Ich würde gern barfen, aber...
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...ich weiß nicht, ob ich damit mehr kaputt machen kann als Gutes tue.
Krümel ist 14, hat chronische Niereninsuffizienz und eine Schilddrüsenunterfunktion. Sie bekommt Hormone sowie ein Nierendiätfutter (Reddy), außerdem Tabletten gegen Inkontinenz. Mal frisst sie ganz gut, dann wieder lässt sie tagelang das Meiste stehen und frisst nur das Nötigste. Bevor die SDU und die Niereninsuffizienz festgestellt und behandelt wurden, ging das Gewicht von gut 9 kg auf 7 kg runter, jetzt hat sie wieder gut 8 kg. Die Blutwerte waren mit jedem Mal besser, die Nierenwerte und auch das Kreatinin sind in den letzten Monaten stetig zurück gegangen, ganz weg geht die Niereninsuffizienz wohl aber nicht.
Wenn ich mir hier so die BARF-Threads durchlese, ist mir schon klar, dass barfen für den Hund viel besser und gesünder ist als Fertigfutter, bei dem Krankheitsbild und ihrem Alter bin ich mir aber nicht sicher, ob die Umstellung nicht zuviel wäre und auch, worauf ich bei Frischfütterung bezüglich Fleischsorten, Zusätzen etc. achten sollte. Besser schmecken würde es ihr mit Sicherheit. Ich bin irgendwann bei meiner Suche auf HappyPets Much gestoßen, was mir bei der Zubereitung und Lagerung natürlich entgegen kommen würde, die Protein- und Phosphorwerte lassen mich jedoch eher wieder zurückschrecken.
Ist es überhaupt sinnvoll, jetzt zu wechseln? Wie macht Ihr das, wenn Eure Hunde mal woanders sind (Urlaub, Ferienbetreuung etc.)?
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Hi Ana,
ich barfe zwar, aber bei der Ernährung von Niereninsuffizienz bin ich etwas überfragt.
Eine Nachbarin von mir hatte auch einen Nierenkrankenhund den sie gebarft hat.....ich weiß´nur sie hat darauf geachtet Eiweißarm, Kaliumarm und Phosphorarm zu füttern. Sie hat fettreiches Fleisch gefüttert; Hüttenkäse oder Quark verabreicht, An Obst hat sie meist Äpfel gegeben. Es gibt aber auch Tabellen wo der Phosphor und Kaliumgehalt in Obst und Gemüse aufgelistet sind. Leider kann ich Dir nicht viel mehr dazu sagen.
Deine nächste Frage bzgl. Urlaub und barfen: Ich nehme einen kleinen Gefrierschrank mit (Camping!), bereite zuhause die Mahlzeiten vor und friere sie ein. Zwischendurch gibt es dann mal nen komplettes Huhn, Fischtage...Gemüse kann man überall bekommen und Fleisch (Hack, Huhn) auch.
Einige nehmen auch Dosenfutter oder bestellen Fertigbarf....
....Möglichkeiten sind immer da!Viel Glück!
Angi
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Wenn man als Halter schon ein wenig "eingebarft" ist, ist die Umstellung auf spezielle Diäten sicher ein wenig leichter, als wenn man als Barf-Frischling gleich auf Level 10 starten muss.
Mit einem älteren und kranken Hund muss man ja nicht gleich "hardcore"- barfen, es gibt auch viele gute Möglichkeiten, das Futter selbst zuzubereiten, ohne dass alles komplett roh sein muss.
Ich würde mir bei speziellen Erkrankungen immer die Hilfe eines Profis dazuholen, der mich in Sachen Fütterung berät - z. B. hier:
http://www.futtermedicus.de/
Was man für die Beratung alles Einsenden muss (Laborwerte, etc.) steht extra aufgelistet.
Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit für Dich, einen optimal auf Deinen Hund zugeschnittenen Futterplan zu bekommen?Für den "Notfall" haben wir immer "reine" Fleisch/Kartoffel-Dosen daheim - die gibt es an Tagen, wo mal wer anders füttern muss.
LG, Chris
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hallo,
das ist ganz normal das man berührungsängste hat.
es gibt eine menge leute, die dir bei der ernährung zur seite stehen können.
in diesem forum sind sicher eine menge leute, die sich mit der ernährung auskennen. wenn du noch mehr darüber wissen möchstest ist das gesundehundeforum (google) eine gute adresse. da gibt es fast nur barfer die sich mit der ernährung unterschiedlichster krankheiten auseinandersetzen.hier ist schon mal ein link der interessant sein könnte:
http://barfers.de/barf_info_start.htmldann solltes du dir einen futterplan erstellen lassen unter berücksichtigung der krankheiten die vorliegen. dann solltest du überlegen ob unverträglichkeiten bekannt sind.
es gibt eine menge adressen wo du fleisch bestellen kannst . im gh forum gibt es z.b. eine liste nach plz für den urlaub. ansonsten gibt es in jeder stadt eine supermarkt wo man zur not fleisch kaufen kann. es gibt firmen die barf in dosen herstellen. das habe ich hier für den notfall stehen.
gemüse habe ich im urlaub als "hipp" gläschen mit.ich kann dir nur mut machen...wenn du umstellst ist es sehr wahrscheinlich, das sich die lebensqualität deines hundes enorm steigert.
ich hatte einen schwerkranken hund der eine krankheit hat, die als medizinisch so gut wie nicht heilbar gilt.
mein hund war nur noch haut und knochen und sein leben hing an einem seidenen faden.
hätte ich ihn so weiterbehandelt wie es die tierklinik geraten hat wäre mein hund heute mit großer wahrscheinlichkeit tot.dank barf sind seine werte wieder im normberreich. er bekommt null medikamente und ist augenscheinlich geheilt. ab und zu kann man an einem grauschleier im kot erkennen das die krankheit noch da ist aber mein hund ist top fit sieht besser aus als manch gesunder hund und frisst fast alles und verträgt es auch.
trau dich ruhig ich bin mir sicher, das es deinem hund gut tun wird!
alles liebe
sandra -
Ich guck mir die Links mal an. Ich ärgere mich eigentlich über mich selbst, mit dem Gedanken spiele ich schon soooo lange, aber ich kann mich nicht aufraffen bzw. stelle mir das wahrscheinlich zu kompliziert vor.
Lieben Dank erstmal!
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ana,
und was ist aus der idee geworden. konnstest du dich schon ein wenig einlesen und dazu durchringen es mit dem barf auszuprobieren?
liebe grüße
sandra
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