Eierlegende Wollmilchsau? Futter für Fernwanderweg!
-
-
Hi,
also ich hab auch ausschließlich Erfahrung im alpinen Bereich und ich war noch nie länger als 4 Wochen am Stück unterwegs. Was du machst würde mir auch Spaß machen, da wär ich sofort dabei wenn ich könnte wie ich wollte .
Genau wie du hatte ich, als Tucker einzog, mich gefragt wie ich das mit dem Futter mache. Hier im Forum gab mir auch jemand den Tipp mit Trockenfleisch und rein von der Beschaffenheit ist es ideal, vor allem ist es extrem leicht, lediglich das Volumen ist nicht ganz so praktisch. Für mich spielt Gewicht eine große Rolle, ich spare an jedem Gramm...und das würde ich dir auch ans Herz legen, gerade wenn du so lange unterwegs bist und den ganzen Kram rumschleppen musst. Da wird man sehr genügsam .
Also habe ich Trockenfleisch bestellt und zuhause mal ein wenig experimentiert auch in der Zusammenstellung. Und dann habe ich mich dafür entschieden. Mithilfe von Haferflocken, Olewo und dem erwähnten Fettpulver sowie Bierhefetabletten kam Tucker gut über die Runden, er selber mit ca. 4,5kg Gewicht (er wiegt 20kg) und etwa 6-8 Stunden Wanderzeit täglich. Einzig, man sollte vorher überlegen, wie die Wasserverfügbarkeit untwegs ist! Wenn du das Wasser für das Trockenfleisch mitschleppen musst, hast du kein Gramm gespart. In den Alpen ist das kein Problem, da steht regelmäßig Quellwasser u.ä. zur Verfügung, wie es in Schweden aussieht weiß ich nicht.
An deiner Stelle würde ich es einfach mal mit Trockenfleisch ausprobieren. Du hast ja noch jede Menge Vorlaufzeit, da kann man doch mal ein wenig probieren.Die Booties von Ruffwear sind in Ordnung. Sollte man üben, es dauert ein bißchen bis man die so an den Hund kriegt, dass sie da bleiben wo sie hingehören . Manche schwören auch auf die Söckchen dazu, ich mag die nicht, die rutschen laufend und werfen dann irgendwo im Bootie Falten...
Die Booties an sich sind robust, es sind richtige Sportschuhe. Durch die feste Sohle bedarf es aber auch etwas Übung für den Hund damit zu laufen.
Tucker mag lieber dünne Ledersöckchen, ursprünglich, glaub ich für Schlittenhunde konzipiert. davon kannste zwar bei entsprechenden Bodenverhältnissen mind. 1 Paar pro Tag kicken, aber sie geben dem natürlichen Bewegungsablauf des Hundes mehr Platz als die Booties.Und berichte mal schön weiter über deine Vorbereitungen und dann hoffentlich auch über die Reise!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Warum hast Du Dir gerade Grövelsjön ausgesucht? Weißt Du schon, wie Du da hinkommst? (oder habe ich das überlesen?) Und Fjäll im Mai könnte immer noch kalt sein.
Schau Dir für Deinen Weg auf jeden Fall die durchquerten Naturreservate an, manche von denen haben recht strenge Einschränkungen, was Hunde betrifft (vor allem bei den nördlichen ist kein Hund erlaubt).
Wasser sollte da oben kein soo großes Problem sein, wenn man ein wenig plant. Bäche, Flüsse, Seen oder auch Siedlungen sollten sich finden lassen.
Ich würde mir aber auch ein wenig Gedanken über den Weg durch Deutschland machen, da könnte einiges anders aussehen :)
-
@Tucker:Danke für deinen Erfahrungsbericht. Wie viel hast du von dieser Mischung deinem Hundi denn täglich gegeben. Wie lang braucht das Trockenfleisch bis es in KALTEM Wasser aufgeweicht ist? (Sonst müsste ich noch mehr Benzin für den Kocher mitnehmen ) Wär natürlich vom Barfen die naheliegendste Variante.
anymouse: Danke, es ist immer gut, wenn man daran erinnert wird, was man noch alles organisieren, nachfragen, ... muss. Geplant ist, dass mich mein Freund zum Grövelsjön bringt (mit dem Auto). Los geht´s Anfang bis Mitte Juni. Ich war 2009 von Mitte Juni bis Mitte Juli auf dem Kungsleden, ich weiß es kann kalt und in unserem Fall auch sehr nass sein. :regenschirm:
Ich bin 2009 von Fjällnäs nach Sälen gelaufen. Drei Tage Halt war am Grövelsjön. Wir waren zu dritt unterwegs, am Grövelsjön hat unser guter Kumpel abgebrochen und ich bin mit meiner besten Freundin nach Sälen gelaufen. Deshalb hat der Grövelsjön eine besondere Bedeutung für mich, außerdem ist es auch der offizielle Anfang des E1.Mit der Wasserversorgung hatten wir in Schweden kein Problem, ich hab nie mehr als 1,5l mitgetragen und hab diese nie gebraucht, weil ich frühzeitig auffüllen konnte (dank Trinkwasserqualität). Weiter im Süden werde ich einen Wasserfilter benutzen und/oder Micropur verwenden bzw. Flaschenwasser kaufen oder nett fragen, ob ich meinen Wassersack mit Leitungswasser füllen darf.
