Zughundesport querbeet ;)

  • Und wenn ich mir da einen Uwe Radant angucke der sehr orientierte Hunde hat, die sich sehr wohl sehr gut zurücknehmen können und der ja offensichtlich auch sehr erfolgreich unterwegs ist.

    Bei Gespannhunden ist es wohl gänzlich anders.

    Und man muss auch sagen...da wird rigoros aussortiert. Laute, spinnige Hunde bleiben nicht im Team


    Dass Freebiken die Grundlage ist, um vorn im Monosport mitzufahren, halte ich für eine sympathische Idee. Das stimmt aber definitiv nicht.

  • Wollte nur Beispiele aus beiden Ecken aufzeigen.


    Steht ja auch nirgendwo, dass das Grundlage ist? Es geht da nicht nur ums Freebiken.

    Die Hunde sind absolut führig. Mit und ohne Leine. Beim spazieren, Gassi, Biken und Scootern. Dazu Ruhe vor der Arbeit: wer schon vorm/während dem Einspannen zu hochdreht, setzt unter anderem aus. Und während der Arbeit ist natürlich wichtig dass der Hund klar im Kopf und ansprechbar ist. Da sehe ich böhmisch das Problem wenn man den Hund so auf Hetzen trimmt und keine Selbstregulation/Zurücknehmen verlangt.

  • Die vertritt sogar der Meinung dass das Grundlage ist um mit dem Hund entsprechend langfristig erfolgreich unterwegs sein zu können.

    Ich denke "langfristig" ist hier das Schlüsselwort.


    Und ohne selbst "vorne" dabei zu sein kenne ich einige Hunde mit Titeln (DM, EM, WM und TdM) die nicht so geführt werden wie dragonwog es beschreibt. Die ich ohne Probleme an der Leine führen kann, die normalen Alltag leben, Intervalle fahren und Krafttraining gegen die Bremse machen.


    Freilauf haben nicht alle, das hängt dann vom Jagdtrieb ab.


    Aber natürlich stimmt es, daß kein Hund Titel oder Wettkämpfe braucht.

    Mir persönlich ist der Spaß am alltäglichen Sport mit den Hunden auch wichtiger, als das fokusierte Training auf maximalen "Erfolg".

    Mein größter Erfolg mit Cati war zB nicht irgendeine Pace, sondern daß sie mit 10 Jahren noch eine TdM durchlaufen konnte und mit 13 noch mit Goofy und mir "trainieren" konnte.

    Ich denke nicht, daß das funktioniert hätte, wenn ich sie so sehr auf Tempo getrimmt hätte.

  • Die vertritt sogar der Meinung dass das Grundlage ist um mit dem Hund entsprechend langfristig erfolgreich unterwegs sein zu können.


    Und ohne selbst "vorne" dabei zu sein kenne ich einige Hunde mit Titeln (DM, EM, WM und TdM) die nicht so geführt werden wie dragonwog es beschreibt. Die ich ohne Probleme an der Leine führen kann, die normalen Alltag leben, Intervalle fahren und Krafttraining gegen die Bremse machen.

    Ich auch...allein Viktor Sinding Larsen um Mal ein Beispiel anzuführen, was ganz vorn mitfährt.

  • Achso und zur Langfristigkeit, das muss ich einfach der Vollständigkeit halber noch mit erwähnen, weil ich es eigentlich nicht logisch und kontraintuitiv finde. Die so auf Speed trainierten Hunde (Unterdistanz, Sprint, ohne Bremse) laufen wohl mit 12 Jahren noch auf Wettkämpfen.


