Schleichattacken bei Hundebegegnungen
-
-
Steh ich auch. Warum?
Hat derHund, um den es hier eigentlich geht, grundsätzlich aufgrund seines Verhaltens Prügeleien, oder wo liegt der Kummer?
Tut er das, dann dürfte meiner gar nicht auf andere zugehen.
Tut er das nicht, und die anderen Hunde kippen vor Sorge einfach nur um, dann wird er eben rechtzeitig zurückgerufen.
Ansonsten, steht man dabei und macht den wilden Larry, zeigt man dem Hund nur sehr deutlich, das irgendetwas nicht stimmt, sondern fördert geradezu Unstimmigkeiten herauf.
Wie so oft, wenn der Mensch meint, irgendwie einschreiten zu müssen -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Tante Flauschig:
Danke für deine Nachricht, ich glaub ich habs verstanden. Ich versuchs mal.Vorhin hatte wir wieder so eine Situation:
Madamchen schaut sich nach hinten um, 30 Meter hinter uns eine Dame mit einem großen Rüden - voll Shiras "Beuteschema". Sie hockt sich hin, mit viel nerven und Locken und leichtem Zuppeln hab ich sie auf mich konzentriert und bin dann losgejoggt - das wirkt wunder. Sie hat noch 1-2 mal nach hinten geschaut und hat versucht, nach hinten zu laufen, da wurde sie von mir direkt abgeblockt und nach vorne gelenkt.
Hat ganz gut funktioniert so :) Jeder Blick zu mir wurde mit Click und Futtertube kurz gewürdigt. -
Oh Schara kann das auch sehr gut.
An der Leine versuche ich sie abzulenken. Klappt das nicht, bleibe ich stehen und stelle mich vor sie, mit Blick zu ihr. Blocke sie ab, bis der andere Hund vorbei ist.
Schwieriger ist es, wenn Schara ohne Leine unterwegs ist und ich den anderen Hund nach ihr erblickt habe. Manchmal klappt es dann wenn ich mich schnellstens in die andere Richtung bewege. Meistens klappt das aber nicht.
Einmal dachte ich schon, jetzt schmeiß ich die Flexileine nach ihr, aber wenn die gegen den Kopf donnert ist das auch nicht so gut.
Ganz schlimm war es einmal, als sie sich auf offenem Feld an eine Frau angeschlichen hat. Keine Ahnung warum sie das tat. Sie kam durchs hohe Gras angeschlichen, sprang dann heraus und bellte die Frau an. Da war ich echt hilflos. Ich hatte keine Möglichkeit auf sie einzuwirken.Wie gesagt, normalerweise versuchen wir solche Begegnungen im Vorfeld abzublocken.
Manchmal nehme ich ein kleines Stück Kette mit, dass ich dann schmeissen könnte. Aber meistens vergesse ich es. Habs bisher noch nie ausprobiert und könnte gar nicht sagen ob es Eindruck hinterlassen würde.
Am schlimmsten ist es wenn sich Schara beim Anblick eines Hundes ablegt. Anfangs dachte ich das hätte was mit Folgsamkeit zu tun. Weit gefehlt. Da geht es dann richtig zur Sache. Da muss ich dann wirklich schnell reagieren können.
Also wie gesagt, das einzige was wohl hilft ist, im Vorfeld zu reagieren.
-
Zitat
Tante Flauschig:
Danke für deine Nachricht, ich glaub ich habs verstanden. Ich versuchs mal.Vorhin hatte wir wieder so eine Situation:
Madamchen schaut sich nach hinten um, 30 Meter hinter uns eine Dame mit einem großen Rüden - voll Shiras "Beuteschema". Sie hockt sich hin, mit viel nerven und Locken und leichtem Zuppeln hab ich sie auf mich konzentriert und bin dann losgejoggt - das wirkt wunder. Sie hat noch 1-2 mal nach hinten geschaut und hat versucht, nach hinten zu laufen, da wurde sie von mir direkt abgeblockt und nach vorne gelenkt.
Hat ganz gut funktioniert so :) Jeder Blick zu mir wurde mit Click und Futtertube kurz gewürdigt.ja cool
das wird schon alles. die hauptsache ist: man lässt sich und seinem hund zeit. nur nicht alles übers knie brechen.
-
Bei uns ist das ja schon ein Fortschritt.
