Dummy - Fragen
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Das mit dem überlaufen des Dummys bewundere ich ja schon sehr...
Wie baut ihr das auf ohne das allzuviel Frust (auf beiden Seiten ) aufkommt?
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Zitat
Das mit dem überlaufen des Dummys bewundere ich ja schon sehr...
Wie baut ihr das auf ohne das allzuviel Frust (auf beiden Seiten ) aufkommt?
Gute Frage!
Das Ziel wäre, dass der Hund VORAN geschickt wird und erst auf Kommando, den Dummy apportiert.
Die Schwierigkeit ist meist schon, dass der Hund das VORAN mit dem Apport (fehl)verknüpft, weil der Hund VORAN auf den Dummy geschickt wird und er anschließend ohne entsprechendes Kommando den Apport ausführt.Niani hat einen guten Weg gefunden, indem sie Maja mit Kommando (Pfiff) zum Apport bringt.
Ich persönlich habe auch keine Scheu davor, Blue am Dummy ins Sitz oder Platz zu schicken, weiter zum Nächsten zu schicken, oder auch (ganz schlimm) einen Dummy AUS zu lassen um einen anderen zu bringen.
Also ist es vielleicht 'nur' Übungssache, den Hund am Dummy zu stoppen, in eine bestimmte Position zu bringen o.ä.
Ich denke, dabei muß es nicht unbedingt Frust geben. Man kann es mit kurzer Distanz aufbauen, auch mal mit Futter bestätigen, gut getimt loben, oder den Hund sofort mit einem Happy Dummy belohnen wenn er am gewünschten Dummy das geforderte Kommando ausgeührt hat.Das der Hund manchmal verzögert reagiert oder auch mal irritiert ist, kann leicht passieren, da es in meinen Augen echte Kopfarbeit ist, die der Hund in dieser Übung leisten muß.
Weiteres HIER:
https://www.dogforum.de/schwierige-ubung-t104870.html -
Huhu!
Susanne, ich hätte nun schwören können, dass ich diese Übung irgendwie von dir abgekupfert habe bzw. nur leicht variiert habe von etwas, das ich irgendwann einmal bei dir und Blue gesehen habe.
Und ja, momentan sind es hauptsächlich Markierungen, wobei ich schon darauf baue, dass es irgendwann einmal Blinds sein werden. Ab und an mache cih es allerdings so, dass ich sie auf einen anderen Dummy schicke, der nicht in dieser Reihe liegt und in der Zeit platziere ich in der Reihe einen Dummy, bei dem sie dann nicht mitbekommt, dass er dort liegt und wo er liegt. Dann schicke ich sie und der Pfiff ertönt dann auch mal an einer Stelle, an der sie eben keinen Dummy erwartet oder aber es ertönt eben kein Pfiff, obwohl sie da quasi über einen Dummy stolpert und sie soll den folgenden Dummy bringen...
Ich mag diese Übung deshalb, weil sie Maja gleich bei mehreren Dingen hilft. Einerseits tut Maja sich ja eh schwer damit, einfach mal geradeaus zu laufen, bis etwas von mir kommt - Blinds sind mal so gar nciht ihre Stärke. Andererseits wollte auch ich, dass sie eben nicht jeden Dummy von sich apportiert, sondern nur die, die ich ihr vorgebe. Dass die Dummies in Reihe liegen, macht es für Maja einfacher, geradeaus zu laufen, so hat sie meist einfach einen Anlaufpunkt. Und dass ich per Pfiff angebe, welchen Dummy ich gern hätte, sorgt dafür, dass sie gedanklich auch bei mir bleibt, dass sie nicht kopflos losstürmt, wenn ich sie voran schicke.
Uff, der Aufbau. Also grundsätzlich kommt bei absolut jeder "Voran"-Übung der Pfiff am Dummy, auch wenn da nur ein einziger Dummy liegt. Sie sollte halt verknüpfen, dass da wo der Dummy liegt, auch der Pfiff ertönt.
Anfangs war Maja schon versucht, auch einfach den ersten zu holen, der auf dem Weg lag, einfach weil ich das lange Zeit auch eben nicht per Pfiff angegeben hatte, nachdem ich sie voran geschickt hatte. Maja hat ein extrem positiv aufgeladenes "Weiter"-Kommando (das habe ich für andere Situationen mal konditioniert), das ich dann schonmal verwendet habe und ich gebs zu, ich rede mit meinem Hund, ich hab dann schonmal gerufen "Ähäh, nimm den nächsten". Das "Ähäh" hat sie davon abgebracht, den ersten Dummy zu nehmen, aber durch Körpersprache und den Ruf habe ich ihr dann vermittelt, dass ich den anderen haben will und habe jede "Alternativhandlung", die nicht mit dem ersten Dummy zu tun hatte, stimmlich belohnt. Maja lässt sich von mir sehr gut stimmlich in die richtige Richtung lenken, ich glaube, das kommt uns aus dem Clickertraining zu Gute, ich lobe dann einfach jeden Schritt in Richtung dessen, was ich haben will und sie tastet sich dann ran zu dem, was sie tun soll. Das war dann zwar keine klare "Voran"-Ausführung mehr, ABER: Der Hund hat den ersten Dummy liegenlassen, ist auf den zweiten Dummy zugegangen, hat den gebracht und das war mir jedes Mal eine Party wert. So hat sie dann nach und nach verstanden, dass nicht immer der erste Dummy derjenige welche ist, den ich haben will. Da sollte man dann aber nicht nur noch auf den zweiten Dummy schicken, sondern immer auch mal wieder auf den ersten, einfach damit die Verknüpfung von Pfiff und Apport dann auch hergestellt wird, also dass der Dummy gemeint ist, bei dem der Pfiff ertönt.Gleichzeitig arbeite ich mit verschiedenen Dummy-Größen und der "Reihenfolge" von Wurf und Vorgabe. Heißt, ich habe am Anfang nur zwei Dummies verwendet, einen großen und einen etwas kleineren. Den kleineren habe ich weiter vorne platziert, danach den größeren weiter hinten. Und dann habe ich sie auf den hinteren geschickt, erstens war der besser sichtbar, zweitens war der einfach noch "präsenter" weil erst später platziert.
