Familienhund gesucht

  • Nachdem ich in einem vorigen thread erschreckt festgestellt habe,welch schlechten ruf diegolden retriever mittlerweile haben,frage ich mich,ob denn vielleicht eine weniger populaere und damit weniger ueberzuechtete rasse vielleicht besser geeignet waere.
    Unsere situation:zwei kleine kinder,zwei berufstaetige eltern (frau halbtags); unsere wuensche: mind. Mittelgrosser hund. Morgens ist nur minimal zeit, nachmittags ausgiebiger spaziergang und spielen mit kindern (soweit das sinnvoll ist),abends kleiner spaziergang. Wir wollen keinen 'scharfen' hund, brauchen keine bewachung, und eine high energy-rasse wie ein austr.shepherd ist wohl auch nichts fuer uns.
    Wir haben neben den golden und labrador retrievern auch irish setter, bobtail, collie, berner sennen und bernhardiner in unsere ueberlegungen einbezogen.
    Noch was: ich koennte mir gut vorstellen, dass ich mit einem hund glueckl. wuerde, der neben apportierspielen vielleicht auch mal neben mir herjoggen koennte. Da kommt wohl ein bernhardiner eher nicht in frage.
    Oberste prioritaet sollte aber eine rassetypische, hohe hemmschwelle sein (also nervenstaerke).
    Gibt es hierzu meinungen?
    Und ja, ich habe wohl verstanden, dass der retriever bei gut zuechter weiterhin ein toller, verlaesdlicher familienhund ist, aber vielleicht lohnt es sich einfach nochmal nach alternativen zu schauen.

  • Schonmal über einen Großpudel nachgedacht?
    Agil, ausgeglichen aber draussen auch für jeden Spass zu haben. Sind auch nicht so trampelig wie Goldie und Co. Ich sag immer meine Waldelfe zu Andiamo weil er so sachte ist selbst wenn er einen mal anspringt.
    Und wichtig ist, nicht jeder GP läuft rum wie meiner. Man kann sie auch einfach kurzscheren und dann hat man einen sehr pflegeleichten eleganten sportlichen Begleiter. Überzüchtet sind die zum Glück auch nicht, da wurde mehr mit den Frisuren experimentiert als mit dem Körper. Sind sehr gesunde Hunde mit tollem Wesen. Schau doch mal in den Pudel-Bilder-Thread.
    Auslastung brauchen die allerdings, nur Joggen und Ballspielen reicht denen nicht, sind ziemlich schlau und lernen sehr schnell. Da ist auch Kopfarbeit mit ihnen eine wahre Freude!

  • Sich über Alternativen zu informieren schadet nie!


    Zitat

    Wir haben neben den golden und labrador retrievern auch irish setter, bobtail, collie, berner sennen und bernhardiner in unsere ueberlegungen einbezogen.


    Da habt ihr ja eine breite Auswahl getroffen an ganz unterschiedlichen Hunden. ;) Der Großpudel ist sicher noch eine Alternative! Was ich ganz gut finde ist, mal auf eine große Ausstellung zu fahren - so als Sonntagsausflug - und sich dort die Rassen live anzusehen und mit Züchtern zu sprechen. Da kann es schon passieren dass eine favorisierte Rasse ganz anders ist als man sie sich vorgestellt hatte...


    Wie wohnt ihr denn?


    Was bei einem Welpen unbedingt zu bedenken ist, ist dass er am Anfang noch nicht allein gelassen werden kann! Da sollte für den Anfang dann eine Alternative da sein (Großeltern, Nachbarn?).

  • Collie finde ich ein bisschen sehr sensibel, grad weil ihr ja Nervenstärke vorraussetzt ;)
    Mit einem Bobtail bin ich aufgewachsen, meine Mutter sagt immer es gibt keinen besseren Hund für Kinder als einen Bobtail :roll:
    Allerdings haben Bobtails oft Probleme mit dem Magen. Unsere hat damals nur Fleisch und Gemüseflocken vertragen. Ausserdem sind sie von der Fellpflege sehr aufwendig (ausser man schneidet sie einfach ratzekahl kurz) :hust:
    Einen Großpudel halte ich auch für sehr passend, haben einfach einen tollen Charakter!

  • Zitat

    Und ja, ich habe wohl verstanden, dass der retriever bei gut zuechter weiterhin ein toller, verlaesdlicher familienhund ist, aber vielleicht lohnt es sich einfach nochmal nach alternativen zu schauen.


    Ich finde es gut, wie ihr an die Sache herangeht und denke ein Schulterblick lohnt sich wirklich immer.


