Ist das auf Hundeplätzen normal?
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Zitat
In der Sonne draussen liegen meine auch, die finden das nicht so tragisch,und legen sich auch des öfteren beusst in die Sonne,
gibt aber auch Schattenplätze wo ich sie öfter anbinde, wenn sie nicht grade voll sind.Ich binde meine Hunde an wenn die Arbeit getan ist,was sollten wir auch sonst machen,
ein Hund muss und will nicht dauernd betüdelt werden,manche Hunde kommen sogar besser wieder runter wenn sie danach ignoriert werden.Das finde ich ok, aber wie ich das gesehen habe waren 90 Prozent der Hunde dort NICHT entspannt.. Die haben wirklich wie verrückt dort randaliert, und die Stimmung war wirklich alles andere als angenehm.. Und meiner legt sich auch freiwillig in die Sonne, aber immer nur kurz, dann sucht er sich meistens schnell ein schattiges Plätzchen, bis er wieder abgekühlt ist, und dann geht das von vorne los.. Aber die Möglichkeit hatten die Hunde dort nicht, was im April vielleicht nicht sooo tragisch ist, aber im Sommer stell ich mir das wirklich schlimm vor...
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Ähnliches hab ich leider von Übungspätzen in unserer Umgebung - die auch meinst nur von Schäferhundehaltern besucht werden, k. A. wieso - auch schon gehört
Wir gehen in eine ganz normale Hundeschule, unsere Trainerin ist super nett aber auch bestimmt. Ich kann sie auch jeder Zeit anrufen wenn ich zwischendurch mal ne Frage habe oder es dem Hund nicht gut geht.
Der Umgangston ist freundlich und Humor wird groß geschrieben, sowohl Mensch als auch Hund sollen Spaß haben. Angeschrien wurde bei uns noch kein Hund! Klar ab und zu muss ein aufsässiger Rüde mal zurechtgewiesen werden, das macht sie aber hauptsächlich mit evtl. mal einem lauteren Ton um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken (nicht mal ein ganzes Wort, würd ich jetzt so spontan sagen) oder mit Körpersprache.
Es wird ausschließlich mit positiver Bestärkung gearbeitet und eigentlich nicht mit Strafen (ich kann mich jetzt jedenfalls nicht an eine Situation erinnern, in der ein Hund mal bestraft wurde. Die einzige Strafe die es gibt ist ein Spielabbruch wenns zu doll zugeht und dann wird halt weiter gearbeitet )Also ich geh gern hin und so wie Leila immer an der Leine zieht, wenn wir die paar Meter von Auto bis zum Übungsplatz zurücklegen, machts ihr auch tierisch Spaß!
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Hallo,
ich antworte mal einzeln:
"- Es wird zwar viel mit Leckerli gearbeitet, aber wenn ein Hund mal nicht sofort reagiert, wird er in die gewünschte Position gedrückt, oder es wird fleißig an der Leine geruckt. Das war sogar bei einer Vorführung von Longiertraining der Fall, wo sowas meiner Meinung nach überhaupt nichts zu suchen hat."
Recht hast Du - sicherlich kann man mal "nachhelfen", wenn der Hund schief sitzt - aber ich würde das, wenn ich schon mit Leckerli arbeite, eben so machen, daß ich den hund mit dem Leckerli vor der Nase in die richtige Positione "locke", um zu zeigen, wo ich ihn haben möchte."-Bei einer Unterordnungsvorführung wurden die Vorführhunde (Malis), die sowieso super aufmerksam waren, ständig mit den Befehlen niedergeschrien. Sie bekamen auch nach jeder winzigen Übung Leckerlis reingestopft, aber wozu schreit man denn einen Hund, der sowieso auf jeden klitzekleinen Hinweis des Hundeführers wartet, permanent im Kasernenhofton an? Ist sowas üblich? Kann ich nicht verstehen.."
Das kann ich auch nicht verstehen - Zitat des Richters bei meiner Prüfung mit Bossi auf dem SV-Platz - "Man sieht, das mit dem PLATZ geht auch, wenn mans leise spricht!"...... *gg (ich gebe zu, auf dem Platz hört er auf leise Kommandos 1a - weil er nur darauf wartet, im Freilauf muß ich doch oft etwas "nachdrücklicher", sprich lauter, werden, damit er mich ernst nimmt - also perfekt sind wir lange nicht....)
