Erfahrungsaustauch Windhunde "Das Jagen"
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ich sehe den Hund als solches, sehe aber auch den Jagdtrieb als etwas genetisch verankertesDer Hund hat noch viele andere Verhaltensweisen/Triebe, die genetisch verankert sind, müssen wir deswegen den Hund auf ein Verhalten reduzieren? Der Hund besteht aus allen diesen Verhalten/Trieben und sie greifen in einander. Je nach Rasse halt ausgeprägter oder eben nicht, das hat noch nicht einmal was mit Spezialisten oder Nichtspezialisten zu tun.
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auch sicherlich bei Trainingsbeginn in reizloser Umgebung, was wohl nur in der Theorie funktioniert
allerdings beim Anzeigen und Umorientieren nicht, da ohne Reize nichts anzuzeigen giltHat nicht jeder Hund Ressourcen die für ihn sehr wichtig sind? Kann man sich nicht künstliche Situationen mit Reizen schaffen, die dem Ausbildungszustand des Hundes angemessen sind? Gibt es nicht Möglichkeiten, den Hund kontrolliert den Reizen auszusetzen, die dem Ausbildungszustand des Hundes angemessen sind?
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uh, seh ich das auf dem Foto, dass Du auch ein Wölfchen hast?
Ja, gerade zwei geworden und zeigt nach einer Schnöselphase ab und zu wieder Anzeichen von Vernunft
Wenn wir Wild treffen zeigt er es mir und wir können es auch gemeinsam beobachten - etwas angespannt von seiner Seite aus, wird aber immer besser. Er sucht keine Spuren, stöbert nicht - Aber: in dem Moment in dem sich ein Reh oder ähnliches schnell in Bewegung setzt habe ich einen Jäger an der Leine und nur einen winzig kurzen Moment Zeit zum Reagieren. Wenn er sich dann in Bewegung setzt geht nix mehr. Diesen einen Moment muß ich nutzen, dann kann ich das Hetzen verhindern. Also üben wir Impulskontrolle dehnen damit diese Zeit etwas aus.
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Ich habe zwar keinen reinrassigen Windhund, aber man erkennt bei meiner genau, dass Windhund drin sein muss und beim rennen sieht man das auch ;-)
Jetzt wollte ich euch mal fragen wie ihr das trainiert habt, dass ihr die Sekunde Zeit habt zum reagieren - auch über den Clicker?
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Der Hund hat noch viele andere Verhaltensweisen/Triebe, die genetisch verankert sind, müssen wir deswegen den Hund auf ein Verhalten reduzieren? Der Hund besteht aus allen diesen Verhalten/Trieben und sie greifen in einander. Je nach Rasse halt ausgeprägter oder eben nicht, das hat noch nicht einmal was mit Spezialisten oder Nichtspezialisten zu tun.
Hat nicht jeder Hund Ressourcen die für ihn sehr wichtig sind? Kann man sich nicht künstliche Situationen mit Reizen schaffen, die dem Ausbildungszustand des Hundes angemessen sind? Gibt es nicht Möglichkeiten, den Hund kontrolliert den Reizen auszusetzen, die dem Ausbildungszustand des Hundes angemessen sind?
Gegenfragen und ansonsten nichtssagend ;-)
die Zeit für den Post hättest du sinnvoller nutzen können -
Was fällt denn unter reizlose Umgebung? Für mich kann das eine entlegene Wiese sein, ein Halle (Pferdesporthalle) oder ein Wohnzimmer. Reizlos heißt doch nur, dass die Umgebung grotten langweilig für den Hund ist und das Üben mit Herrchen/Frauchen der Spaß schlecht hin ist. Das ist doch auch Sinn und Zweck solcher Übungen. Dem Hund beibringen, dass es ein Mordsgaudi ist mit dem anderen Ende der Leine auf die Jagt zu gehen. Von daher verstehe ich jetzt das kreisen und "reizarme Umgebung" nicht wirklich...
