Kastration Hündin: Belassen eines Eierstocks
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Hab auch nochmal mit dem TA meines Vertrauens geredet.. der hat mir das auch mit dem Nachopieren gesagt. Bevor ich so eine OP 2x machen lassen muss.. neneeee.. dann gleich alles raus.
Schrecklich. Soviele unkastrierte Hündinnen bekommen Probleme im Alter.. wieso ist das denn so? Was machen denn alte Wölfinnen? Haben die auch so oft Auswucherungen im Unterleib oder der Milchleiste? Kastrierte Hündinnen scheinen ja nicht weniger Probleme zu machen.
*stöhn* mein nächster Hund wird definitiv ein Rüde
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Hi
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Rüden haben nicht weniger Probleme *kicher* die sind nur anders gelagert
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Zitat
Schrecklich. Soviele unkastrierte Hündinnen bekommen Probleme im Alter.. wieso ist das denn so? Was machen denn alte Wölfinnen? Haben die auch so oft Auswucherungen im Unterleib oder der Milchleiste? Kastrierte Hündinnen scheinen ja nicht weniger Probleme zu machen.
Dazu möchte ich mal eine weitere Gedankenanregung in den Raum werfen!
Ich finde, es wird zuviel Gedanken nur in eine Richtung gemacht, und gerne einiges andere außer Acht gelassen, welches sicherlich sehr wohl Einfluß auf die Gesundheit der Hunde (also im Allgemeinen) hat.
Was mir jetzt so ganz spontan einfällt:
- Umgebung
- Streß
- Nahrung (was ich für ganz wichtig halte!)
- die Art und Weise vom "Hundeleben"Ich meine,
was wäre, wenn unsere Hunde nicht (nur) krank werden, weil sie intakt geblieben sind, sondern einfach nur das "falsche" Futter bekommen haben?Oder in einer Umgebung leben, wo es viel zu viele Autos gibt? Durch die Abgase steigt doch (angeblich) auch das Krebsrisiko, ebenso wo es viele Fabriken gibt.
Oder im Zusammenleben mit ihrem Menschen selbst. Werden sie viel zu viel Streß ausgesetzt, weil sie täglich, in welcher Form auch immer, "Leistung" bringen müssen?
Das alles kann auch dazu führen, daß Hunde "schneller" krank werden, oder von mir aus auch "nur" anfälliger dafür sind.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
Soviele unkastrierte Hündinnen bekommen Probleme im Alter.. wieso ist das denn so? Was machen denn alte Wölfinnen?
böse gesagt - sterben.
Fakt ist - unsere Hunde leben heute deutlich länger - wie übrigens wir Menschen auch.
Und dann kommen halt auch "Verschleisserscheinungen", die anderweitig nicht kommen würden. -
Das Thema Kastration und Läufigkeit, oder besser gesagt, Läufigkeit trotz Kastration ist für mich ein heisses Thema.
Ich habe ein fast 4 jährige Podencomixdame aus Teneriffa. Lt. Papiere von dort 15.08.2007 geboren, August 2009 wurde sie eingefangen, muß schon Nachwuchs gehabt haben. Sie wurde dann dort kastriert und kam im November in ein Tierheim nach Deutschland. Von dort haben wir sie im Februar 2010 zu uns geholt. Mein Tierarzt machte Ultraschall und bestätigte mir die Kastration.
Ich habe nicht schlecht geguckt, als sie im Mai 2010 blutete, war mir ja sicher, daß sie kastriert ist, TA äußerte Verdacht auf Blasenentzündung. Es ließ mir dann aber keine Ruhe, da sie alle Zeichen der Läufigkeit zeigte und die Rüden im Dorf sich jeden Abend bei uns versammelten. Sie war sowieso schon so ängstlich, hat sicher viele schlechte Erfahrungen aus ihrer "Straßenhundzeit" gesammelt und nicht vergessen.
ich rief im Tierheim an und sie waren sich auf einmal gar nicht mehr 100% sicher, daß die Kastration erfolgt war. Im August wurde sie nochmals von der im Tierheim angestellten Tierärztinuntersucht, dh., die Narbe geöffnet. Ihr Eintrag in Debbi ihrem Gesundheitspass lautet:
"Bei Öffnung des Bauchraumes deutliches Narbengewebe vorhanden, kein Uterus und keine Eierstöcke auffindbar.
Vermutung: Läufigkeit entsteht durch versprengte Eizellen!"
Ich bin in der Landwirtschaft groß geworden, habe studiert als Agraringenieur, habe auch einen späteren Abschluß in der Krankenpflege gemacht und kann mir diese gegebene Diagnose nicht im Leben vorstellen, geschweige denn erklären.
Für den Ablauf einer Läufigkeit sind bestimmte Dinge Bedingung und die gibt es bei meiner Debbi nicht mehr, trotzdem ist sie läufig, war es im Februar 2011 wider und da nützt mir die ganze Aussage, sie ist ja kastriert und kann nicht tragend werden, überhaupt nichts. Sie alle Symptome, Beschwerden der Läufigkeit, für die Rüden ist sie "bereit dafür" und wer auf dem Dorf wohnt, weiß wozu ein Rüde fähig ist, wenn sie Nase eine heiße Hündin wittert, da drehen die frei.
Hat jemand dazu Erfahrung und kann mir helfen, meinen Hund zu verstehen?Marlies
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Eine Freundin von mir hat eine Katze, die trotz Kastration vor ein paar Jahren noch rollig wird,
kann mir vorstellen dass sie da beim auch Kastrieren einen Teil des Eierstockes vergessen haben.. -
Reisedame, das ist gar nicht so selten.
Meist findet sich Eierstockgewebe im Bereich der Nieren, das übersehen wurde.
Ein erfahrener TA entfernt das und dann ist Ruhe.
Allerdings würde ich mir wirklich überlegen, ob ich die Maus noch ein drittes mal aufmachen lasse.LG
das Schnauzermädel -
Hallo, liebes Schnauzermädel,
da hast Du recht, ein drittes mal öffnen wäre schon eine Zumutung für sie, sei denn, sie hätten einen Reißverschluß angebracht.
Hatte aber immer gedacht, es ist etwas sehr, sehr seltenes mit meiner Debbi, bisher konnte es sich keiner so recht vorstellen und einige dachte, ich spinne.Marlies
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So selten ist es wirklich nicht.
Ok, ich komme jetzt auf knapp 30 Jahre in einem Hundlerverein. Und in der Zeit habe ich in dem doch eher regional begrenzten Umfeld "schon" ungefähr 20 Hündinnen erlebt, die nachoperiert wurden. Und das ist ein Rassezuchtverein, d.h. da wird nur kastriert, wenn es gar nicht anders geht, die meisten Hunde sind intakt, auch wenn sich nur die wenigsten tatsächlich fortpflanzen.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
"Bei Öffnung des Bauchraumes deutliches Narbengewebe vorhanden, kein Uterus und keine Eierstöcke auffindbar.Klärt mich auf - woher kommt dann das Blut?
Das mit dem versprengten Eierstock kenne ich auch, da fand auch ein Zyklus bei der Hündin statt. Die hatte aber keinen Uterus mehr und ergo blutete sie nicht.
LG
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