Zughundesport querbeet ;)

  • Wenn ich einen hochspezialisierten Hund in mein Leben hole und antrainiere, dann braucht es ein gutes Bauchgefühl, um den Hund vor sich selbst zu schützen.

    Diese Aussage ist schwierig. Das, was als Bauchgefühl definiert wird, ist entweder implizit abgerufenes explizites Wissen oder durch Alltagserfahrungen entstandene Heuristiken. Beides ist biased und ein "korrektes" Bauchgefühl kann es in dieser Hinsicht gar nicht geben. Dafür wird, ähnlich wie bei bestimmten Rassediskussionen, eine nicht wirklich zielführende Debatte über eigentlich definierbare und somit diskutierbare Kriterien aufgeworfen. Abgesehen davon, dass die tatsächliche Leistung des eigenen "Bauchgefühls" systematisch überschätzt wird.

    Nobody is perfect, und die beiden Themen hier im ZHS empfinde ich im Normalfall als eine super nette Umgebung, in der man sich unterstützt. Nur muß ich zugeben, daß dein Auftreten, liebe dragonwog, mir zunehmend die Lust raubt mehr als "kuckemal, wie toll und schön" zu posten.

    ?? Wo habe ich jemals etwas kritisch zu deinen Wettkämpfen und Berichten gepostet? Ganz ehrlich, das ist nicht meine Verantwortung. Ich hab hier hin und wieder ein Video und ein paar Fragen gepostet. Und nix von dir oder anderen in Hinsicht auf Tracks und Berichten kritisch oder negativ bewertet. Wenn dich das hemmt, diese zu posten, liegt das nicht an mir.

    Du machst etwas, wie einen untrainierten Hund 5km gegen die Bremse laufen zu lassen, und regst Dich dann über irgendwelche Leute auf, die die im real life sagen was sie von dem Ansatz halten.

    Wann bin ich 5 km komplett gegen die Bremse gefahren? Über welche Leute habe ich mich aufgeregt? An welcher Stelle? Diese Aussage wundert mich doch sehr. Zu den 4 km...mit Pause...da er nur im Schunkelgalopp gelaufen ist, war die Belastung sehr gering. Der Hund hat nichtmal gehechelt oder ansatzweise Ermüdungserscheinungen gezeigt und das ist nicht meine subjektive Beurteilung sondern war auch die von Mitfahrerinnen. Eine Woche davor bin ich 4 km gegen die Bremse mit Pausen gefahren, auch da keine Ermüdungserscheinungen weil Schunkelgalopp. Dass es trotzdem Mist war, habe ich eingesehen und deswegen kein Training ohne Rücksprache mehr gemacht...

    Du erklärst den Leuten hier permanent, daß du ja mit den echten Kracks trainierst, die jawohl besser wissen als wir, was geht.

    What? Ich sage lediglich, dass ich finde, dass eigene Erfahrungen auf gleichem Level im Wettkampfbereich meines Erachtens notwendig sind, um Beurteilungen wie "alles Quatsch" zu liefern. Ich trainiere mit echten Kracks wie Jimina . Im Ernst, was soll diese platte, reduktionistische Aussage.


    Und Shalea weil du fragtest, warum ich Aussagen persönlich nehme...ich möchte nicht, dass hier dann Dinge entstehen wie ,"Person xy lässt die Hunde nur zum Ziehen aus dem Haus"...so ist dem halt nicht. Und zusätzlich scheint es ja ein persönliches Problem mit mir zu geben. Plus, für mich schwingt manchmal (aber das kann auch ein Empfänger*Innenproblem sein) mit, dass es meinem Hund nicht gut geht und das Einholen und Abwägen von Infomation und das laute Denken diesbezüglich hier im Thread das Bild kreiert, dass des dem Hund schlecht geht/er schlecht gehalten/trainiert/whatever wird (kam ja hier schon, man sollte vorher wissen wie was trainiert wird usw.)