    Vom Golden Retriever (aus dem seriösen Tierschutz oder der seriösen Zucht) halte ich persönlich total viel - für sehr aktive Familien, denn es handelt sich m.M. nach um ein Powerpaket.


    Du schreibst, es soll kein "High Energy" Hund sein - das finde ich total richtig auch wenn natürlich jeder junge Hund ein Energiebündel ist und Auslastung braucht. Ich intrperetiere daraus einfach mal, dass es der Hund kein Spezialist sein soll, der Auslastung aus einem ganz bestimmten Gebiet braucht und das finde ich in der Situation goldrichtig.
    Deshalb würde der Irish Setter für mich auch wegfallen.


    Ich persönlich würde mich immer wieder für einen erwachsenen Hund entscheiden, gerade wenn man besondere Anforderungen (wie z.B. Nervenstärke) hat.


    Bobtail:
    http://www.bobtail-nothilfe.de/


    Collies und Shelties:
    http://www.collies-und-shelties-in-not.de/vermittelt.php


    Berner:
    http://www.berner-sennenhunde-in-not.ch/



    Vielleicht schaut ihr ja auch mal im Tierheim und beschreibt dort Eure Anforderungen?
    Da ihr nicht auf eine bestimmte Rasse festgelegt seit, wäre es sicher eine Überlegung wert.






    PS. Mein Bobtail-Mix war mir das Liebste auf der Welt :smile:

  • Also, ein Collie könnte durchaus passen. Da ihr berufstätig seid wäre vielleicht ein älteres Tier vom Züchter besser als ein Welpe. So 1-2 Jährige sind ganz handlich...........aber es hat auch was für sich wenn Kinder und Hund zusammen aufwachsen.


    Aber mir fällt schon auf das ihr eure Wunschrassen offensichtlich nur nach Größe und Optik ausgesucht habt.
    Bernhadiner und Irish Setter........ das sind doch Welten! Nicht nur in der Größe!


    Entscheidet euch für ein bestimmtes Wesen. Größe, Wesen, und ob es ein VDH Züchter sein soll oder auch Tierschutz sein darf. Dann die Optik.


    Retriever und Collie wären doch gut geeignet. Irish Setter haben halt......logischerweise........Jagdtrieb.
    Bernhadiner und Berner Sennen sind ziemlich wuchtige Kerle, und leiden viel unter Krankheiten. Bei beiden ist die Züchtersuche entscheidend.


    Bobtail haben ganz schön viel Temperament.


    Wie wäre es mit einem Bearded Collie? Könnten auch passen.


    Oder......tadaaaa.....Welsh Corgi Cardigan
    halt nicht mittelgroß............aber das Verhalten eines Großhundes.
    sehr vergnügt wenn Kinder im Spiel sind....macht alles mit........ja ich versuche es immer wieder :lachtot:


    Birgit

  • Hallo Crocoandy,


    nimm doch mal Kontakt zu einer vernünftigen Hundeschule (Nicht rassespezifischer Verein) auf und lass Dich beraten. Normalerweise bieten die kostenlose Kaufberatung an. Außerdem kann man sich dann fachliche Unterstützung, gerade für die erste Zeit, suchen.


    Weiterer Vorteil der frühzeitigen Kontaktaufnahme zum Fachmann ist, dass man merkt, ob man menschlich miteinander auskommt ohne den Druck zu haben, dass der Hund schon da sitzt und man vielleicht schon die ersten Baustellen bearbeiten muß.


    Kurz zur Erklärung warum nicht rassespezifischer Verein: In Hundeschulen die mit allen Rassen arbeiten hat man meist Erfahrungen mit vielen verschiedenen Rassen während in Vereinen zwar auch schon andere Rassen mitmachen dürfen, aber eben meist nicht in der Vielfalt wie in Hundeschulen.

  • meine Freundin hat nen Golden und der ist zwar sehr sehr ruhig und gemütlich, kann aber auch schon mal ganz anders
    geht mit am Fahrrad und ist einfach super erzogen
    Ich würd einfach nach einem guten VDH Züchter ausschau halten


    Ein Collie wäre auch noch eine Alternative. Was den Setter angeht, da haben unsere Nachbarn 3 davon und die haben ganz schön Power, nicht gerade weniger als der Aussie :-)

  • Ich würde euch auch einen Großpudel empfehlen.


    Inteligent, verspielt, braucht Beschäftigung und Bewegung (ist aber nicht so überdreht) ist im Haus aber meist ruhig, haart nicht (muss aber geschoren werden), sehr verschmust und Menschenbezogen........... Einfach tolle Hunde







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