Bin verzweifelt, Epilepsie beim Hund
-
-
mein hund hatte heute seinen 2ten Anfall (6wochen lagen dazwischen), den ersten den ich miterlebt habe von ihr (beim ersten mal war ich im Urlaub und sie war bei meiner Mutter). Das schlimmste an der ganzen sache ist das mein Hund total aggressiv (und sie ist normal absolut NULL agressiv) ist, dazu kommt das ich 2 kleine Kinder habe (2j & 5j)....
Nach dem ersten anfall ließen wir ein Blutbild machen und es war absolut nichts auffällig. Also auf anraten vom TA haben wir dann erstmal abgewartet, wie gesagt ich selbst war auch nicht dabei und wollte dann auch mal schaun ob soetwas überhaupt nochmal passiert. Heute ist es passiert
sie war oben bei mir im schlafzimmer, aufeinmal hörte ich einen megaschrei und so ca. 30sec bis ich reagierte (dachte erst draussen passiert etwas) und bin hoch gerannt, mein Hündin lag schreiend (wirklich schreiend!!!! wie wenn eine sau abgestochen wird) seitlich im Bett, Ihr körper schlug hoch und runter.... ich rannte zu meinen Mann, bat ihm um hilfe, holte die Kamera, vergaß die batterien und die SD karte deshalb haben wir leider nur den schluß auf video von dem Anfall (da sieht es ja wirklich schon nicht mehr so schlimm aus, sie ist wirklich auf den Bett hoch und runter "gehüpft" mit dem Körper), man hört sie auf dem video auch knurren... mein Mann machte gerade die Kamera aus und wollte sich zurück ziehen als der Hund auf ihn zusprang (wenn man das so nennen möchte) zähnefletschend und wollte ihn angreifen, er zog schnell die Türe zu ihm ist Gott sei dank nichts passiert. Wir ließen sie dann 30min in Ruhe, ich telefonierte mit 2 Tierärzten die mir auch nicht wirklich weiter helfen konnte, ich hoffte es kommt jemand und gibt ihr etwas zur beruhigung oder irgendwas ... aber mehr sagen wie ich schon wusste welche untersuchungen man dann machen könnte gabs nicht (habe mich natürlich nach dem ersten anfall im internet mich erkundigt usw).
Ich bin jetzt den ganzen Tag am überlegen was tun, mein großes Problem ist ihre Agressionen nach dem Anfall. Wäre ich alleine würde ich sofort die ganzen Untersuchungen machen, würde sie verpflegen egal ob ANfall oder nicht.... aber ich mache mir auch sorgen um meine Kinder, was mache ich wenn sie wieder einen Anfall (kann ja trotz tabletten passieren) bekommt und mein Sohn & Tochter sitzen neben ihr??? so schnell kann ich doch gar nicht reagieren. Ich bin einfach nur fertig, weine den ganzen Tag schon weil ich einfach nicht weiß wie es bei "uns" weiter geht.
Ich habe einen TA gefunden der 200km von uns weg ist der ein MRT macht, natürlich bis dienstag kann ich da niemanden erreichen oder einen Termin für MRT machen, trotzdem fliegen mir sämtliche gedanken durch den Kopf.
meine Hündin ist erst 3 jahre alt
sie ist ein herzensguter Hund eigentlich, sie war nie uns oder den Kinder aggressiv jedoch muss ich erlich sagen, wenn sie meinen Mann erwischt hätte ich wüsste nicht wie er jetzt aussehen würde
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
-
na das macht mir ja mut
mein hund ist schäferhund / bordercolli mix (schätzung vom TA sie kommt aus Rumänien so genau kann man das nicht sagen)
Muß aber noch dazu sagen das meine Hündin bei beiden anfällen keinen urin & kot abgelassen hat (lade gerade das video hoch)
-
von wo kommst du ?
epilepsie wir über auschluss diagnostik festgestellt. da ist das mrt das letzte was gemacht wird. weil am teuersten. -
Epianfälle äußern sich leider unterschiedlich.
