Zughundesport querbeet ;)
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Ich mag mich für meinen Beitrag gestern Abend entschuldigen, ja das war zu persönlich genommen und meine Laune war aus anderen Gründen gestern nicht gut.
Ich sehe da Unterschiede zwischen "Hund muss Ziehen lernen, hat aber grundsätzlich Freude dran" und halt "man baut es mit Futter auf bis der Hund macht, war er soll, auch wenn es ihm offensichtlich nicht liegt".
Bei Nevio hab ich schon das Gefühl, dass er an dem Rennen und ziehen Freude hat, das hat er auch von Anfang an gemacht, aber er wusste halt am Anfang nicht, dass das jetzt verlangt ist am Scooter, das war eher Unsicherheit in der Startsituation als grundsätzlich kein Bock aufs ziehen.
Ein Hund, dem das ziehen von sich aus widersträubt und es gar nicht anbietet, würde ich auch nicht durch Training dazu zwingen. Mein Kleinpudel z.B. ist mit mir bei Camp Canis gestartet und ich hab auch versucht das ziehen aufzubauen, aber das lag ihm nicht und hab ich auch nicht weiter verfolgt dann. Da hab ich mich auch gefreut, wenn er einfach freudig voran lief. (Er mag nämlich am liebsten entspannt spazieren und ganz viel schnüffeln).
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Ich sehe das ziemlich ähnlich. Finde aber auch, dass es Ausnahmen gibt. Muss man immer schauen.
Bei Willy halte ich das so (also sollte ziehen des Ziehens wegen) und er zeigt seit kurzem tatsächlich Ansätze zum Ziehen mal sehen wie sich das weiterentwickelt. Ich werde ihn demnächst mal vors Fahrrad und dann schauen wir mal. Drückt die Daumen
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Ich werde dann nach dem 12.2. berichten wie es bei uns lief und bis dahin erfreue ich mich weiter an den Videos hier :)
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Ich sehe da Unterschiede zwischen "Hund muss Ziehen lernen, hat aber grundsätzlich Freude dran" und halt "man baut es mit Futter auf bis der Hund macht, war er soll, auch wenn es ihm offensichtlich nicht liegt".
Sehe ich auch so. Gerade ein Hund der gelernt hat ordentlich an der Leine zu gehen, der vielleicht auch sonst etwas vorsichtiger ist, stemmt sich ja nicht einfach so ein und brettert los.
Da ist es halt mit mehreren Hunden deutlich einfacher, entweder gemeinsam oder mit dem anderen Hund als "Hasen". Aber selbst da merkt man schnell den Unterschied ob es einfach nur *klick'* machen muss(te) oder der Hund nicht will.
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Ich behauptet ganz frech, dass die meisten Hunde anfangs sich mit externer Motivation leichter tun. Und dass ist nicht nur der Ball, Futter, dass ist auch, wir spannen an und andere Gespanne fahren mit. Oder der Hund wird zu erfahrenen Hund/ erfahrenen Hunden zu gespannt. Kein Musher macht sich das Leben schwer, indem er junge Hunde solo ins Geschirr tut und irgendwo im Wald oder auf dem Feld versucht ihnen zu erklären was sie jetzt tun sollen. Wenn ich die Videos aus Leipzig hier immer sehe, ist dass eine Truppe die regelmäßig zusammen trainiert. Dass ist halt leichter als alleine.
Für den typischen deutschen Familienhund ist die Idee, ich komm in ein Geschirr und soll ziehen ziemlich fremd. Der hat 1-2 Jahre gelernt sich zurück zu orientieren, Leine bitte nicht auf Spannung usw. Dazu kommt ,was gerne vergessen wird, wenn der Hund solo vorweg laufen soll, braucht der auch gewisse Leaderqualitäten, ein gesundes Selbstbewusstsein- wer vorne läuft hat die Verantwortung. Dass haben auch unter den typischen Schlittenhunden nicht viele.
Wenn ich also nur mit meinem einen Hund allein anfange, hab ich es halt schwer. Er muss entgegen seiner bisherigen Erziehung handeln. Er muss ohne externe Hilfe den Mut aufbringen vorne Verantwortung zu übernehmen, die Richtungskommandos umsetzen usw. Ich finde es da nicht verwerflich wenn man dem Hund dann Brücken baut um zu verstehen was man möchte. Um am Ende gemeinsam Spaß zu haben.
Ich habe mit dem ersten Hund auch ziemlich hin und her probiert eh wir Dreh raus hatten. Die nächsten wurden dann immer von erfahrenen Hund angelernt. Viel einfacher. Dass war dann meist tatsächlich so- rein ins Geschirr und los. Nach 2, 3 x sind die dann gestartet, als ob nie was anderes gemacht.
Und die 2 jetzt müssen tw am Start sehr zurück stecken, wenn der Halbinvalide gerne den Leader spielen möchte.
[Externes Medium: https://youtu.be/cy3xamA_pMU]Aber auch dass ist für mich völlig ok. Wir fahren zu dritt, Punkt. Und Rouven ist mit seinen Knien einfach sehr eingeschränkt. Er darf an Flexi sich seine Position aussuchen und wenn er 5km mithoppelt, dann bin ich total glücklich.
Und die anderen zwei müssen eben sich vom Tempo an den schwächsten Part anpassen. Manchmal ist nach 2,3 km aber zu sehen dass Rouven schwächelt, dann kommt er in Hänger. Dann dürfen Klaus und Klaus auch mal mehr Gas geben, wenn der Weg 30km/h und mehr für Rad und Hänger zulässt. Strukturiertes Training sieht anders aus aber naja. Spaß sollen sie haben.