    Das ist ok, nach Beantwortung meiner Fragen, auch gerade was das "Aufregen" betrifft und was ich wo genau kritisiert habe, schreibe ich in den Zug/Laufthreads nicht mehr, da es ja anscheinend euch die Freude nimmt zu posten. Dem will ich natürlich nicht entgegenstehen

  • Aber ja, die Hunde "nur" zum Zugtraining quasi aus Haus/Garten zu lassen, den Ansatz hab ich auch schon vor 10Jahren als Tipp bekommen. Weil sie dann heiss sind..

    Ich kenn mich in der ZHS Szene null aus, selbst hier oft erwähnte Cracks sagen mir nix und ich geh eigentlich nur unambitioniert joggen mit Hund aus Spass an der Bewegung die uns beiden gut tut. Ich kann irgendwelche Trainingsmethoden auch überhaupt nicht beurteilen (hab mich da noch nie wirklich mit auseinandergesetzt), aber zumindest aus allen möglichen Bereichen des "Hundesports" kenne ich diese Ansicht (wenn auch eher als veraltete Methode und ich hoffe das ist am aussterben) und finde das einen ganz gruseligen Ansatz (ohne jetzt wem was unterstellen zu wollen), aber vermute/hoffe das kommt so im ZHS auch nicht häufiger vor wie in anderen Bereichen.


    Bedenklich finde ich es halt immer wenn sich übermäßiger Ehrgeiz nicht nur auf einen selbst sondern auf andere Lebewesen, die nicht selbst entscheiden können, auswirkt. Und übermäßiger Ehrgeiz ist nicht an Profisport gekoppelt. Ich konnte vor ein paar Jahren nicht glauben wieviele Freizeitsportler dopen, obwohl es um nix als Ruhm und Ehre geht.

  • Huhu, ich frage jetzt mal hier nach..Meine Nachbarin ist gerade bei der Themensuche für eine Abschlussarbeit. Sie würde sehr gerne etwas machen wo sie ihren Hund einbeziehen kann. Man bracht bei der Themenwahl eine Fragestellung der man auf den Grund gehen kann mithilfe eines oraktischen Teils. Sie macht gerne Canicross..Hätte jemand eine Idee ob mn daraus etwas machen könnte?

  • Huhu, ich frage jetzt mal hier nach..Meine Nachbarin ist gerade bei der Themensuche für eine Abschlussarbeit. Sie würde sehr gerne etwas machen wo sie ihren Hund einbeziehen kann. Man bracht bei der Themenwahl eine Fragestellung der man auf den Grund gehen kann mithilfe eines oraktischen Teils. Sie macht gerne Canicross..Hätte jemand eine Idee ob mn daraus etwas machen könnte?

    Was studiert/lernt sie denn und mit welchen Schwerpunkten?

  • Huhu, ich frage jetzt mal hier nach..Meine Nachbarin ist gerade bei der Themensuche für eine Abschlussarbeit. Sie würde sehr gerne etwas machen wo sie ihren Hund einbeziehen kann. Man bracht bei der Themenwahl eine Fragestellung der man auf den Grund gehen kann mithilfe eines oraktischen Teils. Sie macht gerne Canicross..Hätte jemand eine Idee ob mn daraus etwas machen könnte?

    Das hilft jetzt zwar nicht weiter, aber ich habe gerade wirklich die Bedeutung des Wortes "oraktisch" gegoogelt. :zany_face: Jetzt hab ichs aber auch kapiert.


    Mir sind das auch zu wenig Infos. Schule? Uni? Fach? Umfang?


    Ganz spontan gebrainstormt:

    Einfluss von Temperatur, Passform des Geschirrs oder Untergrund auf Leistungsfähigkeit oder Bewegungsabläufe beim Hund (eher tiermedizinisch)

    Oder aber Einfluss des Sportpartners Hund auf die Motivation regelmäßig Sport zu treiben (eher sportpsychologisch).

    Oder der Einfluss vom Zug der Leine auf die eigenen Bewegungsabläufe. Fehlbelastungen? (eher sportmedizinisch).

