Er lernt einfach nicht allein zu bleiben :-(
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Wie übst du denn das Alleinebleiben? Gehst du evtl. morgens anders mit deinem Hund um als abends, wenn ihr das Haus verlasst?
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Ich habe auch keinen eigenen Zwinger. Nutze dem vom Hundeplatz.
Ein eigenes Hundezimmer ist doch auch super. Seine gewohnten Dinge reingeräumt. Hübsch angerichtet für den Hund und auf den Versuch kommts doch an.
Frag doch mal auf deinem Hundeplatz oder deine Trainerin was die noch für Rat hat.
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Ich übe das allein bleiben immer gleich....vorher waren wir draußen...wir gehen zurück, ich mach mich fertig und geh kommentarlos aus dem Haus...ich komm auch wieder kommentarlos zurück und zieh mich erst mal aus und setz mich auf die Couch oder so...erst dann bekommt er seine Streicheleinheiten...
Das klappt ja alles bisher ganz gut, nur so bei 2,5 - 3 Stunden ist tagsüber die Knackstelle...abends ist er dann schon im Tiefschlaf... ;-)
Also ich bin echt ratlos
Ich müsst es vllt. mit dem Hundezimmer mal ausprobieren...aber ich mein dann immer, er wäre so eingeengt und eingesperrrt...ich denke immer, wenn er schon alleine sein muss, dann liegt er vllt. lieber bei uns im Bett oder auf der Couch und kann durch die Wohung rennen ;-)
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Zitat
Wenn mein Hund Sachen kaputt macht, wegen Stress...warum geht er nicht an sein Knochen? Den bekommt er ja immer...kann man den Stress anders minimieren?
Du könntest es mal mit einem Kauseil probieren.
Das ist nichts zum Fressen und schön weich.
Eventuell gibst Du Deinem Hund verbrauchte Papprollen zum Zerkleinern, oder einen gefüllten Kong, wenn er mag.Könnte sein, daß er wegen dem Streß nichts fressen will, und ein Knochen ist nun mal etwas zum "Fressen". Und dann auch noch gleich was extrem Hartes!
Zum Streß:
Du wirst herausfinden müssen, warum Dein Hund so gestreßt ist.
Und wann es so in etwa anfängt.
Dazu könntest Du das Ganze mal für Dich filmen. Dann hast Du Anschauungsmaterial, was nicht schaden könnte.Es gibt Hunde, die kommen nicht damit klar, daß sie so viele Räume zur freien Verfügung haben, wenn sie alleine sind. Das kann sie stressen. Die sind dann zufrieden, wenn sie nur einen einzigen Raum haben, und können sich dann entspannen.
Andere Hunde mögen es nicht, wenn sie "nur" einen Raum haben, selbst wenn es sich dabei um ein speziell eingerichtetes Hundezimmer ist. Die "brauchen" dann neben dem Raum noch was anderes, damit sie entspannter sind.Dann gibt es Hunde, die es noch nicht gelernt haben, über etwas längeren Zeitraum alleine zu bleiben. Die brauchen tatsächlich länger und mehr Training dafür. Dann wirst Du dem Hund diese Zeit noch geben müssen.
Andere Hunde werden nie alleine bleiben können, egal, wie gut und lange man das trainiert! Der wird immer nur leiden. Ob er dann was kaputt macht, oder einfach nur resigniert, liegt dann am Charakter vom Hund.Dann gibt es Hunde, denen macht es nicht aus. Dann kann man einfach das Haus verlassen, ohne großartig Training machen zu müssen und gut ist es.
Wieder andere Hunde brauchen so etwas wie ein "Ritual" für das Alleinebleiben. Ein bestimmtes Wort, eine bestimmte Geste, oder gar Futter im Korb, und so weiter, und sie können alleine bleiben.Wieder andere Hunde werden dadurch erst "aufmerksam" gemacht, daß nun was "Besonderes" passiert, und reagieren mit Jaulen oder gar Zerstörungswut, weil der Halter dann mit seinem "Getue" viel Wind gemacht hat und den Hund tatsächlich unbewußt aufgepuscht hat.
Solche Hunde haben dann "Kontrollverlust", und "beruhigen" sich erst wieder, wenn der Halter wieder da ist, damit er diesen im Auge behalten kann.Wie Du siehst,
es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, warum etwas nicht so richtig funktionieren mag.Und warum es abends besser "klappt", als tagsüber, könnte einfach daran liegen, daß Du es anders trainiert hast, anders damit umgehst (zum Beispiel eine Art Ritual hast), oder Dein Hund einfach nur zu KO ist, um noch viel "Rabatz" machen zu können.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Wieso denkst du, dass dein Hund im Hundezimmer eingeengt ist? Eigentlich sollte er doch schlafen, wenn du weg bist.
