Eure Erwartungen an einen Welpenkurs
-
-
Hallo ihr Lieben,
mich würde mal allgemein interessieren was ihr von einem Welpenkurs erwartet?
Wie sollte eurer Meinung nach der Aufbau sein?
Was sollte der Kurs beinhalten?
Würdet ihr einen Welpenkurs bevorzugen indem nach Alter und Größe getrennt wird oder wo alles zusammen gewürfelt ist?LG
Lisa -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich bin mit Breandán auch in einer Welpenspielgruppe.
Ich erwarte in einer "Welpen"-Gruppe hauptsächlich, dass die Hunde spielen können. Zudem erwarte ich, dass ich bei Problemen und Fragen von den Trainern gut beraten werde.
Außerdem sollten die Hunde nicht NUR auf dem Platz unterwegs sein sondern auch an andere Umgebungen und Situationen (Stadt, Straßenbahn, Menschen mit Krücken etc) gewöhnt werden.Alter oder Größe...ist für mich sehr schwierig zu beantworten. Breandán ist 18 Wochen alt und hat mitlerweile ein Stockmaß von 60cm. Er spielt unheimlich gern mit kleinen Hunden (Mops, JackRussell, etc), weil die nicht so rabiat sind. Mit "größeren" Welpen, (Labrador & Co) hat er seine Probleme, weil die ihm einfach zu wild sind.
In der Welpengruppe zu der wir gehen wird von Fall zu Fall entschieden. Zudem, WIE klein die Welpen in der momentanen Gruppe sind. Hätten wir da jetzt zB einen Chihuaua-Welpen mit dabei, wäre wohl klar, dass wir wechseln müssten.
-
Alle zusammen.
Mind. 8 Hunde, besser mehr.
Abrufen aus dem Spiel.
Viel Erklärung und Hinweise zum Hundeverhalten.
Jeder Welpe bleibt bei seinem Besitzer, durcheinander laufen dabei. -
Ich war mit unserem Labradormix Moses (mittlerweile 5 Monate) im Welpenkurs einer Hundeschule - hier wurde nicht nur gespielt, sondern es gab einen schönen Prägeparcour mit kleinen Hindernissen (eine Wippe, ein wackerliger Untergrund, einen scheppernden Dosenvorhang, ein Bällebad, eine Stoffröhre etc.), den wir gemeinsam meisterten, um so Bindung und Vertrauen aufzubauen, auch übten wir auf einer Freilauffläche die Grundkommandos Sitz, Platz, Hier. Die Kombination fand ich toll - und Moses liebte vor allem das Bällebad.
Bei uns waren alle Größen vertreten, die Trainerin war sehr aufmerksam beim Spielen der Kleinen dabei und hat bei zu wildem Spiel oder Mobben eingegriffen.
-
Zitat
Mind. 8 Hunde, besser mehr.
Vorsicht! Massenveranstaltung! Bei nur einem Trainer wird es schwierig, auf jedes einzelne Mensch- Hunde- Team einzugehen und auch die "spielenden Welpen" im Auge zu behalten, erst recht wenn :
ZitatViel Erklärung und Hinweise zum Hundeverhalten.
...das so nebenher beim Spielen der Fellnasen geschieht..
.
ZitatIch war mit unserem Labradormix Moses (mittlerweile 5 Monate) im Welpenkurs einer Hundeschule - hier wurde nicht nur gespielt, sondern es gab einen schönen Prägeparcour mit kleinen Hindernissen (eine Wippe, ein wackerliger Untergrund, einen scheppernden Dosenvorhang, ein Bällebad, eine Stoffröhre etc.), den wir gemeinsam meisterten, um so Bindung und Vertrauen aufzubauen, auch übten wir auf einer Freilauffläche die Grundkommandos Sitz, Platz, Hier. Die Kombination fand ich toll - und Moses liebte vor allem das Bällebad.
Bei uns waren alle Größen vertreten, die Trainerin war sehr aufmerksam beim Spielen der Kleinen dabei und hat bei zu wildem Spiel oder Mobben eingegriffen.
Das klingt gut.
Reine Spielgruppen halte ich persönlich für Unsinn.