Mein Gordon hat auch Epi, wird seit nem guten Jahr mit Medikamenten behandelt. Er wird im Juni 4.
Agressiv ist er nicht gewesen - aber Urin und Kot hat er auch keinen abgesetzt. Dennoch hat er primäre (also angeborere) Epilepsie.
Wir haben Blutbilder gemaht (vor alem wegen der Schilddrüse), nen Herzschall, Rücken und Hüfte nochmal gecheckt (er hat HD, es standen "Schmerzanfälle" im Raum) und ein Schädel-CT. Alles ohne Befund.
Seit Luminal sind die Anfälle deutlich weniger geworden. Direkt nach der Einstellung dauerte es 4 Monate zum nächsten, danach hatten wir 8 Monate Ruhe, bis jetzt *aufHolzklopf* Vorher waren es über ein 2 Jahre alle paar Monate mal einer (drum dahte man auh an diese Schmerzanfälle), bis es dann plötzlich im exakten 4 Wochen Rhytmus welche waren (also zweimal, bis die Untersuhungen fertig waren), und dann richtige Serien.
Wenn es wirklich Epi ist, kann es also wirklich gut sein, dass der Spuk auch bei euch bald ein "Ende" hat.
Bei Gordon haben sich die Anfälle vorher gezeigt. Es war immer aus der Ruhe heraus, und dann hat er sich erst hingesetzt, das eine Pfötchen angehoben - und dann gings los.
Es ist anfangs ein Schock, das mitzuerleben - aber ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass ihr es behandelt bekommt und bald wieder in Ruhe mit eurem Hund zusammen leben könnt.
-
-
ja ich weiß das epilepsie per ausschlußverfahren diagnostiziert wird, Blutbild haben wir schon machen lassen und es war unauffällig.
Ich habe heute mit 2 TA gesprochen, mit meiner haustierärztin die ihr nächste woche auch gleich die medikamente geben würde zum einstellen und so, und einer tierklinik aus schwäbisch Gmünd (ich dachte die haben auch ein MRT kennen sich da besser aus usw keine ahnung).... mein rießen problem ist einfach das sie auch nach den Anfällen so aggressiv wird (ansonsten würd ich sagen gut wir stellen sie ein und fertig, damit kann sie ja gut leben dann wenn die anfälle nur alle paar monate kommen, aber sie ist halt leider aggressiv ), ich bin in 1 woche wieder alleine mit Hund & Kindern, ich muß gestehn ich hab etwas angst
was mach ich wenn sie wieder einen anfall hat? schaff ich das die kinder rechzeitig "wegzutun"? ich liebe den hund abgöttisch, mein Mann überläßt natürlich mir die entscheidung meint aber er würde sie lieber hergeben aus angst den Kindern gegenüber und mir....
ich komme aus Göppingen ....
m,ir gehn gerade soviele dinge durch den kopf, ich möchte natürlich das es dem Hund gut geht aber natürlich auch meinen Kindern
-
das video (aber wie gesagt da war es ja schon harmlos)
http://www.youtube.com/watch?v=RtripQ6c9HM*sorry die unordnung*
-
Hallo Nicole,
lass Dich erstmal :umarmen:
Das war bestimmt ein ziemlicher Schock für Dich
Eine ähnliche Situation hatte meine Arbeitskollegin auch mal:
https://www.dogforum.de/war-ge…l?hilit=Epilepsie%20Dogge
Mein Username war damals noch bibidogsSie hatte zu dem Zeitpunkt noch ein Baby und die Dogge ist auf sie losgegangen.
Auch sie war sehr verzweifelt, hat an einschläfern gedacht usw.Aber sie war dann bei einem anderen Tierarzt, es wurde vorsichtshalber ein CT gemacht und sie wurde eingestellt.
