Erfahrungen mit Bioresonanz - Verfahren ?
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Wie bei vielen "alternativen" Methoden gibt es auch für die Bioresonanz keinerlei Studien, die eine Wirksamkeit nachweist, die über dem Placeboeffekt hinausgeht.
Hierzu hab es Anfang des Jahres z.B. einen sehr interessanten Artikel in der Süddeutschen Zeitung (findet man über Google).Dieses Bioresonanzverfahren ist wie die entsprechende Therapie aus wissenschaftlicher Sicht völliger Humbug. Wenn du an sowas glaubst und das Geld übrig hast.. mach.. zumindest wird es nicht schaden. Ansonsten kannst du es auch einfach sein lassen...
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Zitat
Wie bei vielen "alternativen" Methoden gibt es auch für die Bioresonanz keinerlei Studien, die eine Wirksamkeit nachweist, die über dem Placeboeffekt hinausgeht.
Ich finde Studien ziemlich unrelevant, wenn ein Tier oder Mensch geheilt wird.
Wer heilt, hat Recht.Man kann bei Tieren wohl kaum über Placeboeffekt sprechen.
Ein Tier glaubt nicht, dass eine bestimmte Methode hilft.
Wenn es gesund wird durch Bioresonanz, ist das für mich eine wirksame Therapie. -
Ich hab das mal, teilweise aus Neugier, bei mir selbst machen lassen, und meine Erfahrungen kann ich kurz zusammenfassen: viel Humbug für noch viel mehr Geld.
Von den "ermittelten" Allergien habe ich in Wirklichkeit nicht eine einzige - da hätte schlichtes Raten eine deutlich höhere Erfolgsquote gehabt.
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Zitat
Ich hab das mal, teilweise aus Neugier, bei mir selbst machen lassen, und meine Erfahrungen kann ich kurz zusammenfassen: viel Humbug für noch viel mehr Geld.
Von den "ermittelten" Allergien habe ich in Wirklichkeit nicht eine einzige - da hätte schlichtes Raten eine deutlich höhere Erfolgsquote gehabt.
Same here. War wohl ein Zustand geistiger Umnachtung.
Aber was den Geldbeutel leerer macht, hat das Recht zu existieren..... -
Ich bin zwar Wissenschaftler und im Gesundheitssektor tätig, weiss aber aus Erfahrung, dass wissenschaftliche Argumentation in so einem Thread nichts bringt.
Die Leute wollen einfach, dass es wirkt und glauben nur der Statistik, die passt, so haarsträubend sie aus mathematischer Sicht auch sein mag.
Daher beschränke ich mich an dieser Stelle einfach mal darauf, zu sagen, wissenschaftlich ist eine Wirkung weder nachweisbar noch der postulierte Wirkmechanismus plausibel oder auch nur vorstellbar obwohl er sich generell gut verstandener Technologien bedient und verweise zudem auf einen Artikel, der inhaltlich zwar leider sehr oberflächlich bleibt, aber doch ein paar relevante Punkte in gut verständlicher Umgangssprache geschrieben anspricht:http://www.tagesanzeiger.ch/le…her-Unsinn/story/11046783
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Placeboeffekte bei Tieren gibt es sehr wohl. Oft ist letztlich das Verhalten des Halters Ursache und oft ist der echte Placeboeffekt auch eher beim Halter als beim Patienten zu finden
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Zitat
Ich finde Studien ziemlich unrelevant, wenn ein Tier oder Mensch geheilt wird.
Wer heilt, hat Recht.Man kann bei Tieren wohl kaum über Placeboeffekt sprechen.
Ein Tier glaubt nicht, dass eine bestimmte Methode hilft.
Wenn es gesund wird durch Bioresonanz, ist das für mich eine wirksame Therapie.Der Placeboeffekt hat ja nicht zwingend was mit "Glaube" zu tun....vielmehr gibt es zwei Ansätze:
1) Der assoziative Ansatz: Die Wirkung beruht auf einer bewussten oder unbewussten Lernerfahrung oder Konditionierung. Der Patient hat in der Vergangenheit immer wieder erlebt, dass es ihm nach der Begegnung mit dem Arzt/Behandler bzw. nach der Behandlung besser geht => Aussicht auf die bevorstehende Behandlung löst eine Besserung aus.
