Zughundesport querbeet ;)

  • Auch damit, daß Sibs aus Arbeitslinien durchaus schnell und hart laufen, nur eben allein vor dem Bike nicht so schnell, wie ein guter Radfahrer über 3-7km fährt.

    Naja, ein guter Radfahrer fährt auf Kurzstrecke bei geeignetem Untergrund auch seine 40kmh 😅 deshalb holen sich die meisten Radfahrer ja hounds. Beim Bikejöring muss der Hund die Geschwindigkeit des Radfahrers halten können. Gut ist er, wenn der Hund dann sogar noch in den Zug kommt. so der Grundsatz der Profis.


    Bikejöring hat in meinen Augen deshalb wenig mit zugsport zu tun.


    Wir haben ja im bikejöring damals angefangen. Sind auf Rennen gestartet.

    Auf autobahnstrecken, wie zB in Leipa hatten wir auch 28kmh durchschnittsgeschwindigkeit auf den ersten 5km mit einer siberier Hündin.

    Die Siberier können auch schnell... nur sind die meisten, die NICHT fürs arbeiten gezüchtet sind, eben begrenzt motiviert.

    Der siberian husky ist halt leider oft nur noch sofahündchen.


    Aber prinzipiell ist der siberier ein Langstreckentraber in seinen Ursprüngen. Kein Sprinthund. Der Körperbau ist eher der eines trabers.

    Und leider denken auch viele, zugsport müsse im Galopp sein. Lustigerweise wird dann oft so trainiert, dass die Hunde mit zu wenig Last laufen und irritiert sind, sobald es mal schwerer wird, die Geschwindigkeit sinkt oder die (ich nenne es gerne) "Triebstaumotivation" der ersten 5km vorbei ist.

  • Auch damit, daß Sibs aus Arbeitslinien durchaus schnell und hart laufen, nur eben allein vor dem Bike nicht so schnell, wie ein guter Radfahrer über 3-7km fährt.

    Und leider denken auch viele, zugsport müsse im Galopp sein. Lustigerweise wird dann oft so trainiert, dass die Hunde mit zu wenig Last laufen und irritiert sind, sobald es mal schwerer wird, die Geschwindigkeit sinkt oder die (ich nenne es gerne) "Triebstaumotivation" der ersten 5km vorbei ist.

    der Kelpie hat jetzt entdeckt, dass er auch 21/22km/h traben kann 😬

    Sieht ulkig aus.

  • Und leider denken auch viele, zugsport müsse im Galopp sein. Lustigerweise wird dann oft so trainiert, dass die Hunde mit zu wenig Last laufen und irritiert sind, sobald es mal schwerer wird, die Geschwindigkeit sinkt oder die (ich nenne es gerne) "Triebstaumotivation" der ersten 5km vorbei ist.

    der Kelpie hat jetzt entdeckt, dass er auch 21/22km/h traben kann 😬

    Sieht ulkig aus.

    Nee das sieht voll krass aus.


    Ich hole mir weiter Meinungen zum Training ein und da hat sich folgendes interessantes Bild ergeben....die skandinavischen Befragten machen hauptsächlich Überdistanz Training, während die osteuropäischen Fahrer:innen Unterdistanztraining machen (danke für die begriffliche Aufklärung Noctara :) ). Faszinierend finde ich dabei, dass trotz ähnlichen Pedigrees da völlig konträre Aussagen fallen und dass die Unterdistanz in der Stichprobe völlig vehementer vertreten wird. Ich finde beim Menschen ist Sporttraining standardisierter und objektivere Ableitungen möglich.

  • der Kelpie hat jetzt entdeckt, dass er auch 21/22km/h traben kann 😬

    Sieht ulkig aus.

    Ja, ich glaube, ich hatte letztens auch ein Video von euch gesehen und dachte mir noch so... der Kelpie gefällt mir vom laufstil.


    Ich finde das immer faszinierend, wenn Hunde so schnell traben können. Wir haben da ja auch zwei Spezialisten im Team, die das gut können.

    Allerdings lasse ich halt selten so schnell laufen, weil der Rest dann galoppiert und vier Hunde zwischen galopp/Trab/pass hin und her wechseln und das immer irgendwie unharmonisch aussieht.



    Ich hatte aber letztens mal wieder nen Ausschnitt, wo einer unserer zwei Trabtalente bei 21km/h im Trab lief. (Zweite Reihe von hinten)

    Allerdings lief das Team da im ganzen nicht besonders harmonisch. Am Tag zuvor war Tiefschnee, dann wurde Trail abgezogen, aber als wir raus sind war schon wieder fast alles tief zugeweht.

    Ein paar Hunde hatten durch das Tiefschneetraining am Tag zuvor auch erstmal dolle mit Muskelkater zu kämpfen, besonders der wheeler links... empfindliche Pfoten vom Eis unter dem Neuschnee, harnessbrand von den seitenstreben des stickharness und eben der Muskelkater. Deshalb läuft er da echt bescheiden - der hatte dann auch länger Pause. ich hab die Hunde an dem Tag deshalb generell etwas "freier" laufen lassen, weil ich beim rausfahren dann gemerkt habe "et looft heut nich so"... damit sie nicht zu Kopfmüde werden durch zu schweres training. Ausserdem hab ich den Schlitten in den Kurven auch gern mal im tiefschnee in den Kurven versenkt, was die Hunde oft ruckartig langsamer gemacht hat... ist auch im Video zu sehen. War nicht ganz einfach für die doggies, gehört aber auch zum Lernen dazu 😆

    Die schlackernden Leinen empfinde ich da als katastrophe, aber solche Trainings gibt's halt auch mal. aber zumindest sieht man in der Sequenz mal ansatzweise den Trab von den zwei Jungs.



    [Externes Medium: https://youtu.be/QZ-phi40GKQ]



    Aber jetzt laufen alle Hunde zum Glück wieder besser, der fiese muskelkater ist auch weg. Und es macht einfach nur Spass im Schnee ✌

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