Kastriert und schlank gibts nicht?

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Achjaaaa... Der Napf meines Hundes ist vermutlich gefüllter als der vieler anderer Hunde in ihrer Größen- und Gewichtsklasse. Trotzdem leidet sie immer fürchterlichen Hunger (und das würde sie auch, wenn ich ihr so viel gäbe, dass sie 10 Kilo mehr auf den Rippen hätte).

DAS kann ich z.B. nicht bestätigen. Wenn meine Hunde ihren Napf gefüllt bekamen, haben sie anschließend keinen Hunger mehr. Dann legen sie sich zufrieden in ihre Boxen, und auch die Kleine kommt zur Ruhe. Klar, Appetitt hätten sie vermutlich trotzdem noch. Aber ich kann durchaus unterscheiden, wann meine Hunde hungrig sind und wann sie satt sind.
Bei meiner Kleinen führt Hungern zur Hyperaktivität, sie wird dann völlig nervös und unruhig, und sie verdaut, wenn sie zu lange gehungert hat, ihr Futter nicht mehr gut, weil sie dann das Futter extrem schlingt und sich unmittelbar danach wieder übergibt.

Ich finde es einfach wichtig, normal zu bleiben. Auch Untergewicht ist für die Gesundheit der Hund nicht zuträglich, und ich finde es alles andere als ästhetisch, wenn bei einem Hund alle Rippen raus schauen. Ich persönlich finde das einfach eklig und unnatürlich.
Aber das ist eben, wie alles im Leben, Geschmackssache.

Ich finde einfach, das Gewicht muss zum Hund passen.
Es ist ja nicht so, dass ein bestimmter Hund nur z.B. mit 22 kg gesund und schlank ist. Mit 23 kg hat derselbe Hund vielleicht ímmernoch Normalgewicht. Es gibt ja zwischen Unter- und Übergewicht einen Bereich von ein paar kg, die für einen Hund immernoch in Ordnung ist.
Nehme ich als Beispiel meine Große: Angenommen, ein Gewicht von 22 kg wäre ihr Idealgewicht (also knapp vor dem Untergewicht), und 24 kg wäre immer noch Normalgewicht (also knapp vor dem Übergewicht), dann würde ich bei meinem Hund, der wahnsinnig schnell ansetzt und ohnehin schon sehr wenig Futter bekommt, sagen: 24 kg sind auch in Ordnung, es müssen jetzt nicht die 22 kg sein.
Hätte ich einen Hund, der nicht ansetzt und sehr viel fressen kann und wenig zunimmt, würde ich vielleicht auch eher die 22 kg anstreben.
Aber es muss eben ein gesundes Maß sein, und auf den Hund und seinen Stoffwechsel abgestimmt. So dass er keine Gelenksprobleme bekommt, aber eben auch nicht extrem hungern muss.

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Der Punkt ist nur, der Hund leidet unter dem Gewicht und vorallem in den Gelenken, Sehnen und Bändern.

Und bei kastrierten Hunden stimmt der Stoffwechsel nicht mehr. Was dazu führt, dass sie ihr Quantum an Energie schon intus aber immer noch Hunger haben.

Zudem setzen sie schneller ein zuviel an Energie an und kriegen es auch nur sehr schwer wieder runter.

Anders als beim Menschen rechnet beim Hund auch nicht im Kilo sondern im Grammbereich.

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Hm, aber es gibt doch nicht einen fixen Kg-Wert, der der einzig wahre ist für den jeweiligen Hund. Auch hier gibt es doch noch einen Spielraum, den Bereich zwischen Unter- und Übergewicht. Und das meine ich. Klar, einen fettleibigen Hund würde ich auch nicht haben wollen, der so starkes Übergewicht hat, dass er Gelenksprobleme bekommt. Aber es muss auch nicht der dürrste sein, bei dem man alle Rippen sieht.
Meine Große hat Taille, die Rippen sind ohne Druck spürbar usw. Trotzdem zählt sie, wenn ich sie mit den anderen DF-Hunden vergleiche, zu den "dickeren". Obwohl sie bestimmt weniger frisst, wie die meisten ihrer Gewichtsklasse. Aber für mich ist das ok so. Ich muss doch nicht auch noch anstreben, dass die Rippen rausgucken. Einige hier finden das schick, aber es muss nicht sein, und ohnehin nicht bei einer kastrierten Hündin, die absolut unter einer Mangelversorgung leiden würde, wenn ich ihre Nahrungsmenge noch weiter runterschrauben würde. Da muss dann eben ein gesunder Kompromiss her, denn das andere Extrem (noch weniger füttern) wäre auch nicht gesund.