Zughundesport querbeet ;)

Ok, danke dir ☺️

Dann versuche ich mal ab Herbst oder etwas später (je nachdem wie sie vom Körperbau dann so aussieht) mit kleinen Strecken und kurzen Abschnitten zu starten und schaue mal, wie Vega sich dabei macht und passe die Dauer dann entsprechend an.

Hallo, im canicross thread wurde mir geraten hier zu fragen, weil der Thread belebter ist :-)

Ich möchte mit Beginn der kalten Jahreszeit gerne mit Rose canicross beginnen. Denke mit 15 Monaten sollte der Einstieg ok sein. Wollte nur mal hören, was ihr vorher gesundheitlich abgecheckt habt. Also HD/ED röntgen sollte wohl unbedingt sein, gibts sonst was, worauf man gesundheitlich gesehen unbedingt achten sollte ?

Um den Willen zu ziehen, mach ich mir schonmal keine Gedanken, sobald sie ein Geschirr trägt und ich los jogge, will sie direkt loslegen

Zitat von PawsitiveVibes

Wollte nur mal hören, was ihr vorher gesundheitlich abgecheckt habt.

Nichts. Bei keinem meiner Schlittenhunde. Ich wüsste auch nicht wieso und ich kenne auch niemanden im Zughundesport, der das macht.

Die Belastung beim Zughundesport (gleichmäßige Vorwärtsbewegung) ist ja nicht bspw mit Agi zu vergleichen, wo es abrupte Stops, enge Wendungen etc gibt.

Und selbst falls der Hund bspw HD hätte, wäre Zughundesport ja sogar förderlich, weil Muskeln aufgebaut werden, die die Gelenke unterstützen.

Oh ok, bisher hieß es überall, wo ich mal quergelesen habe, dass man mindestens mal röntgen sollte.

Umso besser, dann brauch ich ja gar nicht zwingend die 15 Monate abwarten, sondern nur kühlere Temperaturen 😁

Zitat von PawsitiveVibes

Oh ok, bisher hieß es überall, wo ich mal quergelesen habe, dass man mindestens mal röntgen sollte.

Da ist die Frage: Wo hast du das gelesen? Von einem Musher wirst du das ja recht wahrscheinlich nicht haben, denke ich mal 😅

Haha nein aus diversen Artikeln über canicross und auf Seiten, die Kurse anbieten. Daher hab ich ja hier nochmal die Frage in den Raum geworfen, wie es in der Realität läuft 😅

Zitat von PawsitiveVibes

Haha nein aus diversen Artikeln über canicross und auf Seiten, die Kurse anbieten.

Hab ich mir schon gedacht 😆

Da werde ich mich im Herbst dann das nächste mal melden, wenn ich Unterstützung beim Zuggeschirr brauche 😇

Zitat von PawsitiveVibes

Wollte nur mal hören, was ihr vorher gesundheitlich abgecheckt habt. Also HD/ED röntgen sollte wohl unbedingt sein, gibts sonst was, worauf man gesundheitlich gesehen unbedingt achten sollte ?

Hier die gleiche Antwort.

Wir lassen vor dem Einstieg in den Sport nichts checken.

Weil es keine Konsequenz hätte...

Wenn der Hund Freude an Bewegung hat, soll der sich bewegen dürfen, da eine gute Bemuskelung Gelenke stabilisiert.

Und über Bewegung ernähren sich die Gelenke, weil die Gelenkflüssigkeit sich besser verteilen kann und diese Flüssigkeit die "Nahrung" für die Gelenke darstellt, vereinfacht gesagt.

Außerdem bringt gleichmäßige Bewegung Hunde aus ihrer Schonhaltung und hilft sogar dabei, dass sich bei Problemen weniger Fehlbelastung entwickelt.

Wenn Hunde natürlich Probleme mit dem Bewegungsapparat haben oder entwickeln, lassen wir dennoch Physio/Osteopathie und/oder Chiropraktiker drauf schauen. Am besten mit Erfahrung im Zughundesport.

Röntgen ist hier eigentlich nur wichtig für Hunde mit denen wir Zuchtpläne haben.

Daa dir Elterntiere unserer Hunde vorher getestet sind, ist es auch ziemlich unwahrscheinlich, dass unsere Hunde gravierende Probleme des Bewegungsapparates haben, die einen Zugsport unmöglich machen würden. Wenn ich natürlich einen Hund ohne getestete Eltern hätte, würde ich vielleicht über Röntgen nachdenken, wenns da Auffälligkeiten gibt.

Kleine Story dazu am Rande:

Letzte Saison sind wir mit Tierschutzhunden im Team beim BTT gestartet.

In unserem Team war eine Hündin mit einer alten nicht operablen Fraktur am Karpalgelenk, mit Kontraktur und Arthrose im Gelenk. Der race-Veterinär hat ihr trotzdem das okay gegeben, bei dem Rennen mitzulaufen, wenn sie nicht lahmt, beim Check war das kein Problem.

Ich musste auf der ersten Etappe (nach 50km) zwar für sie eine längere Pause machen, aber sie lief motiviert und nicht-lahmend in den Checkpoint nach 90km ein.

Die zweite Etappe hätte sie auch laufen dürfen (nochmal 90km) sie hat kein Lahmen nach der Pause gezeigt, aber die zweite Etappe hab ich dann aufgrund von Ermüdungserscheinungen der Tierschutzhunde doch lieber abgebrochen. Da war der Körper trotz Handicap stärker als der Kopf 🙂

Ich finde aber, daran sieht man, wie gut und wichtig Bewegung sein kann.

Hier wird auch nichts geröntgt.

Murphy hatte leichte HD beim Agility hat er nach ca drei Wochen eine Lahmheit hinten gezeigt. Tierarzt gefragt ob er Zughundesport machen darf, das okay bekommen.

Wir sind bis auf seine restlichen Krankheiten immer wenn es ihm gut ging natürlich von September bis April ca gefahren. In seinem letzten Winter haben wir bis auf alle drei Tage 12 km gesteigert und er hat nie wieder eine Lahmheit gezeigt.