Als sie noch richtig welpig war (so 3-4 Monate alt) hing sie beim kleinsten Anblick eines anderen Hundes schreiend auf den Hinterbeinen in der Leine und ist 10 Minuten nurnoch ausgeflippt.
Dagegen ist hinsetzen und "nur" hypnotisch guggen fast schon positivIn Geduld üb ich mich sehr stark seit ich das Monster habe, ist sonst garnicht meine Stärke Aber mit Hektik kommt man ja nicht weiter.
Aber zurück zum Thema : Anschleichen!
-
-
stimmt wir sind wieder voll OT
-
Meine Hündin hat sich diese Schleichattacken von meiner älteren Hündin abgeguckt, die ihr großes Vorbild ist. Sie macht ihr alles nach. Meine ältere Hündin macht die Schleichattacken besonders gerne bei kleineren und schwächeren Hunden und danach würde dann folgen, wenn ich sie nicht aufhalten würde, eine Hetzjagdt und brutales Angerempel sodass die kleinen Hunde sich zu Tode erschrecken würden und die Halter auch. Bei ihr unterbreche ich es immer indem ich sie zu mir rufe. Dann kommt sie meistens sofort. Das funktioniert aber nicht bei meiner jüngeren. Sie hat sich alles von der großen genau so abgeguckt und sie mobbt jetzt auch die kleineren und ängstlichen Hunde und stürzt sich auf sie und drückt sie in Grund und Boden wenn sie so richtig in Fahrt kommt. Das ist der eine Grund weshalb ich es ihr abgewöhnen will, und in meiner Nachbarschaft gibt es haufenweise Hunde, die auf dieses Schleichattacke-Verhalten aggressiv reagieren und es als ernshafte Bedrohung ansehen. Mit denen gibt es deswegen oft Kloppereien, weil diese Hunde grundsätzlich immer ohne Leine herum laufen.
Bei meiner älteren Hündin ist dieses Verhalten schon so tief verankert, daß ich es ihr nicht mehr abgewöhnen kann. Ich habe sie als erwachsenen Hund bekommen und da saß es auch schon fest. Ich habe schon alles mögliche versucht und nichts hat funktioniert. Das zurückrufen ist auch nur eine Ablenkung und nicht wirklich die Lösung des Problems und funktioniert auch nicht immer. Es ist nicht leicht mit ihr draußen. Jede Hundebegegnung ist Stress pur und ich kann sie fast nie frei laufen lassen. Allein deshalb schon will ich dasselbe nicht auch noch mit meiner anderen Hündin weiter haben. So lange es noch nicht ganz so tief verankert ist, kann ich es ihr bestimmt noch abgewöhnen. Ich weiß nur nicht wie. Ich kann auch nicht mehr mit beiden zusammen nach draußen gehen, denn einen Schleicher kann ich immer nur zur Zeit aufhalten, aber nicht zwei.
-
BW2011,
das klingt ja gar nicht gut. Wie alt ist denn die ältere Hündin? Wie alt war sie als Du sie bekamst?Meine war ja auch schon 3 und wir haben das so lala hinbekommen. Es wird zumindest besser. Und ich kann meine ja nicht einmal abrufen.
Meinst Du, dass Deine das anschleichen aus Agressivität macht, oder aus Unsicherheit? Hast Du schon mal einen Profi dazu befragt?
-
Hallo!
Ich möchte dafür appellieren das man das anfixieren, ablegen,anschleichen.... in den ersten Ansätzen schon unterbindet.
Diese Form von territorialen Verhalten führt immer zu einem bedrohlichen Verhalten. Entgegenkommende Hunde erkennen das und geraten in einem Konflikt.Natürlich ist dieses ein arttypisches Verhalten unseres Hundes.
Aber steht es ihm zu dieses Auszuleben wenn man nicht weiß wie das gegenüber reagiert? Vor allem handelt es sich in der Rgel um einen öffentlichen Bereich!
Ich denke dabei auch an Menschen, die einen Blindenführhund benötigen. Sie kommen in größte Schwierigkeiten und Unsicherheiten.Die Anfänge vom territorialen Verhalten sind schon beim markieren zu sehen, grade bei Strecken die man häufiger geht. Bei Begegnung mit anderen Hunden wie schon erwähnt lieber dier Richtung wechseln oder positiv Verstärken wenn es nicht gezeigt wird!
-
die TS möchte ja wissen, wie sie dieses verhalten am besten unterbinden kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!