Manche HF begründen das Geschrei damit, daß der Hund soo im Trieb wäre, daß er Kommandos sonst nicht wahrnimmt - ich glaube das nciht, denn wie Du so schön schreibst - die warten ja geradezu aufs nächste Kommando in dieser Situation. Anders natürlich, wenn der Hund grad z.B. nem Hasen nachjagt, daß man ihn da (auch nur mit viel Glück) nur mit Schreien wieder rausholen kann, versteh ich - denn da ist die Konzentration ja ganz woanders."-Was mich am meisten verwundert hat, war folgendes: Wenn die Hunde grade nicht "gebraucht" werden, werden sie am Vorplatz alle nebeneinander angebunden und allein gelassen. Und das in der prallen Sonne, und, oft aber nicht immer, ohne Wasser. Wenn die Hunde jetzt alle gelassen rumliegen würden, wär das ja noch halbwegs verständlich, aber die sind dort teilweise richtig durchgedreht.. Haben pausenlos gebellt, geknurrt, sind herumgehüpft und hatten sichtlich ganz heftigen Stress.. Und jetzt wieder meine Frage: wird das überall so gehandhabt? Mir haben die Tiere nämlich wirklich leid getan.."
Für mich absolutes NoGo - wie soll ein Hund sich auf die Arbeit konzentrieren, wenn er sich vorher (noch dazu völlig unkontrolliert!) derartig hochpusht? Wie soll er das Gelernte/Geübte verinnerlichen, wenn er sich anschließend erstmal gegenüber den neben ihm abgelegten Hunden behaupten muß? Bei uns im Verein gab´s dafür selbstgebaute große Holz-Hundeboxen, einzeln abschließbar, in denen sich die Hunde einzeln im Schatten erholen und abschalten konnten. Viele Halter haben den Hund lieber im Auto gelassen, weil das "arme Hundi" ja nicht alleinbleiben konnte - aber daß es im Auto (selbst mit geöffnetem Kofferraum) mindestens 10 Grad wärmer war, und der hund doppelten Streß hatte (Stichwort Wachtrieb), haben die net gesehen. Außerdem geht ja an einem Parkplatz immer wieder jemand anderes mit seinem Hund an dem Auto mit Hund vorbei, was sicherlich auch nicht gerade zur Entspannung der Tiere beiträgt. In so einem Verein wie dem von Dir geschilderten würde ich keinesfalls mit meinen Hunden trainieren - da könnten die Trainer noch so gut sein, aber allein diese Unterbringung - ne!Aber da muß ich ganz ehrlich sagen, selbst wenn die Hundeschule/der Verein nicht draufschaut - da erwarte ich schon etwas Verstand vom Hundebesitzer, daß ich dem Tier diesen Streß der Ablage zwischen einem Dutzend anderer Hunde nicht antu, geschweige denn den Hund in der Sonne ohne Wasser liegenlasse. Manchmal glaub ich echt, die Leute meinen ihren Verstand in der Hundeschule an der Pforte abgeben zu müssen, und andere für sich denken zu lassen, nur weil die vielleicht schon ein paar Jährchen nen Hund besitzen oder sich "Trainer" nennen...
Folge Deinem Bauchgefühl und such lieber weiter..... ;-)
LG,
BieBoss -
Meiner Meinung nach ist es kein Problem eine gute Hundeschule zu finden, da gibt es meiner Meinung nach wirklich viele, vor allem in Wien, die mit tiergerechten Methoden arbeiten.. Aber die bieten alle keine BH-Prüfungen an..
Und die würde ich gerne machen.. Ich hatte mir auch schon überlegt, ob ich trotzdem in den erwähnten Verein gehen soll, und einfach nur die Prüfung machen, NICHT an der Leine rucken, und nach dem Training immer gleich verschwinden.. Aber ich will das einfach nicht unterstützen.. Und sooo wichtig ist mir die Prüfung dann auch nicht.. Aber ich schau mich einfach weiter um, ich habs ja auch Gott sei Dank nicht eilig.. -
Zitat
In so einem Verein wie dem von Dir geschilderten würde ich keinesfalls mit meinen Hunden trainieren - da könnten die Trainer noch so gut sein, aber allein diese Unterbringung - ne!
Ich finds wirklich sehr beruhigend, dass ich offensichtlich nicht überreagiere..
Und ich danke übrigens auch allen anderen für die Antworten!!
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Das stimmt, BH-Prüfung bieten nicht viele Hundeschulen an.
Aber das wär jetzt auch mein Vorschlag gewesen, evtl. woanders zur Hundeschule gehen oder privat üben und dann nur die Prüfung dort ablegen (und den ganzen Menschen dort, die ihre Hunde anschreien zeigen, dass es auch anders geht ;-) )
Aber ich hab keine Ahnung ob das überhaupt geht. -
Zitat
Das stimmt, BH-Prüfung bieten nicht viele Hundeschulen an.
