Unverantwortlicher Katzenhalter aus der Nachbarschaft

  • Ihr wollt Kloppe?


    Gut bekommt ihr: Meine ungeblümte Ansicht ist, dass Freigängertum im Umkreis von 5km zur nächsten mehr befahrenen Straße verboten gehört und Menschen mit der Ansicht "is katze platt, gibts neue Mietz" die Katzenhaltung verboten gehört. :escape:


    So, und jetzt geh ich mich ducken und schau den beiden Katers beim Kloppen um den Kong des Hundes zu - beide finden das Ding eigentlich doof, es wird erst dadurch interessant, dass es dem HUND gehört und der jeweils andere Kater es auch willl... beklopptes volk

  • Zitat

    Gut bekommt ihr: Meine ungeblümte Ansicht ist, dass Freigängertum im Umkreis von 5km zur nächsten mehr befahrenen Straße verboten gehört und Menschen mit der Ansicht "is katze platt, gibts neue Mietz" die Katzenhaltung verboten gehört.


    Genauso allgemein formuliert hätt ich dann gesagt: arme Katzen. Denke da vor allem an die, die bei älteren Leuten, Menschen, die wenig mit ihren Tieren machen - sozusagen der 0815-Katzenbesitzer. :p Und: man kann es nicht allein am Verkehr aus machen.

  • Beide Seiten haben Recht! Finde ich als Halter von einer Katze und einem Kater, beides Freigänger von klein auf.
    Die Katze würde ich ohne Bedenken zur Wohnungskatze mit eingezäuntem Garten/Balkon umwandeln. Sie ist ein kleiner "Larmarsch", geht nur zum Geschäfte machen raus oder legt sich in die Sonne. Sie verbringt kaum Zeit alleine draußen, ist immer bei uns und liegt im Schatten. Die wäre in einer Wohnung absolut genauso glücklich, daran habe ich überhaupt keinen Zweifel. Die braucht nur Aufmerksamkeit durch ihre Menschen, bisschen Spiel und gut ist. Hauptsache bei Mama aufm Schoss schnurren können :D


    Unserem Kater würde ich das dagegen nie antun wollen, er ist komplett das Gegenteil, kommt nur zum Fressen rein, ist auch mal 3 Tage am Stück unterwegs etc. Der ließe sich überhaupt nicht im Haus halten.
    Die zwei sind übrigens Geschwister ;)


    Deswegen kann ich nur sagen: Es kommt halt auf die Katze drauf an! Ich glaube schon, dass Katzen auch in "begrenzter" Umgebung glücklich sind, aber halt andere Katzen auch gar nicht.

  • Ich habe seit 15 Jahren reine Wohnungskatzen gehabt, ich habe auch immer gedacht sie seien glücklich.
    Nun hatten wir allerdings das Problem, dass die Bande sich, obwohl wir ein großes Haus haben, nicht mehr vertragen hat. Wir haben die halbe Wohnungseinrichtung weggeschmissen, da sie vollgepinkelt und gekotet war.
    Wir haben schon über die Abgabe einer Katze nachgedacht, da wir uns nicht mehr weiterzuhelfen wussten.
    Wir haben sie dann stattdessen rausgelassen.
    Seitdem herrscht Frieden, die Biester sind ausgeglichen und wirklich glücklich.
    Es gibt nichts Schöneres für mich als zu sehen wie sie durch die Gegend schleichen, spielen, sich wälzen und sonnen, das ist einfach toll.
    Unsere Sofadekoration, ein roter Perser ist total aufgeblüht.
    Diese Rasse ist nicht ruhig, gemütlich uns unauffällig wenn man sie läßt. :D Er wird von mir nur noch "Killerplüsch" genannt, da er sich zum Vogeljäger entwickelt hat.
    Unsere British Shorthair Chocolate Tortie Point, eigentlich auch ein sehr unauffälliger Typ, Marke Perser von Charakter, frisst Mäuse die er fängt.


    Nie wieder würde ich mir reine Wohnungkatzen holen.
    Dann würde ich darauf verzichten, einfach weil ich nun den Vergleich habe.
    Wir leben allerdings auch auf dem Land, trotzdem werden auch bei uns Katzen überfahren.
    Ich werde sicherlich, da ich die Bande total lieb habe, leiden wie Hölle wenn einer überfahren wird, aber dieses Risiko gehört nunmal dazu. Lieber ein Leben was eventuell durch ein Auto beendet wird, als ein unglückliches und langes Leben un der Wohnung.
    Und unsere Katzen waren wirklich unglücklich.
    Es gibt sicherlich auch Katzen die in reiner Wohnungshaltung nicht unglücklich sind, richtig glücklich sind sie meiner Meinung nach aber nur wenn sie rausdürfen.
    Aber das muss jeder machen wie er meint.

  • Da ich leider nicht mehr editieren kann:
    Wir hatten immer schon Probleme mit Struvitsteinen, trotz Rohfütterung.
    Diese entstehen zum großen Teil durch Stress.
    Seitdem sie rausdürfen, haben sie keine Probleme mehr damit.
    Unsere weibliche Katze darf endlcih sprühen soviel sie will und trifft damit jetzt die Rosenbüsche, nicht mehr den PC Monitor/das Bett/die Zeitungen... :pfeif:


    Was den Nachbarn angeht ist das sicherlich fürchterlich wenn so viele Katzen überfahren werden, es gibt aber nunmal Leute (ich sehs hier auf dem Land) die Katzen nicht wie wir als kuschelige, puschelige Familienmitglieder sehen, sondern eben als Tiere die nett anzuschauen, aber ersetzbar sind.
    Diese Leute kann man nicht vom Gegenteil überzeugen.
    Sie deswegen auf eine Liste zu setzen finde ich nicht richtig.

