Unverantwortlicher Katzenhalter aus der Nachbarschaft
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Hast du gut geschrieben, Anna :)
ich halte seit 20 Jahren Katzen - ausschließlich in der Wohnung. In den ersten Jahren wohnten wir im fünften Stock an einer Hauptstrasse - da war kein Freigang möglich. Als wir umzogen, wäre der Freilauf möglich gewesen. Aber zum Einen wollten die Katzen nicht raus, zum Anderen war hier gerade eine große Vergiftungsaktion im Gange.
Meine Katzen können sich in der kompletten Wohnung frei bewegen, sie haben verschiedene Kletter- und Kratzmöglichkeiten und Hunde jagen können sie hier auch
Ok, Mäuse fangen fällt weg. Wobei ich denke, dass sie das eh nicht machen würden. Fangen ja - töten nein. Ich habe die Katzen meist aus Notfällen übernommen, oftmals waren sie erst 5 Wochen alt. Den Tötungsbiss hatten sie in dem Alter noch nicht gelernt.
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Moin,
eine schwarze Liste...klasse.
Ich bin mit Katzen in der Stadt(Wohnung) und später auf dem Land(Haus) aufgewachsen. Unser erster Kater hat nachdem wir ihn mit ca. 8-10 Wochen vom Bauernhof geholt haben als reine Wohnungskatze gelebt. Er hatte 95qm Wohnfläche+Balkon zur Verfügung und den ca. 200qm großen Dachboden. Das er lieber draußen sein Unwesen treiben möchte, hat er nie gezeigt(oder ich/wir haben es nicht richtig gedeutet!?). Als er etwa 6 Jahre alt war, sind wir aufs Land in ein Haus mit großen Garten gezogen. Vom ersten Tag an hat er es geliebt sein Revier zu erkunden und durch Wald&Flur zu streifen. Man konnte ihm richtig ansehen, wie glücklich er mit der neuen Wohn- und Lebenssituation war. Nach kurzer Zeit zogen zwei weitere Kater ein, Geschwister und etwa 6-8 Wochen alt, ebenfalls von einem Bauernhof. Nachdem sie die ersten Impfungen hatten wurden sie ebenfalls Freigänger und sind es bis heute geblieben. Ebenso der 4. Kater und die Katze meiner Oma. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn man sich Wohnungskatzen und Freigänger anguckt. Wohnungskatzen sind in der Regel beleibter, weniger bemuskelt, nicht so ausgelastet und nicht so vital. Freigänger sind mehr auf Zack, robuster, sportlicher und wirken einfach "glücklicher". Ich kann und will das nicht verallgemeinern, aber so sind halt die Erfahrungen die ich mit meinen eigenen Katzen und mit denen von Freunden, Nachbarn oder Bekannten gemacht habe.
Mit der Zeit lernt man dazu, bildet sich weiter und "wächst" mit den Aufgaben/Problemen/Situationen die auf einen zukommen. Heute würden meine Familie und ich vieles anders in der Katzenhaltung machen als früher bzw. tun es schon. Als ich von zuhause ausgezogen bin, stand ich vor der Wahl meinen Kater mitzunehmen, ich habe keine 2 Sekunden überlegen müssen. Mein Kater lebt weiterhin bei meinen Eltern, denn ich kann ihm hier in der Stadt nicht das Leben bieten, welches er seit Jahren hat und liebt. Freigang könnte er hier auch haben, aber mir ist es hier(obwohl ich in einer ruhigen Nebenstraße wohne, direkt an einem Park) zu gefährlich, hinzu kommt, das ich ihn nicht aus seiner "Katzenfamilie" reißen will/wollte. Wenn ich meine Eltern besuche und sehe wie gut er es dort hat, wie er sich freut draußen wild toben zu können oder sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen, dann weiß ich, das ich richtig entschieden habe.
Fest steht für mich(!), wenn ich mir eine Katze hole und ich kann ihr keinen Freigang ermöglichen, dann wird es eine ältere (Einzel-)Katze aus dem Tierheim die aus reiner Wohnungshaltung kommt und damit zufrieden ist. Wenn ich Kitten(min. 10-12 Wochen alt!) haben will, dann immer min. 2 Stück, damit sie jemanden zum spielen, quatschen, kümmern und "Welt entdecken" haben. Soll es ein Freigänger werden, dann wird er geimpft, gechipt und kastriert bevor er das Haus verlässt! Ein Halsband braucht keine Katze und schon gar nicht ein Freigänger, die Verletzungsgefahr ist einfach viel zu hoch(Katze klettert auf Baum, bleibt mit Halsband am Ast hängen und stranguliert sich etc.).