  • Ui, ich meine natürlich praktischer Teil🤣🤣

    Gymnasium, Bio Chemie, Die Arbeit braucht einen Umfang von ca. 30Seiten..Es kann im jedem Fach abgeschlossen werden das besucht wird. Sie hat jetzt glaub an Sport gedacht. Danke dir! Das Fettmarkidrte hat sie mir auch erzählt und eben gefragt ob ich noch mehr Ideen hätte😆

  • aber zumindest aus allen möglichen Bereichen des "Hundesports" kenne ich diese Ansicht (wenn auch eher als veraltete Methode und ich hoffe das ist am aussterben) und finde das einen ganz gruseligen Ansatz (ohne jetzt wem was unterstellen zu wollen), aber vermute/hoffe das kommt so im ZHS auch nicht häufiger vor wie in anderen Bereichen.

    Also dazu kann ich auch als Newbie etwas sagen, es ist definitiv andersherum in der "Szene" (also diese Aussage ist ja irgendwie aufgeploppt, weil neopolino von dieser Erfahrung berichtet hat). Die "hoch geführten" Monohunde dürfen wild und regelmäßigst durchs Gelände Brettern so wie sie es selbst gern hätten mit wenig Regulation von außen. Ich glaub da würde der Durchschnittsdogforumler eine Panikattacke kriegen, weil wild durchs Gelände ohne Rücksicht ala "auf dem Weg und bitte im 50 m Radius bleiben" gehoppelt wird. Dient halt auch ganz konkret dem Muskelaufbau. Sowas kann in Deutschland halt fast niemand den Hunden bieten (und das wurde meines Erachtens auch berechtigt im Seminar thematisiert. Da haben die anderen Nationen einen Trainingsvorteil.) Also nein, die Hunde haben eher zu viel als zu wenig Freilauf. Ist auch bei den Geschwistern so, Sonic hat bei weitem den wenigsten Freilauf (und bevor das falsch verstanden wird...es ist absolut nicht wenig im Vergleich)

  • Du machst etwas, wie einen untrainierten Hund 5km gegen die Bremse laufen zu lassen, und regst Dich dann über irgendwelche Leute auf, die die im real life sagen was sie von dem Ansatz halten.

    Du erklärst den Leuten hier permanent, daß du ja mit den echten Kracks trainierst, die jawohl besser wissen als wir, was geht.

    Möchtest du mir noch die real life Schnittstelle bekannt geben, über die ich mich aufrege? Oder hast du dir das einfach so aus Prass bzw. Spaß an der Freude ausgedacht?

  • Ich glaub da würde der Durchschnittsdogforumler eine Panikattacke kriegen, weil wild durchs Gelände ohne Rücksicht ala "auf dem Weg und bitte im 50 m Radius bleiben" gehoppelt wird. Dient halt auch ganz konkret dem Muskelaufbau. Sowas kann in Deutschland halt fast niemand den Hunden bieten (und das wurde meines Erachtens auch berechtigt im Seminar thematisiert. Da haben die anderen Nationen einen Trainingsvorteil.) Also nein, die Hunde haben eher zu viel als zu wenig Freilauf. Ist auch bei den Geschwistern so, Sonic hat bei weitem den wenigsten Freilauf (und bevor das falsch verstanden wird...es ist absolut nicht wenig im Vergleich)

    Da denke ich ist zumindest bei mir ein großer Knackpunkt. Mir war nicht bewusst, dass wir hier von Leuten aus dem Ausland schreiben.

    Als ich die 5 Regeln gelesen habe, die du geschrieben hattest ... in den meisten Gegenden von Deutschland würde das zu einem für den Hund eingeschränkten Leben führen.


    Wenn man die Möglichkeit hat, die Hunde quasi ein wenig unkontrolliert und von der Erziehung her uneingeschränkt laufen zu lassen, dann ist das für die Hunde sicher auch ein ganz nettes Leben.

    Das sind halt keine Begleithunde mehr, wie beispielsweise meine beiden, die mich in meinem Alltag begleiten sollen.

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