Kastration Hündin: Belassen eines Eierstocks
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Warum komplett ausräumen? Reicht nicht der normale Weg der Entfernung der Eierstöcke? Denn dann hast Du nur eine winzige Narbe (etwa 2 cm) und einen entsprechend kürzeren Heilungsprozess als bei einer langen Narbe, die entsteht, wenn Du alles "ausräumen" lässt.
Das Risiko bei einer Hündin, die bereits zweimal eine Gebärmutterentzündung/-vereiterung hatte, ist zu gross um die Gebärmutter zu belassen. Einfache Sache.
Da ist das Risiko, einen Eierstock zu belassen deutlich kleiner. -
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Hi
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über die Vor- und Nachteile einer Halbkastration kann ich Dir nichts sagen. Dazu kenne ich einfach nicht genug Untersuchungen zu dieser Methode.
Über eines muss man sich im Klaren sein - die Hündinnen, die nachoperiert wurden, sind die, bei denen es Probleme gab.
Wie viele Hündinnen ohne Probleme denen mit Problemen gegenüber stehen lässt sich dadurch nicht erkennen.
Wissen die TAs, die halbkastrierte Hündinnen nachoperierten wirklich, ob nicht gerade an dem Tag zu der Hündin mit Problemen noch 6-7 andere ohne Probleme aus anderen Gründen in ihrer Praxis waren?Aber etwas solltest Du trotzdem bedenken - deine Hündin hat Probleme mit Gebärmutterentzündungen. Einmal kann das dumm gelaufen sein. Aber bei wiederkehrenden Entzündungen liegt idR ein hormonelles Problem vor. Und da würde ich persönlich immer voll kastrieren, denn dann ist der Hormonzyklus ja sowieso nicht wirklich in Ordnung.
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Über eines muss man sich im Klaren sein - die Hündinnen, die nachoperiert wurden, sind die, bei denen es Probleme gab.
Wie viele Hündinnen ohne Probleme denen mit Problemen gegenüber stehen lässt sich dadurch nicht erkennen.
Wissen die TAs, die halbkastrierte Hündinnen nachoperierten wirklich, ob nicht gerade an dem Tag zu der Hündin mit Problemen noch 6-7 andere ohne Probleme aus anderen Gründen in ihrer Praxis waren?
Nein, das können sie nicht wissen. Es weiss ja auch niemand, wie oft diese doch reichlich obsolete (und keineswegs neue) Methode noch angewendet wird. Aber wenn bei einer verhältnismässig selten eingesetzten OP-Methode die Hündinnen oft nachoperiert werden müssen, dann fällt dies schon auf. Ob es Studien dazu gibt, würde eine Recherche in der Fachliteratur zeigen. Mir fällt jedenfalls auf, dass die befürwortende TA-Praxis auf keinerlei Quellen verweist. Und das würden sie wohl, wenn sie ihre Behauptungen belegen könnten.Es hat meist schon seinen Grund, wenn sich manche Neuerungen nicht durchsetzen, oder nach einiger Zeit wieder still verschwinden.
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Ich bin hier grad auch stutzig geworden.
Meine sind beide kastriert, dummerweise weiß ich jetzt grad garnicht genau was raus kam, ich hatte das mal gefragt, aber ich bin mir zimlich sicher das die gebährmutter drin blieb und die Eierstöcke raus kamen, könnte aber auch andersrum der fall sein.
Wie gesagt hundert pro bin ich mir nicht sicher.
Fakt ist allerdings, das bei beidem die blutung aus bleibt oder?
Weil wenn die gebährmutter raus ist, geht eh nichts mehr was die blutung an belangt (anatomisch eben nicht möglich) aber wie ist es bei den eierstöcken?
Denn wenn man dann noch blutungen hat, dann haben meine eben die gebährmutter nur raus bekommen -
Bei nur Eierstöcke raus gibt's auch nix mehr. ;o)
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Ich bin hier grad auch stutzig geworden.
Meine sind beide kastriert, dummerweise weiß ich jetzt grad garnicht genau was raus kam, ich hatte das mal gefragt, aber ich bin mir zimlich sicher das die gebährmutter drin blieb und die Eierstöcke raus kamen, könnte aber auch andersrum der fall sein.
Wie gesagt hundert pro bin ich mir nicht sicher.
Fakt ist allerdings, das bei beidem die blutung aus bleibt oder?
Weil wenn die gebährmutter raus ist, geht eh nichts mehr was die blutung an belangt (anatomisch eben nicht möglich) aber wie ist es bei den eierstöcken?
Denn wenn man dann noch blutungen hat, dann haben meine eben die gebährmutter nur raus bekommenDas ist heutzutage die gängigste Methode...beide Eierstöcke mit dem anhängenden Uterushorn wird entfernt...der rest des Uterus bleibt drinnen...so soll angeblich verhindert werden das die Blase im erhöhten Alter (oder vorher) zu sehr von ihrem Urprungsort verschoben wird und durch die resterhaltenen Hormone im verbliebenen Uterus unter anderem eine Inkontinenz verhindert wird.
So wurde es mir vom TA erklärt...ob das wirklich so funktioniert weiß ich natürlich nicht genau...
Blutungen gibt es natürlich keine mehr...
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Ganz einfach - die "Läufigkeit" definiert sich nicht nur durch "bluten".
Die Blutung ist ein Symptom der Läufigkeit. Genauso wie eitriger Ausfluss ein Symptom einer Scheiden-/Gebärmutterentzündung ist.
Nicht mehr, nicht weniger.
Richtig die Hündin bekommt Symptome der Läufigkeit, die aber eigentlich und rein anatomisch nicht mehr als Läufigkeit bezeichnet werden können, sondern nur noch als Symptome und meiner Meinung nach setzen diese dem Körper mehr zu als eine "normale" Läufigkeit mit allem drum und dran. Denn eine Läufigkeit ist ein Vorgang im Körper und nicht nur ein Symptom.
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Im Eierstock werden Eizellen reif ...................... und wo sollen die den nun hin - wenn keine Gebärmutter mehr vorhanden ist ?
Ich wundere mich nicht - das es hier zu Nachop´s kommt.
TA´s lassen - wenn möglich den Gebärmutterstumpf stehen - somit findent wohl noch eine geringe Hormonprod. statt - somit kommte es nicht zu den Fell- / Haarveränderungen. Dies ist aber wohl nur möglich wenn nicht schon Veränderungen zu sehen sind.
Alles Gute die Drei
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Wo liegt das Problem mit den Eizellen?
Die werden reif, springen, gehen zu Grunde und werden resorbiert. So wie jede andere Eizelle, die zufällig im Bauchraum landet.
Und wozu muss eine Hündin bluten um "echt" läufig zu sein?
Die Blutung entsteht doch nur durch durchlässiges Gewebe wegen des Hormoneinflusses. Genau diese hormonellen Regelkreise laufen ohne Blutung ab.LG
das Schnauzermädel -
hmmmm, dann wurdere ich mich - dass die TA die Eierstöcke entfernen und nicht belassen.
Sicher kann man nicht pauschalieren - jedoch - die Tumore der Gesäugeleisten - stehen meistens im Zusammenhang mit dem Hormongeschehen der Hündin und dafür ist u.a. der Eierstock verantwortlich.
Grüße die Drei
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