Deinen Nachbarn finde ich nicht verantwortungslos, außer ihr wohnt direkt an einer stark befahrenen Straße. Dann sollte er meiner Meinung nach den Katzen zuliebe keine weitere holen und du könntest versuchen mit ihm zu reden.
Gruß Basti
P.s.: Die Kitten haben wir so früh bei uns aufnehmen müssen, weil beim ersten Kater die Mutter nicht mehr zurück gekommen ist und bei den anderen beiden sollten die Racker "entsorgt" werden. Bei meinen Eltern besteht auch die Gefahr, das eine der 4 Katzen irgendwann überfahren wird, aber so ist es halt. Klingt vielleicht kaltherzig oder ist es vielleicht sogar, aber ich kann das für mich verantworten, weil ich weiß, das die 3 Jungs und das Mädel sonst unglücklich wären.
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Finde es das geht zu weit. Woher weißt du denn das er kaum zuhause ist? Vielleicht einfach zu anderen Zeiten als du. Ständig totgefahren... naja du berichtest von zwei Fällen das kann passieren...
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass ich es unverschämt finde sie anzuschwärzen. Tierheime machen Vorkontrollen, dabei werden sie sich vom Risiko ein eigenes Bild machen können.
Wärst du meine Nachbarin, würde ich mal rübergehen und dir die Meinung pfeifen... Nur weil die Tierärztin sich hinter dich stellt?! Das ist wie bei meinem Hund, der absolute Schisser, aber wehe ein Freund ist dabei, dann ist sie unheimlich stark.
Ich finds übertrieben und unfair.
Drei in einem Jahr sind nicht zwei in irgendeiner Zeit... Vorkontrollen ?? Das ich nicht lache. Ich habe selber schon einen dreibeinigen Hund aus einem Tierheim geholt und es haben keine Kontrollen zu irgendwelcherzeit stattgefunden. Mein Bruder hat eine Katze und einen Hund aus Tierheimen und auch da wurde nie Vor- noch Nachkontrolliert.. das sind Wunschträume die sich nicht oder nur selten erfüllen lassen... und wie gesagt mit ihm wurde schon geredet und ich verstecke mich hinter niemandem.. und wenn der Nachbar auch mal zuhause wäre, hätte ich schon längst mit ihm geredet... ich kann über den Hof jederzeit in seine Wohnung sehen und mein Arbeitsplatz ist zuhause am Fenster von wo ich immer Einsicht in seine Wohnung habe..
Aber wie immer man kann seine Meinung immer gut vertreten wenn man nicht in die näheren Umstände eingeweiht ist..
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Moin,
Deinen Nachbarn finde ich nicht verantwortungslos, außer ihr wohnt direkt an einer stark befahrenen Straße. Dann sollte er meiner Meinung nach den Katzen zuliebe keine weitere holen und du könntest versuchen mit ihm zu reden.
Wir wohnen an einer stark befahrenen Straße bzw. so das diese Hauptdurchfahrtsstraße vom Nachbar aus nur 20 Meter entfernt ist. Dazu kommen teilweise sehr schnell fahrende angebende Jugendliche bzw. junge Erwachsene und LKW verkehr.. der Rest steht in meinen anderen Beiträgen...
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Wow du bist ganz schön frech. Es ist der Regelfall dass es ordentliche Vor- und Nachkontrollen gibt, dass es bei euch nicht so ist, naja Ausnahmen bestätigen die Regel. Die hast von zwei Katzen geschrieben, woher soll ich wissen dass es mehr waren? Ich schreibe jetzt nichts mehr dazu, ich brauch mich nicht anpampen zu lassen, ich bilde meine Meinung zu dem was ich lese und gefragt werde, hellseherische Fähigkeiten habe ich leider noch nicht ;).
@Asmodiena ich finde es schön, dass es bei euch so gut klappt :). Ich denke schon, dass man die Wohnung zu einer Alternative machen kann, was man an eurem Beispiel ja auch schön sieht :). Nur ich denke viele schaffen nicht einen solchen Freiraum und dann denke ich wäre der risikoreiche Freigang die schönere Alternative! Aber wie gesagt, hier gibt es weit und breit keine Wohnungskatzen sondern nur freche Freigängerkatzen, die regelmäßig meinen armen Hund ärgern
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Deine Meinung...
meine Meinung und auch die meiner Tierärztin ist da etwas anders...mit ihm wude schon geredet und das war meine Tierärztin.
