gebrauchte Batterie + kurzen Stromzaun-woher?

  • Wie wärs, wenn du dir einen Trainingsplan zurechtlegst und den konsequent einhältst?


    Ich denke da zB daran, erstmal ein paar Wochen den Hund NICHT in den Garten zu lassen und baust irgendetwas drinnen auf, das du dann nach draußen verlagern kannst zB versteckte Leckerlies. Dann verlagerst du das Spiel in den Garten, um erstmal seine Erwartungshaltung an den Garten zu verändern. Sobald er sich von seiner "Aufgabe" ablenken lässt und auf die Pöbelei einsteigt führst du ihn sofort wortlos ins Haus... und das ganze mehrmals am Tag.
    Sobald er das kapiert hat, kannst du das Spiel mit Spielzeug oder Entspannungsübungen ersetzen.


    Mir kam auch sofort der Gedanke an den Teletakt, als ich das Vorhaben gelesen habe... Aber die Begründung finde ich nicht nachvollziehbar: eine optische Grenze stellt doch auch der Zaun dar, warum dann noch einen aufstellen in Form eines Weidezauns? :???: Da kannst du ihm gleich durch Erziehung beibringen, dass für ihn der Zaun tabu ist und deine Beete auch.


    Das Training ist eben mit mehr Arbeit verbunden, als ein Elektrozaun.

  • Ähnliches Training habe ich bereits gemacht, mit Erfolg. Sobald er im Arbeitsmodus ist, juckt es ihm zwar in den Pfoten hinzuschießen, er lässt er aber bleiben. Wegschicken vom Zaun geht auch, so lange er nicht den Schalter im Kopf umlegt.


    Im Winter sind wir ja gar nicht im Garten, die Hunde auch nicht. Trotzdem ist er immer noch( und wir haben Ende Januar) noch in dem "ich schieße los modus".



    Zitat

    Das Training ist eben mit mehr Arbeit verbunden, als ein Elektrozaun.


    Das Training läuft schon sein ganzes Leben lang. Ich will es mir nicht leicht machen, ich habe schlichtweg schon alles durch.

  • Wenn meine im Garten Terz macht (und seis nur ein "böses Wort" gegen einen vorbeilaufenden Hund) muss sie rein. Ich gehe dann wieder raus und widme mich meiner Beschäftigung, nach einer gewissen Zeit kriegt sie erneut die Chance, sich ruhig und gesittet mit mir im Garten aufzuhalten.


    Natürlich wäre diese Möglichekit in deinem Fall ungleich zeitaufwendiger und vielleicht auch nicht praktikabel, aber etwas anderes fällt mir als Alternive zum Stromzaun leider auch nciht ein.

  • Zitat

    Das Training ist eben mit mehr Arbeit verbunden, als ein Elektrozaun.


    So sieht es aus und da der Nachbar nicht mitspielt bist du gefragt.


    1."Ich" würde einen Sichtschutz anbringen.
    Wenn man keinen Trainer hinzuziehen möchte kommt Arbeit auf dich zu.
    2.Erste Zeit Gartenverbot - Lösungs- und Spaziergänge finden nur noch außerhalb des Gartens statt.
    3.Später (kommt auf sein Verhalten an) Schleppleine an den Hund und mit einer Spirale im Boden sichern.
    3. Macht er Terz kommt er ins Haus und hat den Freigang verwirkt, ist er ruhig wird gelobt (in der Zeit wo du ihn beobachten kannst). Kannst du ihn nicht im Auge behalten - ab ins Haus.


    Das konsequent durchziehen!


    Wir haben keinen Garten, doch eine ähnliche Situation in unserem Urlaub (6 Wochen) und das Grundstück (zwischen 1000 - 5000m²) ist nicht eingezäunt. Macht einer unsere Hunde (wir müssen Drei im Auge behalten) nur andeutungsweise Terz, kommt er sofort ins Haus. Fussel neigte dazu Eindringlingen entgegenzubläffen und so wurde er mit Bodenspirale und Schlepp gesichert und trotzdem bei Terz ins Haus verwiesen. Glaube mir, sie checken das sehr schnell - Fussel braucht nun die Spirale und Schlepp nicht mehr.


    Da es bei deinem Hund schon eingefahren ist wird es natürlich wesentlich länger dauern und dein Hund muss lernen, das es ein Priveleg ist sich im Garten aufhalten zu dürfen....und das ruhig, egal ob der Feind nebenan lauert.


    Viel Arbeit!


    LG Sabine

  • Liest du eigentlich, oder suchst du dir nur was raus? All das habe ich schon durch. Der Sichtschutz interessiert beide Hunde nicht, die bellen das durch.

  • Zitat

    Liest du eigentlich, oder suchst du dir nur was raus?


    Warum so ungehalten! :roll:


    Wenn du alles durch hast und weder Rat annehmen, noch einen Trainer hinzuziehen möchtest dann muss es wohl eben ein Stromzaun richten.


    LG Sabine

  • Wenn Dein Hund bereits so hoch mit Hormonen zugeschossen ist, wird der Stromzaun ihn nicht interessieren. Du müsstest eine derartige Stromstärke wählen, dass es gesundheitlich gefährlich wird. Schafzäune z.B. können einen Hund erledigen...


    Ich denke, wenn Du schreibst, dass Du alles durch hast, dann hast du vermutlich viel herumprobiert. Ich würde mal einen strukturierten Plan angehen, wo auch realisierbare Trainingsschritte drin sind...


    Und eines ganz klar: Der Hund kommt zu keiner Zeit mehr ohne Leine in den Garten, solange das Problem nicht unter Kontrolle ist.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich will keinen Stromzaun ziehen, da ich ihn weder nervlich beschädigen noch körperlich will. Nur sind mir die Ideen ausgegangen.


    Mir würde es unheimlich leid tun, wenn er Stromschläge abbekommen würde, das möchte ich nur mal klarstellen. Nicht dass manche denken, ich denke da leichtfertig drüber nach, weil ich zu faul zum üben bin. Momentan bin ich grad wieder davon abgerückt, weil ich mir sorgen um seine Gesundheit machen würde.


    Den bisheringen Sichtschutzversuch, diese Bambusmatten, haben beiden gleich zerlegt. Ich hatte jetzt erst an diese festen Holzsichtschutz Zäun gedacht, die aber in der Anschaffung auf die Strecke sehr teuer wären( über 2000€).


    Nun habe ich die hier gefunden:



    die könnte ich in den bestehenden Zaun einflechten und wurden sogar vom kritischen Männe, als "nicht ganz so hässlig" eingestuft.

  • Mo. Ich denke du bist sehr verzweifelt, denn sonst würdest du dir über so nen Scheiß keine Gedanken machen. :ops: Wenn die Hundis diese Bambusmatten schon zerlegt haben, werden sie diese Dinger doch erst recht vom Zaun pflücken.


    Der Vorschlag von Corinna find ich schon gut. Aber da würd ich mit Nachbar reden, dass der mit seinem Hund dasselbe macht.

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