    Aber es ist alles schwierig...jetzt genau fest zu machen, woran der Erfolg liegt. Ich denke beim Scooter und Bike spielt auch viel Technik mit rein. Wie gut kommt man um die Kurven etc. Da gibt es halt verschiedenste Einstellungen. Fakt ist erstmal diese Hunde sind mit diesem Weg international sehr erfolgreich (und man muss halt auch sagen die erfolgreichsten Personen in ganz Deutschland über Jahre hinweg) und die Hunde erfreuen sich auch im höheren Alter guter Gesundheit. Wobei die Greyster da erstmal so alt werden müssen. Die Großeltern sind da z.B. mit 7 schon gestorben (Tim von Martina Stepankova).


    Ein weiterer Fakt ..diese Art des Trainings kann ich so nicht mit meinem Alltag vereinbaren.

  • Nun ja, wo immer es um Höchstleistung geht, geht das in der Regel auch auf Kosten der Gesundheit. Kann man wunderbar im menschlichen Hochleistungssport sehen, ohne Verletzung oder Folgeschäden (Arthrose, Bänderprobleme, Bandscheiben, vergrößerter Herzmuskel...) geht da kaum einer durch die Karriere. Nur als Mensch weiß man um die Risiken.

  • Nun ja, wo immer es um Höchstleistung geht, geht das in der Regel auch auf Kosten der Gesundheit. Kann man wunderbar im menschlichen Hochleistungssport sehen, ohne Verletzung oder Folgeschäden (Arthrose, Bänderprobleme, Bandscheiben, vergrößerter Herzmuskel...) geht da kaum einer durch die Karriere. Nur als Mensch weiß man um die Risiken.

    Ja aber dann dürften die Hunde ja nicht im Alter von 12 arthrosefrei sein... schwierig...gibt jetzt eine Reihe von Leuten die tatsächlich Mal einige der Hunde durchgeröngt haben und da hat's teilweise in Sachen OCD am Ellenbogen gekracht. Diese Hunde werden mit Sicherheit aus genetischen Gründen Arthrose bekommen. Ohne den Vorbefund könnte es aufs Training geschoben werden. Also nein sorry die Aussage ist mir zu generalisierte. Kann sein, muss nicht

  • Ich frage mich so ein bisschen was das Ziel der Diskussion ist.


    Und ich frage mich ernsthaft, warum man Hundesport dermaßen ehrgeizig betreibt. Teilweise auf Kosten der Hunde und teilweise scheinbar ja angeblich oft auf kosten von einem normalen Alltag.


    Weder mit Hundesport, noch mit Zucht kann man meines Wissens nach viel Geld machen. Bei Pferden gehts ja oft um viel Geld. Also was ist die Motivation beim Hundesport? Naiv wie ich bin dachte ich, dass es die meisten deshalb als Hobby zum Spaß machen.

  • Ich frage mich so ein bisschen was das Ziel der Diskussion ist.


    Und ich frage mich ernsthaft, warum man Hundesport dermaßen ehrgeizig betreibt. Teilweise auf Kosten der Hunde und teilweise scheinbar ja angeblich oft auf kosten von einem normalen Alltag.


    Weder mit Hundesport, noch mit Zucht kann man meines Wissens nach viel Geld machen. Bei Pferden gehts ja oft um viel Geld. Also was ist die Motivation beim Hundesport? Naiv wie ich bin dachte ich, dass es die meisten deshalb als Hobby zum Spaß machen.

    Also...ich habe hier einfach meine Gedanken zu dieser Art des Trainings geschrieben, und dass ich es so nicht umsetzen kann. Das betrifft MEINEN Alltag mit Hund in der Stadt.


    Wieso daraus gestrickt wird, dass die Hunde verheizt werden und dass es jetzt kein Alltag mit diesen möglich ist...finde ich irgendwie ziemlich komisch und unfair den Sportler*innen gegenüber. Man muss Hundesport nicht toll finden, aber da allen jetzt entsprechende Boshaftigkeiten zu unterstellen...warum? Ich mein du kannst dich ja gern dafür einsetzen, dass sämtliche Wettkämpfe im Zughundesport, Agility, Obedience, Mondioring whatever abgeschafft werden.

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