Ich finde die Idee mit einem separaten Zimmer gar nicht schlecht. Viele Hunde fühlen sich wohler, wenn sie nicht sozusagen auf die ganze Wohnung aufpassen müssen.
Wenn unsere alleine bleiben müssen, haben sie auch nicht das ganze Haus zur Verfügung.Alleine bleiben hat auch was mit Vertrauen zu tun. Wir haben das Allein bleiben mit dem Körbchen als Wohlfühloase verbunden. Hund ins Körbchen, ihm sagen dass man geht, raus aus dem Zimmer, nach kurzer Zeit wieder rein, Hund (der selbstverständlich noch im Körbchen liegt) belohnt, Körbchen weggeräumt. Und die Prozedur wiederholt und die Abstände gesteigert.
Hunde ritualisieren ja. Das erklärt, warum er abends dieses Theater nicht macht, weil es ja abends eh ins Bett geht.
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Das mit dem Filmen hab ich schon mal gemacht, dazu hatte ich ihn auch nur im Wohnzimmer gelassen, weil ich nur eine Kamera hatte...
Darauf war folgendes zu sehen:
Er legt sich hin und schläft...mal 2...mal 3 Stunden...dann wird er wach...dreht paar Runden im Zimmer, jault kurz für 30 Sekunden...dreht nochmal paar Runden...geht sich was vom Scchrank holen, die Wolldecke oder sonst was und macht es kaputt...danach legt er sich wieder hin und schläft, bis ich heimkomme...wenn er das Türschloss hört kommt er zu mir...
Wie es ist, wenn er die ganze Wohnung hat, kann ich nicht sagen...meistens zerfetzt er was auf meinem Bett...also er holt es sich und legt sich damit aus Bett...ich vermute, er ist die meiste Zeit auch im Schlafzimmer, weil da sein Körbchen steht und da liegt er tagsüber auch meistens drin (auch wenn ich daheim bin)...aber so viele Kameras hab ich nicht....ich denke, es läuft ähnlich ab, als wenn er nur in einem Zimmer ist!!!
Komm ich praktisch heim, bevor er wach wurde und unruhig wurde, hat er keine Zeit was kaputt zu machen...und abends wird er nicht wach nach drei Stunden, da würde er bis morgens durchschlafen...deswegen denke ich, kann man ihn abends allein lassen...
Also am Zimmer, oder ob er nur eins oder mehrere hat, liegts nicht...
LG Tanja
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Und wieso muss das jetzt zwanghaft Stress sein?
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Ach und noch was...das find ich noch ganz interessant!!!
Wenn er nichts gemacht hat, kommt er zu mir und freut sich!
Aber hat er was kaputt gemacht, dann guckt er nur um die Ecke und legt sich direkt geduckt auf den Boden...also scheint er ja zu wissen, dass er was gemacht hat, was er nicht durfte, oder?
Bestraft hab ich ihn noch nie großartig...mal ein bisschen im bösen Ton geschimpft...mal kurz...habs dann aber weggeräumt und damit hat es sich dann erledigt...
Aber der scheint das ja noch zu wissen, auch wenns schon ne Weile her wahr...d.h. ich erkenn schon, wenn ich zur Tür reinkomm am Verhalten des Hundes, ob wieder was zerlegt wurde ;-)
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Und wieso muss das jetzt zwanghaft Stress sein?
Müssen nicht,
es kann Streß sein!Herrchen und / oder Frauchen ist weg,
Hund hat eventuell einfach "nur" Angst,
Hund leidet unter Kontrollverlust,
und das artet sich schon in Streß aus.Für mich liest die Beschreibung schon so, als ob der Hund noch nicht so gut so lange alleine bleiben kann.
Dafür spricht das Jaulen, und halt das Zernagen von Gegenständen.
Nach der "Arbeit" ist der Hund wieder ruhiger, und geht schlafen.
Vorher klappt das nicht. Da muß er seine innere Anspannung erst noch einmal loswerden!Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Es klang jetzt halt irgendwie so, als waer der Hund super gestresst und jetzt muss man schauen weshalb.
So wie es sich fuer mich anhoert, ist der Hund einfach noch jung und nach 2-3h Schlaf wieder munter und weiss dann halt nicht so recht, wohin mit sich.
Apropos- wuerden Hunde die Knochen fressen statt Sachen zu zerstoeren, waere das Leben zu langweilig und zu schoen
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