Aber das wär jetzt auch mein Vorschlag gewesen, evtl. woanders zur Hundeschule gehen oder privat üben und dann nur die Prüfung dort ablegen (und den ganzen Menschen dort, die ihre Hunde anschreien zeigen, dass es auch anders geht ;-) )
Aber ich hab keine Ahnung ob das überhaupt geht.Ich kann jetzt nicht für Österreich sprechen,
aber hier in Deutschland ist es so, daß Du die BH Prüfung nur in einem VDH angeschlossenen Verein ablegen kannst.
Da fallen Hundeschulen raus!Es sei denn, man ist noch Mitglied, in einem rassenspezifischen Verein. Die sind ja auch VDH angeschlossen, und so kann man dann als "Fremdstarter" überall auf BH Prüfungen laufen.
Dann sollte man aber wirklich Ahnung davon haben, wie man das ganze Training aufbaut, und wie die Prüfung im Ganzen so ablaufen wird.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
Diese Einstellung, dass ich den Hund einfach wegpacke, wenn ich fertig trainiert habe, und er sich inzwischen draußen die Seele aus dem Leib bellen kann, während ich drinnen noch stundenlang im Vereinskaffee rumsitz, widerstrebt mir total.. Ich hab den Hund doch, damit wir gemeinsam was machen, und nicht nur als Trainingsgerät, das ich herräume und wegräume wie mir das passt..
Du mußt das anders sehen - der Hund hat zu Ende gearbeitet und darf sich dann erholen und entspannen (so wie du beim Kaffee) und über das Gelernte/Geübte "nachdenken" (aber natürlich in entspannter Situation, nciht kläffend zwsichen anderen Hunden, das geht ja gaaar nicht) . Klar - Du machst was gemeinsam - das Üben. Aber anschließend darf er runterkommen, und wenn Du ihn danach einfach Halligalli machen läßt oder er rumtobt, ist das Geübte schnell wieder vergessen. Das ist wie beim Menschen, wenn Du was lernst, und bügelst nebebei oder das Kind schreit immer mal wieder nach Dir, lernst Du wesentlich weniger effektiv, als wenn Du Dich ungestört hinsetzt, und Dich auf den Lernstoff konzentrieren kannst, und am besten behälst Du den Lernstoff, wenn Du anschließend abends gleich ins Bett gehst - man "verarbeitet" sozusagen das Gelenrte - nix anderes ist es für den Hund. So hats mir mal ne Trainerin sehr einleuchtend erklärt. Hat also nix damit zu tun, daß Du den Hund nach getaner Arbeit abschieben sollst, damit Du Deinen Spaß haben kannst. Bei Dir ist es ja oft auch nicht anders: Fragen, die beim Training auftauchten, werden hinterher beim Kaffeeklatsch noch besprochen, oder erläutert oder Erfahrungen zu dem Thema mit den anderen Haltern ausgetauscht - damit vertiefst Du auch das Gelernte, so wars zumindest bei uns. Oder es gab beim Kaffeeklatsch aus gegebenem Anlaß ne runde Theorie vom Trainer, oder jemand hat was zum Thema Kastration oder Gesundheit/Impfen oder Verhalten des Hundes erklärt.
LG,
BieBoss
PS: wegen BH - bei uns ist es so, daß Du nur Mitglied in einem dem VDH angehörigen Verein sein mußt! Also, zB war ich damals dann Mitglied im ADP -Allg. Dt. Pudelclub-, und über diesen konnte ich dann die VDH-Begleithundprüfung bei irgendeinem VDH-Verein ablegen. Trainiert hab ich bei uns im Verein, der aber NICHT dem VDH angehörte. Und mein Verein hat mich dann mit der ADP-Mitgliedsbescheinigung im prüfenden Schäferhundeverein zur Prüfung gemeldet. Weiß aber nicht, wie das in Östereich gehandhabt wird, aber frag doch mal bei Deiner Hundeschule, die können da bestimmt helfen. -
BieBoss:
Ok, das mit dem "das Gelernte in Ruhe durch den Kopf gehen lassen" leuchtet mir ein.. Und wenn der Hund wirklich entspannen kann ist das sicher sinnvoll, aber so wie das dort war, war das einfach nicht schön.. Die Hunde waren einfach extrem gestresst, und in so einer Situation könnte ich als Halter nicht ruhig meinen Kaffee genießen.. -
Und ich werde mich mal über die Situation in Österreich informieren, ob man da wirklich in dem Verein trainieren muss, wo man die Prüfung ablegt, oder ob das quasi privat auch geht..
Obwohl ich schon glaube, dass man in einem Verein sicher genauer über das ganze Schema der Prüfung Bescheid weiß, und auf was man achten muss. Im Prinzip würde ich schon gerne in einem Verein trainieren, aber eben in einem wo ich mich selbst wohl fühle. Also werde ich noch weiter suchen und nur als Notlösung schauen, ob das anders auch möglich ist..
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