2) Der mentalistische Ansatz: Die Wirkung beruht auf den Erwartungen des Patienten. (Große Hoffnung geheilt zu werden)...gut, dass könnte man mit dem "Glauben an Heilung" gleichsetzen.
(hier ein toller Artikel dazu: http://www.faz.net/aktuell/wis…irngespinst-11027602.html )
Ich hatte mich darüber mal mit einer befreundeten Tierärzten unterhalten und wir sind zu folgendem Schluss gekommen: Der Tierbesitzer setzt so viel positive Energie, Erwartungen, Hoffnungen etc pp frei und überträgt dies alles auf den Hund, was zum Heilungserfolg beitragen kann.
Ist nur so eine Idee von uns gewesen :)Prinzipiell bin ich auch der Meinung: Wenn es nicht schadet und der Mensch gesund wird, ist es im Grunde egal, ob etwas nun kausal hilft oder nicht.
Ärgerlich werde ich nur, wenn Fans der Alternativen Medizin spöttisch über die Schulmedizin reden.
Da passiert dann das mit mir: :grumbleshield: :curse: :explode:
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Zitat
Prinzipiell bin ich auch der Meinung: Wenn es nicht schadet und der Mensch gesund wird, ist es im Grunde egal, ob etwas nun kausal hilft oder nicht.
Solange eine wirklich notwendige Therapie nicht verbummelt wird....
Nicht außer Acht lassen sollte man auch, dass wir sehr schnell zum Arzt/Heilpraktiker gehen. Viele Dinge heilen von allein aus, die Erfolge werden dann der jeweiligen Therapie zugeschrieben. (Das gilt allerdings für alle "Schulen".Zitat
Ärgerlich werde ich nur, wenn Fans der Alternativen Medizin spöttisch über die Schulmedizin reden.Da passiert dann das mit mir: :grumbleshield: :curse: :explode:
Spöttisch? Damit könnte man noch leben. Ärgerlich wird es doch erst, wenn Front gegen Schulmedizin gemacht wird und alle mit ihr befassten Menschen als Geldsäcke hingestellt werden, die bewusst krank behandeln.
Außerdem: behandelt eigentlich die Schulmedizin "halbheitlich", die Frage stelle ich mir immer, wenn ich die gepriesene "ganzheitliche" Medizin vor Augen geführt bekomme. -
Zitat
Solange eine wirklich notwendige Therapie nicht verbummelt wird....
ZitatAußerdem: behandelt eigentlich die Schulmedizin "halbheitlich", die Frage stelle ich mir immer, wenn ich die gepriesene "ganzheitliche" Medizin vor Augen geführt bekomme.
Hah! Spannende Frage!
Ich denke, das Problem ist folgendes: Der Schulmediziner sieht "Fieber, Luftnot, Husten, Auswurf" plus Labor plus Röntgen => Lungenentzündung, vermutlich durch Bakterien => Antibiotikum, der nächste Bitte!Sprich: Der Schulmediziner packt ordentlich an, der hat gar nicht die Zeit sich mit jedem "µ" seines Patienten auseinanderzusetzen (obwohl viele das sehr gerne täten); bei Heilpraktikern etc. pp stecken ganz andere Dimensionen dahinter, da wird der Mensch als Ganzes gesehen (Seele, Körper, alles was krank gemacht)....dort dauert eine Anamnese dann auch mal eine Stunde (die sich der Heilpraktiker aber auch dementsprechend bezahlen lässt), ein Otto-Normal-Verbraucher-Arzt hat ca 10 min. um eine halbwegs vernünftige Anamnese zu machen (und das ist schon viel Zeit)...da kann der Mensch als solches ja gar nicht "ganzheitlich" betrachtet werden
Ich lehne mich jetzt aber mal aus dem Fenster und behaupte, dass das Hauptklientel der ganzheitlichen Praktiker Psychosomatiker sind...sprich: bei diesen Patienten ist der Schulmediziner sowieso oft am Ende mit seinem Latein (und Griechisch)
(P.S: Dies ist keine Abwertung von psychosomatischen Krankheitsbildern!!)
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Hallo ,
das Problem welches die Bioresonaz Spezialistin in Darmstadt nicht lösen konnte, wurde von der Klinik Haas & Link in Germering gelöst.
VG
Werner und Sara
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