Wegen Hundeverbot muss ich natürlich nochmal genau schauen, aber es ist wohl öfter so, dass im Naturreservat/Nationalpark Hunde an sich verboten sind, aber auf den großen Wanderwegen erlaubt, sofern sie an der Leine sind.@All: Wenn einer von euch schonmal wandern war, dann immer her mit den Berichten , einmal ist es immer interessant zu lesen, was alles passieren kann und Erfahrungen von anderen in die eigene Planung mitein zubeziehen, andererseits habe ich jetzt schon ganz großes Fernweh
GlG Nessi mit Zala
-
Klasse, Respekt für das Vorhaben. Bewundernswert, ich wünsche Euch viel Spass.
Mir fiel gerade so spontan ein beim lesen, dass gerade was Deutschland betrifft sich das doch sicher organisieren lässt, dass ihr mal hie und da wo übernachten könnten, dogforum is doch gross :)
Also ich biete Euch nördlich von HH auf alle Fälle eine Schlafgelegenheit, und ich bin sicher dass es noch mehr machen würden
-
Wie machst du es denn mit deiner Wäsche? Du kannst ja zum "duschen" in nen See springen, aber deine Klamotten? Bzw. wie trocknen die?
-
-
Hey!
Tolle Sache, die du da planst. Sowas hab ich nach meinem Abi mit meiner Hündin auch vor! Aber geplant wird erst NACH dem Abitur...LG Laura
-
Zitat
Wie machst du es denn mit deiner Wäsche? Du kannst ja zum "duschen" in nen See springen, aber deine Klamotten? Bzw. wie trocknen die?
Zur Not mal auf einem Campingplatz die Waschmaschine belegen, und im Pause-Tag in der dort gemieteten Stuga trocknen.
Mein Vater ist mal die umgekehrte Richtung mit dem Rad gefahren -- allerdings nur Ruhrgebiet bis Siljan-See. Da hast Du ja etwas einiges mehr vor Dir.
-
Auf dieser Seite steht eine Tabelle zu empfohlenen Protein-, Fett- und Rohfasergehalten bei verschiedenen Belastungen von Schlittenhunden. Je höher die Protein- und Fettgehalte, desto niedriger der Rohfasergehalt
-- das würde sich mit dem decken, was schnauzermädel sagte, dass ein "Leistungshund" wenig Zeit fürs Verdauen aufbringen kann und spräche dafür, was Hochverdauliches zum Trofu hinzuzufüttern statt nur die Trofumenge zu erhöhen. Pemmikan... Fettpulver...Trockenpansen ?
Liebe Grüße
Kay -
-
Huhu,
tolles Vorhaben :ua_respect:
Zitat
Wegen Hundeverbot muss ich natürlich nochmal genau schauen, aber es ist wohl öfter so, dass im Naturreservat/Nationalpark Hunde an sich verboten sind, aber auf den großen Wanderwegen erlaubt, sofern sie an der Leine sind.Dazu habe ich auf die Schnelle DIES gefunden.
Ich war bis dato nur in den Norwegischen Nationalparks wandern. Auch dort dürfen Hunde angeleint mit. Allerdings sind sie in den Hütten des DNT nicht erwünscht. Insofern muß man halt das Zelt dabei haben.
Wegen des Fressis...
Da Du ja noch lange Zeit hast, wäre es vielleicht eine Idee, zu recherchieren, wo Du (schwedisches?) High Energie Futter (z.B. Magnusson Meat and Bisquit Work) oder Trockenfleisch vor Ort beziehen kannst? Das wäre vielleicht weniger logistischer Aufwand, als es postlagernd zu schicken.Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß.
Ich bin mit meinem werten Gatten und unserer heiß geliebten Tibet Töle vor 10 Jahren in drei Monaten rund um die Ostesee gefahren (mit unserem Volvo). Haben bei der Gelegenheit u.a. Anfang Juni im Norwegischen Nationalpark Hardangarvidda eine einwöchige Wandertour gemacht. Der Nationalpark ist Anfang Juni gerade erst für Wanderer geöffnet worden (d.h. Brücken über Bäche gestellt worden) und es lag noch sehr viel Schnee -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!