Ich denke ich kann mich auf Ihren Rat sehr wohl verlassen und zudem ist dieser Nachbar eh kaum zuhause und die Katzen streunen teilweise wochenlang draussen herum ohne das dieser Nachbar zuhause wäre..
Ich bin mit sScherheit nicht eine die sofort Tierschutz usw. schreit, aber wenn die Katzen immer wieder Todgefahren werden der Typ eh so gut wie nie zuhause ist und selbst meine Tierärztin extrem empört ist, ist diese Aktion mit Sicherheit gerechtfertigt.
Zumal ich gerade noch mit ihr gesprochen habe und sie mich in dieser Hinsicht unterstützen wird.Und außerdem was bitte geht daran zuweit ??
man sollte lieber mal froh sein das es Menschen gibt die sich auch um andere Tiere kümmern und nicht immer denken das geht mich nichts an... Es gibt genügend Menschen die sich nicht um ihre Tiere kümmern, wie eine ehemalige Nachbarin die ihr Kaninchen im Sommer ungeschützt ohne Wasser über Tage stehen lässt und wir (Meine Tierärztin und ich) das Kaninchen aus dieser Haltung holen mussten.. Das Tier wäre gestorben wenn wir nicht eingegriffen und das Tier dort herausgeholt und anderweitig vermittelt hätten..)Hm, das du dich um fremde Tiere kümmerst bzw. kümmern willst ist völlig ok. Aber den Mann beim Tierschutz anzuschwärzen und auf eine "schwarze Liste" setzen zu lassen, geht in meinen Augen zu weit. Ich kann dir auch sagen wieso ich so denke. Allgemein gesehen finde ich es immer bescheiden, wenn andere Leute jemanden anschwärzen. Punkt zwei ist, das du dem Mann durch die Aktion die Möglichkeit nimmst sich zu rechtfertigen/äußern. Hinzu kommt, das du ihm die Möglichkeit nimmst sich irgendwann mal z.B. einen Hund aus dem Tierschutz zu holen. Und das obwohl du gar nicht weißt, wie er den Hund behandeln würde. Punkt drei ist, das du ihm unterstellst, er würde sich nicht um seine Katzen kümmern. Woher willst du wissen, ob und wie er sich um die Katzen bisher gekümmert hat?
Du schreibst die Katze wäre teilweise wochenlang am streunen. Hm, meine Katzen sind auch ab und zu 2-3 Tage weg und es fehlt ihnen an nichts. Woher willst du überhaupt wissen, das die Katze mehrere Tage rumstreunt? Guckst du jede Minute aufs Nachbargrundstück? Was du machst, ist in meinen Augen nicht richtig. Du stellst Mutmaßungen auf und auf der Grundlage nimmst du dir inkl. deine Tierärztin das Recht heraus den Mann anzuschwärzen. Sorry, aber das ist so, als wenn ich dich jede Woche nur einmal sehe und in dem Augenblick gerade dein Hund ohne Leine läuft. Dann könnte ich auch sagen, das dein Hund immer ohne Leine läuft und du verantwortungslos bist, weil er ja überfahren werden könnte.
Würde es dir dann gefallen, wenn du auf Grund meiner Mutmaßungen und Beobachtungen auf die Liste kommst und du kein Tier mehr aus dem Tierschutz bekommst?
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Nö frech bin ich nicht, nur wenn man mir, so kam es mir zumindestens vor, das ich mich nur hinter jemanden verstecken kann und damit meine eigene meinung nur hintenrum kundtun kann, dann fühle ich mich auf den Schlips getreten weil es eben so nicht ist...
Und ich hatte schon in meinem Anfangsbeitrag geschrieben das zwei innerhalb von zwei wochen todgefahren wurden und eine davor.. ok ich hatte zwei Jahre geschrieben aber nachdem ich nochmal meinen freund gefragt habe, kam raus das diese katze letztes Jahr überfahren wurde...Nun anpampen möchte ich keinen von daher sorry wenn es so rüberkam, und ja ich bin nicht auf den Mund gefallen wenn es darum geht meine Meinung zu vertreten, gerade wenn ich einem menschen direkt gegenüberstehe und auch deswegen, fühlte ich mich gerade ungerechtigterweise als link und feige hingestellt...