Die Kleinen werden einfach psychisch und physisch überfordert, weil sie Ihre Grenzen noch nicht einschätzen können. Sie würden auch glatte 30 Minuten "durchspielen" und das ist definitiv zuviel! Desweiteren kommt hinzu, dass schnell mal ein Hund gemobbt wird, ohne das man es gleich erkennt. Viele behaupten dann noch, dass das o.k. ist, weil der Welpe ja noch lernen muss.Außerdem halte ich kleine Grundübungen, wie an der Leine laufen, das "Sitz" lernen, den Rückruf für sehr wichtig und natürlich auch unterschiedliche Umgebungen, sowie Gegebenheiten (was hier schon Jemand geschrieben hat).
Den Rückruf aus der spielenden Gruppe kann man auch üben, ist aber bei Welpen sehr schwierig und oftmals sind sie damit überfordert, was nicht zuletzt bedeutet, dass man dem Hund lernt, auf Signale nicht zu reagieren.
Ich finde, dass das Abrufen unter solch hoher Reizlage dann schon eher in eine Junghundegruppe passt.ZitatIch erwarte in einer "Welpen"-Gruppe hauptsächlich, dass die Hunde spielen können.
Leider erwarten dass sehr viele HH, was aus meiner Sicht nicht korrekt ist (siehe oben genannte Gründe).
Es sollte sich abwechseln zwischen lernen und "spielen", zumal es alles unerfahrene Hunde sind.
Am Besten ist es, wenn man einen souveränen, älteren Hund in der Spielgruppe dabei hat, von dem die Jungspunds manchmal mehr lernen können, als untereinander.Gute Nacht,
Claudia.
-
-
Kleiner Nachtrag: Was ich - ganz subjektiv - in meinem Welpenkurs nicht brauchte, waren gemeinsame Ausflüge in die Stadt oder Ubahnfahren.
Ich hatte bei einer Hundeschule angerufen und die Trainierin meinte, dass wir auch gemeinsam Ubahn fahren lernen und an eine belebte Kreuzung gehen - was ich witzig fand, denn da ich kein Auto besitze, wäre ich jedesmal mit meinem Kleinen schon 15 Minuten mit der Bahn unterwegs gewesen und da wir in der Innenstadt von Köln wohnen, stehen wir ständig an irgendwelchen belebten Kreuzungen.
(Für manche Hundebesitzer ist dieses Training natürlich perfekt, nur zu uns passte es eben nicht).
-
Was ich für einen Welpen erwarten würde, wäre in allererster Linie mindestens ein souveräner, erwachsener Hund mit "pädagogischer" Ader, mit dem er möglichst täglich Zeit verbringen und in Ruhe das Leben, die Welt und gute Hundesitten kennenlernen kann.
Dazu natürlich Spielmöglicheiten mit anderen Hunden, die ich aussuche, je nach Tagesform und in der Zeit, in der ich sie möchte - nicht nach Stundenplan. Sitz, Platz, Fuß & Co finde ich in dem Alter absolut nachrangig, Bällebäder eher entbehrlich. Insofern bin ich nie zu Welpenkursen gegangen und kann mir auch nicht vorstellen ,das zu tun. -
Zitat
[
Den Rückruf aus der spielenden Gruppe kann man auch üben, ist aber bei Welpen sehr schwierig und oftmals sind sie damit überfordert, was nicht zuletzt bedeutet, dass man dem Hund lernt, auf Signale nicht zu reagieren.
Ich finde, dass das Abrufen unter solch hoher Reizlage dann schon eher in eine Junghundegruppe passt.Hab ich komplett andere Erfahrungen mit gemacht. Als Welpen ließen sich meine bisher immer gut abrufen. Der "Ungehorsam" fing dann erst mit dem Rüpelalter an
Aber da kommt es vielleicht auch stark auf Rasse des Hundes und die Bindung Mensch-Hund an.Bei nem Terrier stell ich es mir allgemein schwierig vor, da die ja doch ihren eigenen Kopf haben. Gerade, wenn es sich dann auch noch um Ersthundbesitzer handelt.
terriers4me: Sicherlich kann man das alles selber machen, wenn die Möglichkeiten gegeben werden. Ich habe zB bei mir in der Gegend zwei (!) Hunde an die ich Breandán ran lassen kann zum Spielen. Zwei Stück.....und die sehen wir vielleicht mal alle 2 Tage. Da finde ich eine Welpengruppe sachon sehr hilfreich, damit mein Welpe auch regelmäßig andere Hunde trifft. Den "Pädagogen" haben wir in 3facher Ausführung zu Hause. Es bringt mir aber auch nix, wenn mein Welpe mit den dreien klar kommt und nie Kontakt zu rudelfremden hat.
