Dummy - Fragen

  • Zitat

    Ich würde Dir abraten mit Makierstäben zu arbeiten - der Schuss ging bei all meinen Hunden inkl. Schülern nach hinten los. Die Hunde begannen alle über kurz oder lang nur noch mit den Augen zu suchen - schon beim Loslaufen - und steuerten alles an, was irgendwie "weiß" war... Müll, Tütenreste, etc. etc... sehr nervig.


    Same here. Wir in unser kleinen Dummygruppe trainieren zu Anfangs nur noch Blinds mit Pilework. Neben dem Ansteuern von weißen Dingen ist es bei manchen Hunden sehr schwer, die Hilfen wieder abzubauen.
    Für die ist das dann fast ne neue Übung.

    • Neu

    Hi


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    • Britta, danke für den Link, der Shop sieht gut aus - von daher werde ich mich dann nachher mal mit einer Grundausstattung eindecken. Die bisherigen Spieldummys möchte ich für das richtige Training halt nicht benutzen, um Amy nicht noch zu verführen rumzudameln. ;)


      Zitat

      Ich würde Dir abraten mit Makierstäben zu arbeiten - der Schuss ging bei all meinen Hunden inkl. Schülern nach hinten los. Die Hunde begannen alle über kurz oder lang nur noch mit den Augen zu suchen - schon beim Loslaufen - und steuerten alles an, was irgendwie "weiß" war... Müll, Tütenreste, etc. etc... sehr nervig.


      Das Vorausschicken bzw. Einweisen ist das Schwierigste bei der Dummyarbeiten. Du solltest Dir daher gut überlegen wie Du es aufbaust... es gibt viele Wege, die nach Rom führen.


      Das vernünftige Tragen übt sich eigentlich ganz gut mit möglichst schweren und sperrigen Dummies. Hast Du schonmal ein 500 g-Standarddummy probiert?


      Heute vormittag hatte sie glaube ich einen 250 g Dummy und vorher wirklich nur die Spaßteile. Aber die Trainerin meinte schon, dass ich die 500 g Dummys nehmen soll. Vielleicht mache ich zusätzlich dieses Band ab, daran packt Amy halt sehr gerne die Teile zum Schütteln.


      Diese Markierstäbe.... ich war sehr überrascht von Amy's Reaktion :roll: . Ich vermute mal, dass ich hier anders trainieren muss, gerade wo Amy sehr gerne die Augen nimmt statt mit der Nase zu arbeiten. Ich les mir gleich mal durch, was ich hier über die Suche finde. Danke für den Tipp.


      Zitat


      Same here. Wir in unser kleinen Dummygruppe trainieren zu Anfangs nur noch Blinds mit Pilework. Neben dem Ansteuern von weißen Dingen ist es bei manchen Hunden sehr schwer, die Hilfen wieder abzubauen.
      Für die ist das dann fast ne neue Übung.


      Kann ich mir vorstellen, dass die Hunde dann fast von vorne anfangen mit dem Aufbau - statt "lauf auf geradem Weg zu dem weißen Teil" ist es ja dann "lauf in die Richtung in die ich zeige bis ich dich stoppe". Ich glaube, da muss ich mir wirklich gut was überlegen.


      Nochmal danke für die Antworten.


      Liebe Grüße, Jana

    • Zitat

      Die bisherigen Spieldummys möchte ich für das richtige Training halt nicht benutzen, um Amy nicht noch zu verführen rumzudameln.
      Heute vormittag hatte sie glaube ich einen 250 g Dummy und vorher wirklich nur die Spaßteile.


      Man sollte da wirklich ganz strikt Spass, Spiel und Ernst trennen, denn alles andere verleitet zum Blödsinn.
      Die 500g Dummies werden in der Regel exakt getragen, und sie verleiten auch nicht zum Knautschen.


      Bei uns gibt es die Spiel und Spassapportel nur noch zur Belohnung, oder aber außerhalb des Trainings.


      LG Britta

    • Hm...hier gibts auch Probleme.


      Einige Wochen hatten Cala und ich jetzt dummyfrei, weil ich bemerkt hatte, dass mein Hund ein wenig den Spaß am apportieren verloren hatte (jedenfalls auf Dummyebene, sonst schleppte sie mir trotzdem alles nach).


      Bemerkbar machte es sich durch ein geringes Grundtempo, Konzentrationsschwierigkeiten und unsauberes Tragen.