Hier waren sie schon etwas müde, da waren wir schon gut 10km über Stock und Stein und durch Schlamm mit dem Hänger unterwegs gewesen, wo der kleine Klaus die Hauptarbeit geleistet hatte.
[Externes Medium: https://youtu.be/nSAxnG5W5_U]Der einzige Tipp für dich datKleene - wenn du anfängst Strecken zu fahren, versuche so 2x die Woche wenigstens, dass Nevio Chance hat Muskulatur aufzubauen. 1x reicht da nicht wirklich. Viel Spaß!
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Der einzige Tipp für dich datKleene - wenn du anfängst Strecken zu fahren, versuche so 2x die Woche wenigstens, dass Nevio Chance hat Muskulatur aufzubauen. 1x reicht da nicht wirklich. Viel Spaß!
Danke, werde ich versuchen, dann muss es halt zur Not mit Stirnlampe gehen, kann halt momentan unter der Woche nur im Dunkeln.
Gibt es eigentlich Pläne dazu wie man steigert? Normal am Rad laufen kann ich sonst auch gut noch mal einbauen. Laut Physio ist er aber auch gut bemuskelt (da war ich noch bevor wir angefangen haben allerdings).
Er läuft auch manchmal bei kleinen Wanderungen im Zug, also Richtung Dogtrekking (halt nur bisher nicht die großen Distanzen), wobei ich da nicht auf kontinuierlichem Durchziehen bestehe.
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Genau, ich hab bei beiden mit dem Scooter angefangen und da haben sie gezogen. Letzte Woche habe ich Sonic (8 Monate) das erste Mal vor den Scooter gespannt und so ist er einfach 5 m durchgallopiert
Ich hüpfe an der Stelle mal rein.
Ich würde meine Border gerne vors Rad spannen, allerdings sind die Mädels keine Hunde, bei denen es sofort click gemacht hat.
Beat, mein junger Rüde ist da anders. Ich glaube der würde besser ziehen. Er ist jetzt auch erst gut 8 Monate alt und bisher habe ich ihn nur zu Fuß ins Geschirr geschnallt. Joggen schaffe ich aber nicht, nur zügig gehen. Dabei ist er aber konstant im Zug.
Nach ca. 1 km Ziehen lasse ich ihn aber immer wieder in den Freilauf. Ich will es da nicht übertreiben. Er würde sicher viel länger so laufen, wenn ich ihn ließe.
Eine Freundin hat das lange mit ihren Bordern gemacht und die in dem Alter schon am Wagen mitziehen lassen.
Wie sehen das andere Zughundesportler? Wann steigt man ein und mit welcher Belastung?
Du schreibst 5 m, das ist ja offensichtlich ein Tippfehler. Wie weit wart ihr unterwegs? 500 m? 5 km? Und was habt ihr vorher schon an Vorarbeit geleistet?
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Wenn ich die Videos aus Leipzig hier immer sehe, ist dass eine Truppe die regelmäßig zusammen trainiert. Dass ist halt leichter als alleine.
Das stimmt tatsächlich in unserem Fall nicht. Das sind 3 Monohunde die alleine exakt genauso laufen wie in der Gruppe. Und zumindest meinen habe ich die ersten Male alleine laufen lassen.
Ich fahre sogar lieber alleine (oder in dieser festen Gruppe) als mit mehreren Leuten mit.
Ein Musher hat eben auch ganz andere Anforderungen an einen Hund, als ein Hund im Monosport erfüllen muss. Natürlich spannt der die Hunde nicht alleine davor, die sollen ja aber auch nie alleine laufen. Und ja, es gibt auch nicht wenig Gespannhunde, die alleine nicht ordentlich ziehen und das ist ja auch in Ordnung.
Der GTH war auch so ein Hund, der gern mit mehreren mitgelaufen ist, aber als Monohund nicht immer ausreichend Biss hatte.
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Ich sehe da Unterschiede zwischen "Hund muss Ziehen lernen, hat aber grundsätzlich Freude dran" und halt "man baut es mit Futter auf bis der Hund macht, war er soll, auch wenn es ihm offensichtlich nicht liegt".
Bei Nevio hab ich schon das Gefühl, dass er an dem Rennen und ziehen Freude hat, das hat er auch von Anfang an gemacht, aber er wusste halt am Anfang nicht, dass das jetzt verlangt ist am Scooter, das war eher Unsicherheit in der Startsituation als grundsätzlich kein Bock aufs ziehen.Same here. Ich hab ja mit meinem Aussie auch nicht den geborenen Zughund und hab dann ja auch erstmal ein Einsteiger-Seminar gemacht, um zu schauen, ob ihr das Ganze überhaupt taugen könnte.
Bei Rocky musste erstmal irgendwie der Knoten platzen, dass sie wirklich ziehen darf und das ausnahmsweise sogar mal erwünscht ist. Da konnte man anfangs richtig erkennen, dass sie verunsichert war, was von ihr verlangt wird. Mit Futter hat es bei ihr aber überhaupt nicht geklappt (obwohl sie eigentlich ultra verfressen ist), sondern durch das Laufen mit anderen während des Seminars. Und dann ist recht schnell der Groschen gefallen, dass man auch beim Alleine-Laufen ziehen kann. Also ja, sie musste am Anfang kurz motiviert werden, das war aber sehr schnell nicht mehr nötig und ich würde mich so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass es ihr auf dem geringen Niveau, auf dem wir es betreiben, wirklich Spaß macht - nicht um mir zu gefallen, sondern das Ziehen selbst.
Da ist garantiert nicht derselbe Drive dahinter, als bei einem Hund, der dafür gezüchtet wurde und der dafür geboren ist im Zug alles zu geben - so ein Hund wäre aber mit den 5-7 km Canicross pro Woche, die ich in meinem Tempo laufe, auch sicherlich nicht glücklich
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