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Was fällt denn unter reizlose Umgebung? Für mich kann das eine entlegene Wiese sein, ein Halle (Pferdesporthalle) oder ein Wohnzimmer. Reizlos heißt doch nur, dass die Umgebung grotten langweilig für den Hund ist und das Üben mit Herrchen/Frauchen der Spaß schlecht hin ist. Das ist doch auch Sinn und Zweck solcher Übungen. Dem Hund beibringen, dass es ein Mordsgaudi ist mit dem anderen Ende der Leine auf die Jagt zu gehen. Von daher verstehe ich jetzt das kreisen und "reizarme Umgebung" nicht wirklich...
naja, wenn dein Ziel ist, dem Hund beizubringen, etwas anzuzeigen und dann zu dir zu kommen und das aufs Wild bezogen ist ...
wo bitte findest du in einer Reithalle oder in deinem Wohnzimmer das Wild, was du zum Üben benötigst? -
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Jetzt wollte ich euch mal fragen wie ihr das trainiert habt, dass ihr die Sekunde Zeit habt zum reagieren - auch über den Clicker?Ich persönlich arbeite mit Clicker und/oder Markerwort, aber auch mit einem sogenannten negativ Marker.
Du muss eigentlich schon viel früher ansetzen und das Ziel - das der Hund bei Wildsichtung abrufbar bleibt oder sich direkt umorientiert, es aber spätestens nach dem Abruf tut - in minikleine Teilschritte aufteilen und diese dann später entsprechend wieder zu einem großen zusammensetzt.
Entsprechend beginnt man nicht erst bei der Wildsichtung sondern schon viel weiter vorne.Manu was möchtest du? Einen Schritt für Schritt Trainigsplan? Du solltest doch wissen, dass das über ein Forum nicht geht und das man dafür die Teams genauer kennen und vor allem sehen muss. Man muss schauen, was der Hund mitbringt und wo mit man arbeiten kann und das nicht nur bei Jagdproblematiken, sondern bei allen Problemen, die in einem Mensch / Hunde - Team auftreten können.
Kurz gesagt es beginnt mit den Grundlagen und dafür braucht es kein Wild und dann wird das Training langsam gesteigert bis man dann mit Fellen, in Wildparks und Zoos und am Ende sich Schritt für Schritt wieder ins wildreiche Gebiet vortastet und dabei bestimmt der Hund die Geschwindigkeit. -
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bis man dann mit Fellen, in Wildparks und Zoos und am Ende sich Schritt für Schritt wieder ins wildreiche Gebiet vortastet und dabei bestimmt der Hund die Geschwindigkeit.
und da liegt das Problem, dass viele wirklich jagdambitionierte Hunde den Unterschied kennen, ob die Tiere in Freiheit bzw. hinter Gittern sind und ob sie angeleint sind oder abgeleintfür mich ist es also nicht einfach getan, dem Hund (an der Leine) beizubringen, dass er das Wild anzeigen darf, dann aber zu mir zu kommen hat
ich brauche keinen Trainingsplan, aber danke
ich finde es einfach nur falsch, zu behaupten, man müsse die Veranlagung des Hundes nicht beachten, sondern könne alle Jagdhunde in einen Topf schmeißen
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ich finde es einfach nur falsch, zu behaupten, man müsse die Veranlagung des Hundes nicht beachten, sondern könne alle Jagdhunde in einen Topf schmeißenDeshalb habe ich ja auch extra nen Windhund-spezifischen Thread aufgemacht.
Ich bin nämlich nach wie vor der Meinung, das "Jagen" nicht gleich "Jagen" ist.
Also den Begriff "reizarme Umgebung" verstehe ich auch nicht. Was soll mir mein Hund da anzeigen?
Wenn ich dorthin gehe, wo die "Gefahrenquellen" lauern ist es ja nicht mehr "reizarm"...
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und da liegt das Problem, dass viele wirklich jagdambitionierte Hunde den Unterschied kennen, ob die Tiere in Freiheit bzw. hinter Gittern sind und ob sie angeleint sind oder abgeleintSo sehe ich das auch. Sally interessiert sich NULL für Katzen innerhalb einer Wohnung. Draußen sieht das schon wieder anders aus...
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Ich habe mit keinem Wort gesagt, das man die Veranlagung des Hundes nicht zu beachten, sondern ich sagte, das man sie nicht getrennt von dem Rest des Hundes sehen sollte.
Ein Anti - Jagdtraining zielt in erster Linie darauf ab, die Ansprechbarkeit zu erhalten und da ist es völlig egal ob es ein Sich-, Spur- oder Gemischtjäger ist.
Die Ansprechbarkeit kann ich aber nicht erreichen, wenn der Hund unter Strom steht. Impulskontrolle und Frustationsmanagment lernt der Hund auch nicht, wenn das Adrenalin durch die Schädeldecke schießt. -
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