Zughundesport querbeet ;)

  • Also wir haben es mit Manni bis jetzt immer so gemacht, dass wir bis ins späte Frühjahr gefahren sind. Dann halt noch später wie sonst. Unsere Standartrunde ist eh im Wald und am Wasser vorbei. Wenn Manni angezeigt hat, dass er eine Pause braucht, dann gabs die dann.


    Im Sommer haben wir bis jetzt nie irgendwas gemacht und im Spätsommer dann erst langsam wieder angefangen. Analog dann wie im späten Frühjahr, nur dass dann die Runden idR auch kürzer waren.



    Dieses Jahr wollte ich eigentlich so lange wie möglich noch canicrossen mit Manni.
    Aber wir hatten dieses Jahr ja schon 20 Grad und, obwohl ich abends um 18 Uhr losgelaufen bin und es da schon dunkel war, wars ihm definitiv zu warm. das merktem an ihm an. Von daher werde ich das definitiv davon abhängig machen, wie die Hunde auf das Wetter und die Belastung reagieren. Aber wird das wieder so ein harter Sommer wie letztes Jahr, werd ich mit denen definitiv nix machen. Da war Gassi ja schon zeitweise zu viel

  • Sommer und Zughundesport geht fast nur ganz früh morgens und in gemäßigt. Abends so 16/17Uhr rum ist ja in aller Regel fast die Tageshöchsttemperatur erreicht. Morgens so um vier bis fünf, da ist es meist noch erträglich. Ich versuche im Sommer eh gleich früh die große Runde zu gehen, ab neun, zehn spätestens wars letzten Sommer ja sowieso meist zu heiß. Wir gehen aber in den warmen Monaten eh mehr schwimmen, dass ist dann einfach mal was anderes und dem Wetter angepasst. =)

  • Bei mir läuft das etwas anders, da mein Augenmerk auf der TdM im August liegt.
    Ich trainiere so gut es geht Hund und Mensch auf Hitze-Residenz und trainiere eben auch, daß meine Hunde sich raus nehmen, wenn es sonst zu krass wird, lege Wert darauf, das Wasserstellen genutzt werden, etc.


    Ein Hund, der keine Temperaturen über 15° kennt und im Geschirr immer 100% Zugkraft gibt hält die TdM nicht durch.


    Das geht nicht mit jedem Hund und braucht auf jeden Fall viel Fingerspitzengefühl um den Hund nicht kaputt zu machen (was schneller geht als man denkt).
    Da ich laufe und nicht fahre ist es vielleicht etwas einfacher, da ich bei hohen Temperaturen auch nicht so rennen kann wie man etwa Rad fahren kann.

  • Hier in Norddeutschland sind es in einem normalen Sommer (ich hoffe der nächste wird nicht ganz so extrem) früh am morgen gelegentlich doch deutlich unter 15Grad. Gerne würde ich dann einfach gemäßigt weiter trainieren, weil wir demnächst dann mal ein Better Mushing Seminar machen wollen um nächste Saison auch auf Wettkämpfen starten zu können. Also kürzere Strecken, geringere Intensität und den Fokus mehr auf die Umsetzung der Richtungskommandos/ Start-Stop Übungen/ passieren von schwierigeren Situationen etc... die Houndine fängt ja gerade erst an und lernt das Grundprinzip. Übermäßig belasten oder unter starker Belastung/schweren Bedingungen trainieren möchte ich sie definitiv noch nicht.


    Es gibt ja nun auch viele, die sagen, dass eine Pause unbedingt sein MUSS. Ist das dann nur Einstellungssache? Ich kenne es aus dem Reitsport z.B. so, dass vielleicht die Intensität gemindert wird über ein paar Monate, aber keinesfalls ausgesetzt wird, damit die Muskulatur erhalten bleibt. So würde ich es auch eher halten.


    Edit: Wir fahren eigentlich nur am Bike und das ist natürlich schon eine größere Belastung. Wasser zum abkühlen gibt es in der Umgebung leider auch nicht.