LG Anina
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Es gibt genügend Menschen die sich nicht um ihre Tiere kümmern, wie eine ehemalige Nachbarin die ihr Kaninchen im Sommer ungeschützt ohne Wasser über Tage stehen lässt und wir (Meine Tierärztin und ich) das Kaninchen aus dieser Haltung holen mussten.. Das Tier wäre gestorben wenn wir nicht eingegriffen und das Tier dort herausgeholt und anderweitig vermittelt hätten..)
Ich denke mal, ihr hattet das ok vom Amtsveterinär für diese Aktion, bzw. wurdet dabei von Beamten begleitet. Alles andere wäre nämlich 1. Hausfriedensbruch, da ihr ohne Erlaubnis das Grundstück betreten habt, 2. Diebstahl der Tiere.
Auf eine "Privataktion" läßt sich kein TA ein. Er würde, wenn er vom Besitzer der Tiere angezeigt wird, seine Zulassung und somit seine Existenz verlieren.
Ich wohne in einer absolut ruhigen Wohngegend, kein Durchgangsverkehr, hier fahren die Nachbarn morgens zur Arbeit und kommen abends nach Haus. Bis auf gelegentliche Paketfahrer, Handwerkerautos passiert hier nichts. Und trotzdem ist mir vor 18 Jahren eine Katze überfahren worden. Eine 7 Jahre alte Katze, die von klein auf bei mir und Freigängerin war. Warum und wieso es passierte? Niemand, auch mein Nachbar, dem die Katze ins Auto gerannt war, konnte es nicht erklären.
Es war ein Unfall. Ein Unfall, wie er tagtäglich passiert. Mit Katzen, mit Hunden, mit Wildtieren und auch mit Menschen.
Den Nachbarn beim Tierschutz zu melden, ist einfach überzogen und auch eine völlig sinnlose Vorgehensweise. Die nächsten Katzen kommen vom Bauernhof, völlig kostenfrei und soviel, wie man haben möchte.
Ach übrigens, meine aktuellen Kater, ich habe zwei seit ihrer Geburt und zwei seit sie 10 Wochen alt waren, sind jetzt
16, 13, zweimal 12 Jahre alt. Freigänger!Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Unsere Katzen leben seit 8 Jahren im Haus mit großem gesicherten Garten.
Ich finde eher unverantwortlich Katzen Gefahren auszusetzten, die sie nunmal nicht einschätzen KÖNNEN.Wenn ich an einer vielbefahrenen Straße wohne darf ich entweder keine Katze halten, oder ich muss ihr ein territorial begrenztes, dafür langes Leben bieten können.
Wenn man ruhiger wohnt, ist es natürlich was anderes, klar.
Dieser Katzenveschleiß an Hauptstraßen - "weil es nunmal so ist" finde ich ganz schlimm.
Und ich bin sicher, hätten diese Leute Katzen vom Züchter für ähnliche Beträge wie einen Hund vom Züchter, würden sie sie ganz plötzlich anders halten oder?
Aber da holt man sich lieber was günstiges, weil man ja mit häufigem Nachschub rechnen muss - wiiiiderlich.(meine Meinung, Angriffe zwecklos, stört mich nämlich nicht!
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Ich denke mal, ihr hattet das ok vom Amtsveterinär für diese Aktion, bzw. wurdet dabei von Beamten begleitet. Alles andere wäre nämlich 1. Hausfriedensbruch, da ihr ohne Erlaubnis das Grundstück betreten habt, 2. Diebstahl der Tiere.
Wir haben bei den Nachbarn geklingelt, mit der Situation konfrontiert und höflich angefragt ob wir das Kaninchen mitnehmen können und vermitteln können.
Übrigens wurde uns von der Nachbarin auf unsere Frage warum das Kaninchen denn seit mind. zwei Tagen kein Wasser und kein Futter hat sowie schon seit Wochen kein Streu sondern nur noch Kot und Urin als Unterlage hat, geantwortet das sie es "vergessen hat"
Die Nachbarin wohnt unter uns und man kann den Balkon, auf dem das Kaninchen in der prallen Sonnenhitze stand über das Treppenhaus einsehen.
Mal abgesehen von den mehreren Hunden die bei denen in die Wohnung kamen und wieder weggegeben wurden aus fadenscheinigen Gründen, oder die zu faul waren mit denen spazieren zu gehen und die auf den Balkon das geschäft machen zu lassen.LG Anina
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