Panische Angst vor Pferden

  • Hallo,


    ich weiß keinen Rat mehr.
    Als ich meinen Hund bekommen hab vom Züchter, hatte er schon starke Angst vor Pferden.
    Hab dann angefangen ihn auf Pferde positiv zu konditionieren mit Leckerlis.


    Leider hat das gleich mal nicht geklappt, weil ihn damals eine Biene in die Nase gestochen hat und er den Schmerz wohl mit dem Pferd konditioniert hat.


    Bis heute konnte ich zumindest mit ihm in den Stall gehen und er blieb brav auf seiner Decke so lange kein Pferd in seine Nähe kam.
    Heute ist dann natürlich wieder ein Mißgeschick passiert:


    PFerd geht an ihm vorbei, er stromt sich die Nase am Weidezaun und jetzt ist es wieder vorbei.


    Extreme Angst, ging gar nicht mehr in den Stall rein. Alle Stresszeichen die es nur geben kann (Schuppen, hecheln, gähnen, Schwanzklemmen, fast am Bauch herumrobben...)
    Hab ihn dann aus der Situation genommen und ins Auto verfrachtet.


    Ojeoje... mein Traum von einem gemeinsamen Ausritt tritt in weite Ferne...


    wie kann ich das wieder gut machen?


    Ach ja, das Hauptproblem ist, dass wir an einer Wanderreitroute wohnen - täglich an die 20 Reiter bei uns vorbeigehen und er im eigenen Garten natürlich der big boss ist und die Pferde total verbellt. Was ja für die Reiter nicht gerade toll ist, wenn die PFerde sich schrecken.

  • Zitat

    weil ihn damals eine Biene in die Nase gestochen hat ... er stromt sich die Nase am Weidezaun


    Ahh, das ist natürlich blöde gelaufen. Nach einer derartigen "Maßregelung" wirst Du sicherlich lange trainiern müssen, bis er wieder Vertrauen gefasst hat, da er ja schon von Anfang an Angst vor Pferden hatte. Da hilft wohl nur trainieren, trainieren, trainieren, zwei Schritte vor, einer wieder zurück.


    Gibt es irgendwas, worauf er sich stark in Aktion fixieren lässt wie ein Spielzeug, Clicker, aktive Kommandos ... Denn wenn Dein Hund in Bewegung ist und sich auf Dich konzentriert, hilft das gegen die Angst.


    Dann würde ich schrittweise dem Angstobjekt entgegen traineren, d.h. nachdem er das Spiel verstanden hat, mich nach und nach einem gemütlichen Pferd in den Trainingseinheiten nähern. Solange er weiterhin auf Dich fixiert ist, ist alles wunderbar, und das nächste Mal geht es einen Schritt näher. Sobald er Angstsymptome zeigt, wird noch einige Sek. weitergespielt (falls er nur verunsichert ist und nicht von sich aus das Spiel abbricht) und das nächste Mal wird ein räumlicher Schritt zurückgegangen.


    Zitat


    täglich an die 20 Reiter bei uns vorbeigehen und er im eigenen Garten natürlich der big boss ist und die Pferde total verbellt.


    Das ist nicht nur für die Reiter unangenehm, sondern würde Dir auch Dein Training regelmäßig zu Nichte machen. Daher würde ich ihn vorerst nicht (alleine) in den Garten lassen, bis er Pferde akzeptiert hat.

  • Hmm..das ist natürlich schwer! Villeicht könntest du ein ruhiges Pferd organisieren und dann einfach in nähe des Pferdes mit deinem Hund spielen Bällchen oder ähnliches und dann dich immer ein bisschen mehr dem Pferd nähern,wenn du Glück hast ist dein Hund so auf das Spiel fixiert das er das Pfer vergisst bzw. nicht bemerkt müsste das klappen. :???:

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