  • Schön, daß jemand sich darüber freuen kann, daß der Kater sich zum Vogeljäger entwickelt hat und der eh gefährdete Singvogelbestand noch weiter abnimmt....
    LG von Julie

  • Zitat

    Schön, daß jemand sich darüber freuen kann, daß der Kater sich zum Vogeljäger entwickelt hat und der eh gefährdete Singvogelbestand noch weiter abnimmt....
    LG von Julie


    Wir leben hier auf dem platten Land und mein Kater erwischt nur Vögel die sowieso nicht gesund sind.
    Ob er die nun tötet, oder sie alleine verrecken weil sie gegen eine Fensterscheibe geflogen, oder aus dem Nest hoch oben am Haus gefallen sind, ist glaube ich egal.
    Oder eher nicht egal, weil so ein verletzter Vogel mit Sicherheit lange leidet bis er verreckt. Finde ich nicht die schönste Alternative.
    Wir reden hier von 2 Vögeln die er bisher erwischt hat, einen habe ich, weil er zwar gesund wirkte, aber nicht mehr flog schon auf einen Ast gesetzt, er ist aber wohl runtergefallen.


    Ich bemühe mich immer die verletzten Tiere zu retten, aber ich kann nicht immer überall sein.
    Auch scheuche ich meine Katzen weg wenn ich sehe dass sie eine Maus am Wickel haben, aber auch das sehe ich nicht immer.
    Wenn ich das nicht will, darf ich die Katzen nicht rauslassen.
    Das hätte bei unseren aber zur Folge, dass ich mindestens 1 abgeben müsste und zwar in Einzelhaltung. Ist das für dich besser?
    Es liegt nunmal in der Natur dass die Schwachen nicht überleben.
    Ich wollte damit auch lediglich ausdrücken, dass auch Plüschperser die im Allgemeinen als Sofadekoration angesehen werden, eben dieses nicht sind wenn man sie läßt. ;)

  • Hi,
    wenn die Katze mit anderen gar nicht mehr klarkommt, finde ich eine Abgabe in Einzelhaltung (vorausgesetzt, der neue Mensch ist zeitmässig in der Lage, sich der Katze ausreichend zu widmen) tatsächlich nicht verkehrt.


    Und sorry, wenn die Jungvögel aus den Nestern kommen, wird er deutlich mehr erwischen oder breits erwischt haben. Aber das ist dann ja "Natur" und die Schwachen müssen eben dran glauben...
    LG von Julie

  • Und da gehen unsere Meinungen eben auseinander.
    Ich finde es wesentlich artgerechter die Katze raus zu lassen und sich auszuleben, als sie in Einzelhaft einzusperren wenn sie ein Problem hat. Draussen verträgt sie sich mit ihrem Bruder, unseren anderen Katzen und sogar mit dem Hund den sie in ihrer Drinnenzeit gehasst hat. Der wird dort sogar angeschmust.
    Vor allem da Madame anfing zu markieren, das kann sie draussen ausleben und zwar ohne ständige Arztbesuche wegen ihrer Steine die sie nun nicht mehr hat.
    Und nein, er hat nicht mehr erwischt, da er erst seit kurzer Zeit rauskommt.
    Die Jungvögel die rausfallen sterben übrigens sowieso, da es Schwalbennester am Giebel unseres Hauses sind, die könnte ich eh nicht mehr rein setzen.
    Aber ich denke das sollte auch nicht das Thema dieses Freds sein, es ging hier um einen Nachbarn der als unverantwortlich angesehen wird. ;)

  • Zitat

    Ihr wollt Kloppe?


    Gut bekommt ihr: Meine ungeblümte Ansicht ist, dass Freigängertum im Umkreis von 5km zur nächsten mehr befahrenen Straße verboten gehört und Menschen mit der Ansicht "is katze platt, gibts neue Mietz" die Katzenhaltung verboten gehört. :escape:


    Dazu möchte ich anmerken, dass es wenige Orte gibt, wo keine Straßen sind. Wie auch, wo Menschen sind, sind auch immer Straßen und Verkehr. Desweiteren gibt es auch in weniger dicht besiedelten Gebieten Wälder und Felder. Und wer glaubt, dort wäre eine Katze sicher, der täuscht sich gewaltig. Viele Katzen werden angemäht. Wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen läßt...schön ne. In Wäldern oder bzw. in Jagdgebieten sollten Katzen sich eher nicht aufhalten. Denn sicher sind sie dort auch nicht. Es gibt genug Jäger, die nicht zögern. Da muss die Katze nicht mal jagen, sie muss nur weit genug vom Haus (ich glaube es waren 300 Meter) entfernt sein, und hat somit ihr Todesurteil unterschrieben.


    Für mich kommt kein unkontrollierter Freigang in Frage.

    Zitat

    Schön, daß jemand sich darüber freuen kann, daß der Kater sich zum Vogeljäger entwickelt hat und der eh gefährdete Singvogelbestand noch weiter abnimmt....
    LG von Julie


    Hätte ein Hundehalter davon berichtet, dass seiner jagd, wäre das Theater groß. Aber bei einer Katze ist das ja etwas anderes. Ich habe kein Problem, wenn sich jemand auf einem Bauernhof Katzen hält, um die Mäusepopulation in Schach zu halten. Aber in "normalen" Wohnhäusern ist das selten der Fall.

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