Was bei ihr wirklich sehr wichtig war, sie musste immer pünktlich die Tabletten bekommen, sonst konnten Anfälle folgen. Das war zweimal der Fall und daraus haben sie gelernt.Die Hündin lebt noch immer bei ihr und es geht ihr wirklich gut. Sie hatte außer die beiden Male keine Anfälle mehr. Sie spielt mit dem kleinen Kind und genießt jetzt ihr "Senioren" Dasein.
Um einen Tumor auszuschließen sollte eigentlich auch ein CT ausreichen, da wirst Du eventuell schneller fündig was eine Klinik angeht.
Wir haben damals innerhalb von ein paar Tagen einen Termin bekommen.Wurden bei dem großen Blutbild auch die Schilddrüsenwerte genommen??
Übrigens war es bei der Dogge so, dass sie "nur" bei den ersten Anfällen so aggressiv reagiert hat.
Der Tierarzt wo wir waren, hat gesagt, dass es Hunde gibt, die so reagieren, weil sie Angst haben, was mit ihrem Körper passiert.
Am besten ist es, wenn alles ein bisschen gepolstert ist, wo sie zur Ruhe kommt.
Also kein hartes Körbchen, sie hat ihr eine große Matratze gekauft, da sie vorher ein Rattankörbchen hatte.Allerdings sollte vorher wirklich ausgeschlossen werden, ob ein Tumor vorliegt.
Wobei die Blutwerte ja scheinbar schon gut sind, das ist doch schon mal die halbe Miete :umarmen:Da die Anfälle jetzt zweimal aufgetreten sind, würde ich auch eine Notfallmedizin beim Tierarzt holen, die Du ihr geben kannst, wenn ein Anfall anfängt.
Ach so, wenn ein Anfall passiert, dann sollte so wenig Geräusche wie möglich zu ihr dringen, wenn möglich sollte es abgedunkelt werden, dann kommen sie wohl auch schneller zur Ruhe.
Liebe Grüße
Bibi -
@bibi
ja das mit den notfallmedis dachte ich auch schon, aber erlich gesagt haben wir bei beiden anfällen nichts ungewöhnliches am hund feststellen können, die kamen von jetzt auf später und wärend einem anfall die medikamente geben ... nein das geht gar nicht....
ja ich dachte auch schon an ein CT das wäre in schwäbisch gmünd möglich *seufz*
wisst ihr im moment lauf ich um hund und kinder rum, ich hab irgendwie angst..... ich mußte sogar schmerzlich feststellen das mein Hund mich heute ein paarmal erschrocken (also ich hatte angst) obwohl sie gar nichts gemacht hatte sondern einfach dastand *heul* -
Ja, so ging es meiner Kollegin auch
Sie hat Kaya immer angeschaut und auf den nächsten Anfall gewartet :|
Normalerweise passieren Anfälle nicht nacheinander.
Sollte dies der Fall sein, müsstet ihr so schnell wie möglich in die Klinik.Bei Kaya kamen die Anfälle ca. im 2 Wochen Rhythmus.
Ihr Freund nahm den ersten Anfall nicht so ernst, obwohl der so krass ablief.
Als der zweite Anfall kam, ging sie zum Haustierarzt, der aber außer ein großes Blutbild nichts machen konnte.
Danach kam sie mit ihr nach Braunschweig und dort wurde das CT gemacht.
Was ich dazu sagen muss, die Narkose an sich lies sich schwer einleiten, sie hat sich ziemlich gewehrt.
Das Aufwachen war eher unschön, da sie dabei einen Anfall hatte, wenn auch "nur" einen leichten.
Aber da kann ich nur raten, dass man immer zu zweit sein sollte, um den Hund ruhig zu halten.Wenn Dein Mann die Woche noch zu Hause ist, dann versuche wirklich für nächste Woche einen Termin zu bekommen.
Je schneller ein Tumor ausgeschlossen werden kann, um so besser.Liebe Grüße
Bibi -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!