Inzwischen liegt auch der kleinere mal weiter hinten oder ich habe halt noch einen dritten Dummy dabei. Was noch nicht geht, ist dass der ganz kleine Dummy ganz hinten liegt (Müsste der 120g-Dummy sein), aber ich denke, das kommt noch.Was ich bei Maja quasi gar nicht machen kann, ist sie am Dummy zu stoppen. Das kann ich max. 3x machen, dann rennt dieser Hund einfach nicht mehr freudig los, sondern trabt nur lustlos voran oder guckt mich an mit einem "Jetzt echt? Ach, lass mal, ich muss ja eh gleich wieder anhalten oder sitzen oder so". Ich weiß noch nicht, ob es grundsätzlich nicht geht oder ob ich was falsch mache, aber so motiviert sie sonst mitarbeitet, so unmotiviert ist sie, wenn ich anfange, sie zu stoppen. Deswegen kommt der Pfiff, dass sie sofort "suchen" soll und den dann auch bringen darf.
LG Henrike
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Zitat
Das mit dem überlaufen des Dummys bewundere ich ja schon sehr...
Ich übe das mit Absicht nicht, weil ich wohl zu sehr die jagdliche Arbeit im Kopf habe
Wenn man es aber als "Dummy-Tricktraining" macht, dann ist es eine lustige Spielerei.
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Hi Henrike
Hast recht, diese Übung hast du bei uns schon gesehen oder/und gelesen.Das was ich da von euch lese, wie du die Übung aufbaust, gefällt mir total gut.
Ich liebe es, den Hund stimmlich zu lenken und jeden kleinen Schritt in die richtige Richtung zu bestätigen, dabei kommt es dann eben auch vor das man einen Fehler ansagen muß. Das macht nichts, denn auch Hunde lernen aus Fehlern.
Ich würde euch gerne zuschauen.Wenn auf das Stoppen am Dummy etwas Spannendes folgt, wird Maja den Frust schnell wieder ablegen UND die Aufmerksamkeit wird an diesem Punkt nochmal gesteigert, wenn sie die Erfahrung macht, "Jetzt kommt was - nur was? - Ein Happy Dummy, ein HIER und ein Zerrspiel oder Leckerchen, doch ein Apport oder ein 'rechts' zum Lieblingsspielzeug... ?"
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Ich habe eine klitzekleine Frage und wollte deswegen keinen neuen Thread eröffnen. Ich hoffe, einer hat vielleicht einen guten Tipp
Ich habe mit meiner Mina gerade erst angefangen das Dummytraining "vernünftig" aufzubauen, d.h. ich habe mir ein Buch gekauft (wurde hier auch irgendwo empfohlen) "Apportierspiele" von Lynn Hesel und danach baue ich jetzt unser Training auf. Es steht viel nützliches in dem Buch, aber dennoch trifft man in der Praxis doch auch manch andere Problematiken.
Also ich bin gerade am Anfang, mache viele verschiedene Steadiness Übungen mit dem Dummy. Da sie manche Übungen von klein auf kennt, klappen diese auch wunderbar. Allerdings, wenn ich sie vor mir absitzen lasse und den Dummy über ihren Kopf hinweg werfe, dreht sie sich im sitzen zum Dummy hin!
Ich bin mir halt unsicher, ob ich das durchgehen lassen kann oder eben nicht?! Weil eigentlich sitzt sie ja...Ich möchte keine Prüfung oder so mit ihr machen, ich würde es nur einfach gerne vernünftig aufbauen. Wenn sich jetzt am Anfang schon Fehler einschleichen, wer weiß, wie es später dann aussieht
Und falls ich ihr das nicht durchgehen lassen darf, wie kann ich sie denn korrigieren?
LG Antje
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Wenn sie sitzen bleibt, sehe ich kein Problem.
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Okay danke!
Eben habe ich nochmal ein bisschen geübt und es ist schon besser geworden. Ich denke, sie wollte vielleicht erstmal schauen wo der Dummy hinfliegt....jetzt weiß sie es ja -
Wir haben heute in den überfluteten Flusswiesen auch Steadiness trainiert, verbunden mit etwas Grungehorsam.
Ich wartete immer, bis Cala abgelenkt war und schickte sie dann auf Entfernung ins Sitz. Sobald ihr Po auf dem Boden war, flog ein Mini-Dummy über sie. Cala blieb zuverlässig sitzen und ich ging entweder hin und gab ihr ne handvoll Lecker oder schickte sie zur Belohnung gleich dem Dummy hinterher.
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Unsere gestrige Steadinessübung in der Gruppe (5 Hunde mit HF):
Große übersichtliche Fläche -
Hund in GS,
Helfer wirft in ca. 15m eine Markierung (mit Triller).
Hund wird zum Apport geschickt.
Während er auf dem Rückweg zum HF ist, fliegen vier Dummys von rechts und links über den Hund hinweg,
geworfen von den anderen HF (deren Hunde in GS sitzen SOLLTEN )Den Apport hat Blue ohne sich ablenken zu lassen, prima hinbekommen.
Aber die Steaddiness beim Werfen hat sie nicht geschafft.
ÜBEN!!!!! -
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