      Die Pause hat Cala gut getan, wir machen jetzt ab und zu mal eine Markierung, nix schwieriges, nur zum Spaß und ich merke, dass das Tempo um einiges zugenommen hat und mein Hund wieder mehr Freude am Apport zeigt:


      [youtube]

      [/youtube]


      Wir haben auch wieder angefangen, uns langsam ans leidige Voran ranzutasten, aber da gibt es jetzt ein Problem:


      Anscheinend kann Cala mit der Spannung nicht umgehen, die sich unweigerlich aufbaut, bevor ich sie losschicke. Die Zeit, in der sie sich eigentlich auf meine richtungsgebende Hand konzentrieren sollte, wird gefiept oder eingesprungen. Wenn ich sie losschicke, bellt sie oft einmal auf.


      Das Einspringen verhindere ich mit Leine um die Brust legen....außerdem versuche ich, nicht soviel Spannung aufkommen zu lassen, gebe das Kommando zB ganz leise und unaufgeregt.


      Habt ihr Ideen, wie ich Cala den Stress nehmen könnte?


      Hatte mir schon überlegt, Voran-Trockenübungen zu machen OHNE den Hund dann tatsächlich loszuschicken, damit sich nicht so eine Erwartungshaltung aufbaut.
      Wäre das vielleicht etwas?

    • Die Voran-Trockenübung fänd ich besonders produktiv, wenn du deinen Hund dann auch TATSÄCHLICH 'schickst', wenn er sich ruhig verhalten hat.
      So ist es für den Hund eine sinnvolle Übung, denn er lernt, nur bei Ruhe geht es weiter. :D


      Aber das Video ist sehr schön.
      Eine perfekte Vorführung! :gut:

    • Eine 'nette' Übung aus der letzten Dummystunde:


      Ein Dummy wurde (vom Standort aus) vorne rechts, hinter einem kleinen Holzstapel versteckt.


      Dann wurde von der Trainerin (vom Standort aus) vorne links, eine Markierung (mit Triller) :D geworfen.
      Der Hund wird zuerst mit 'VORAN' auf den versteckten Dummy (Holzstapel) geschickt.
      Erst danach auf die Markierung.


      SCHWER, aber geht.. :lol: :gut:

    • Es gab auch eine Vorübung dazu: :D


      Ein Dummy wurde in gerader Linie ca. 8m Entfernung, abgelegt.
      Dann wurde (vom Hund aus gesehen, vorne rechts) mit Triller eine Markierung geworfen.
      Der Hund wurde dann auf den ausgelegten Dummy eingewiesen. =)


      Das war nicht so schwer... :smile:

    • Wir haben das Ganze eben mal etwas abgewandelt ausbrobiert:


      Cala sitzt in der GS neben mir, der Helfer entfernt sich in gerader Linie von uns, etwa 20 Meter, und wirft (mit Geräuschen, mein Freund macht das immer so süß :lol: ) einen kleinen Felldummy nach links.
      Ich warte einige Sekunden, drehe mich dann mit Cala ("Fuß") um 90 Grad und werfe einen Ball in gerader Richtung weg. Dann weise ich sie erst auf den Ball ein, wenn sie den Apport abgeschlossen hat, kommt sie wieder in die GS und ich weise sie auf den Felldummy ein.
      War das verständlich? :???:


      Im Großen und Ganzen hat es sehr gut funktioniert, einzig bei der Drehung um 90 Grad musste ich Cala bremsen, weil sie zum Felldummy preschen wollte! Na gut, ein bißchen geheule (Menno, ich will da jetzt hin!!!!!) war auch dabei.
      Wir haben die Übung zwei Mal gemacht, beim 2. Mal war es dann schon deutlich besser!


      Außerdem habe ich einen Stapel aus Apporteln gebaut (2 Felldummys, 2 Beißwürste, Balli), Hund in die GS geholt und dann nacheinander den Stapel abarbeiten lassen (Apport!) OHNE zu tauschen....das war etwas, was ich mir bei der Curly Hündin "meiner" Züchterin abgeguckt habe.


      Ich habe übrigens einen neuen theoretischen Masterplan fürs elende "Voran!":


      Ich werfe einen Tennisball (Calas Höchstes) ohne das Cala es sieht (jemand lenkt sie ab) etwa 2 Meter vor sie ins Gras, dass er nicht mehr zu sehen ist.
      Cala hat das Voran bis jetzt soweit verstanden, dass sie einige Meter läuft, dann abbremst und mich verwirrt anglotzt.
      Jetzt schicke ich sie also aus der GS mit "Voran!" los, wenn sie beim Balli angekommen ist kommt SOFORT ein "Such!" (dann schaltet sie auf Nase um) und dann (so die Theorie) müsste sie den Ball recht schnell finden und lernen, dass "Voran!" schnell und sicher zum Erfolg führt.


      Das Apportel kann ich dann langsam immer weiter nach hinten werfen.


      Was haltet ihr davon? Mit sichtigen Apporteln sind wir nicht zum Erfolg gekommen, deshalb habe ich mir diese Methode ausgedacht...


      LG


      Kathi

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