  • ih glaube, würde ich auch auf rennen gehen, würde ich auch nicht aussetzen wollen. eben auch wegen der Muskulatur und der Kondition.


    so muss ich halt jedes Jahr wieder von vorne anfangen

  • Ja, mir geht es auch darum, dass die Kleine gerade das Grundprinzip verstanden hat und wir jetzt kleine Minirunden fahren können, die ersten Überholvorgänge schon klappen, abbiegen langsam ab und zu richtig funktioniert... aber es sitzt eben alles noch nicht sicher. Muss es auch gar nicht. Sie hat ja Zeit. Aber ob das so sinnvoll ist?
    Mir geht es ja nicht darum mehr zu trainieren, sondern einfach ein geringes Niveau zu halten, damit ich nicht wieder komplett neu aufbauen muss und mit einem unvorbereiteten Hund in die nächste Saison starte.
    Gibts hier denn hier noch jemanden, der auch aktiv auf Rennen startet? Wie handhabt ihr das im Sommer?

  • Ich reihe mich hier schon mal als (meistens) stiller Mitleser ein. :winken:


    Ich möchte mit meinem Riesenschnauzer im Herbst mit dem Dogscootern beginnen. Ich habe (noch) keine Wettkampfambitionen sondern möchte dadurch einfach Kraft und Ausdauer aufbauen und Spaß haben.
    Im Herbst ist Ares über 18 Monate alt und hoffentlich ohne Befund durchgeröngt und wir können guten Gewissens anfangen.
    Bis dahin bauen wir die wichtigsten Kommandos schon mal auf.







    Mein Trainer im Verein ist früher erfolgreich Schlitten- bzw Wagenrennen (Sprint) mit Huskies gefahren und hat über den Sommer komplett pausiert. Er hat erzählt, dass die Teams die ganzjährig trainieren in den ersten Rennen zwar schneller waren, ihre Leistung dann allerdings nicht mehr steigern konnten. Die Hunde die Pause hatten wurden im Laufe der Saison deutlich besser und haben die anderen Teams ab Mitte der Rennsaison immer geschlagen.

  • @Syrus, das ist ja interessant, danke!
    Aber weißt du ob er da auch hauptsächlich von Huskies spricht? Und dann kommt es ja noch darauf an wie trainiert wird...
    Ich hab ja nur vor an den Kommandos zu Pfeilen, und dafür nur kurze Strecken zu fahren, damit nicht alles wieder vergessen ist, bis zum Herbst.
    Ich bin mir nicht sicher, aber könnte mir vorstellen, dass bei Huskies die Hitzeresistenz auch deutlich schlechter ist als bei Hounds.


    Und Spaß wirst du so oder so haben, wenn dein Hund gerne läuft und zieht. Ich hab mit meiner zierlichen Border Hündin angefangen und jetzt ist der erste Hound eingezogen :herzen1:


    Wichtiger als das Durchröntgen empfinde ich übrigens eine Herzuntersuchung. Das würde ich dann auch nochmal mitmachen lassen :smile:

  • Ob die anderen Teams auch Huskies hatten weiß ich nicht. :ka:


    Ich denke kurze Strecken mit geringer Intensität haben einen ähnlichen Effekt wie eine Trainingspause. :denker:





    Stimmt, das Herz zu checken macht auf jeden Fall Sinn, danke für den Hinweis. :gut:
    Was wird da empfohlen? Einfach ein Röntgenbild und bei Auffälligkeiten noch ein Ultraschall?

  • Ich denke gründliches abhören könnte auch schon reichen. Ich habe nur einmal miterlebt, wie ein Hund nach ein paar Hundert Metern umgefallen ist und sofort tot war. Wahrscheinlich Herzversagen. Bevor man beginnt sollte da ein Tierarzt schonmal ein bisschen intensiver danach hören als die üblichen gefühlten 10 Sekunden vor der Impfung.
    Wenn du eh komplett durchröngst kannst du das ja aber auch mitmachen lassen. Falls deine Rasse für Herzprobleme bekannt ist auf jeden Fall auch Ultraschall.
    Ich finde das toll, dass du so gründlich danach schauen lässt. Das macht nicht jeder.
    :bindafür:

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