die Einstellung deiner Mama...
Würde sie dich denn auch finanziell unterstüzten?Meiner Meinung nach braucht man schon eine zweite Person als Unterstützung, die während dem studium nicht nur zeitmäßig, sondern auch finanziell unter die Arme greifen kann.
Ich bin auf alle Fälle heilfroh dass ich meinen Freund und zusätzlich noch Eltern hab, die einfach total Hundeverrückt sind und gerne auch den ganzen Nachmittag mal auf den Hund auf passen würden...
Zwar hab ich echt einen super Stundenplan und nur wenig Pflichtveranstaltungen, aber hin und wieder gibt es doch mal Wochen wo ich sehr viel im Labor bin oder noch 2-3 Extra-tutorien reinschieb, und dann bin ich drauf angewiesen, das jemand da ist der mit dem Hund Gassi geht und das auch gerne tut.
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Meiner Meinung nach braucht man schon eine zweite Person als Unterstützung, die während dem studium nicht nur zeitmäßig, sondern auch finanziell unter die Arme greifen kann.
Das unterschreibe ich so :-)
Bin auch Studentin mit Hund(en) und hätte ich meine Eltern nicht, würde hier absolut GAR NIX gehen. Es ist zwar auch möglich ohne Unterstützung aber sehr sehr sehr stressig...vom finanziellen mal ganz abgesehen.
Aber, Mütter kann man überreden, hab ich auch gemacht und irgendwann gibt auch die hartnäckigste und sturste Mutter (wie meine) mal nach....... und jetzt kommt in 7 Tagen der Zweite -
Zitat
Also, wunderschön ist er schonmal.
Zitatsoweit man das unter der Speckschicht erkennen kann
Ja und die Speckschicht.... ich denke mal, dass er die bei neuen Besitzern (am liebsten natürlich bei mir
) besser los wird, als im Tierheim.
Ups! Ich wusste doch, dass ich das schon geschrieben hatte.
Aber eben hab ich es einfach übersehen....
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Wie ich das verstanden habe gehst du ja noch ein Jahr zur Schule, richtig? Umso besser. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ein Welpe so viel Nerven kostet. Mittlerweile hat es sich alles wieder gelegt, die Tage sind angenehmer geworden, weil der Hund sich gut an meinen Alltag angepasst hat. aber die ersten Wochen waren der Horror... wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte hätte ich mir den Hund schon ein Jahr früher gekauft, nicht während des Abi. Aber hinterher ist man ja immer schlauer
Ja, ich hab noch über ein Jahr Schule mit einem ziemlich entspannten Stundenplan. Nach den Sommerferien hab ich jeden Tag Mittags aus, außer Donnerstag. Da habe ich Mittags frei und muss so von ca. 15:30 - 17:00 Uhr noch ein mal in die Schule.
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