Denk mal an die Leute, die vielleicht ihren ersten Hund bekommen und gar nicht wissen, auf was sie alles achten müssen. Dass es zu Problemen kommen kann, wenn man später mit dem 2-jährigen in eine Ubahn steigt und er vorher so ein Teil noch nie von innen gesehen hat.
Für uns Menschen ist es völlig normal, wenn ein Mensch auf Krücken uns entgegen kommt. Dass der Hund da aber plötzlich Angst vor haben kann, ist den meisten gar nicht so bewusst.
Ebenso treffe ich immer mehr Leute, die ihrem Hund nix Fressbares wegnehmen können. Da wurde im Welpenalter einfach nicht geübt.
Und da finde ich es schon schön, wenn soetwas in der Welpengruppe gemacht wird.Mir fiel gestern zB spontan ein: Maulkorbtraining! Was ist, wenn ich wirklich mal mit der Deutschen Bahn fahren muss weil es keine Alternative gibt? Da sollte mein Hund an den Maulkorb gewöhnt sein.
Ich persönlich brauche auch niemandem der mir erklärt, wie ich meinen Hund erziehe. Ich fahre selbst regelmäßig mit der Straßenbahn, etc. Ich bin eigentlich nur für die Sozialkontakte dort. Aber für Hundeneulinge sehe ich einen Besuch der Welpengruppe schon als sehr wichtig an.
-
Dann bin ich mal eine komische HH. Wenn ich wieder nen Welpen habe, wird keine Welpengruppe besucht, in der das Spiel der Zwerge an erster Stelle steht. Dafuer muss ich nicht zahlen, ausserdem ist der HuPla fuer mich kein Ort, an dem die Hunde spielen sollen (ausser mut dem Halter und ggf. dem Helfer..). Ich muss dazu sagen, das ich ohnehin keine typische HuSchu besuchen wuerde!
Ich finde Dinge wie verschied. Untergruende, Beziehung Hund-Halter, Alltag bzw. Umwelt viel wichtiger in einer Welpengruppe. Wir haben im Verein den Leuten auch gezeigt, wie sie einen Welpen daran gewoehnen ueberall angefasst zu werden (also auch Zaehne etc.). Joa, sowas will ich in einer Welpengruppe.
Da ich in keine Welpenspielstunde gehen wuerde und genug souveraene Althunde kenne, muesste auch kein souveraener Althund in der Gruppe als 'Erzieher' sein.. -
Zitat
Dann bin ich mal eine komische HH. Wenn ich wieder nen Welpen habe, wird keine Welpengruppe besucht, in der das Spiel der Zwerge an erster Stelle steht. Dafuer muss ich nicht zahlen, ausserdem ist der HuPla fuer mich kein Ort, an dem die Hunde spielen sollen (ausser mut dem Halter und ggf. dem Helfer..). Ich muss dazu sagen, das ich ohnehin keine typische HuSchu besuchen wuerde!
Wir haben Welpenplatz und "Übungsplatz" getrennt. Zudem, dass ich eh nicht in dem Verein zur Welpenschule gehe in dem ich THS mache. Daher sind da bei mir die Unterschiede schon gegeben. Sicherlich ist es wichtig, das Mensch-Hund-Verhältnis zB zu verbessern. Aber dennoch denke ich, dass Spielen wichtig ist um verträgliche Hunde zu bekommen. Vorrausgesetzt in der Gruppe wird von Trainerseite aus darauf geachtet, dass es keine Mobbingattacken oder ähnliches gibt. Aber wie lange kann sich ein Welpe denn im Normalfall konzentrieren? 3min? 5min?
Ich denke eine gesunde Mischung aus Spiel & Übung ist schon das Richtige.
Für mich persönlich ist es nur einfach so, dass ich nur aus dem spieltechnischen Aspekt hingehe. Alles andere bring ich der Fellnase selber bei. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!