Welche Hunderasse niemals und warum nicht?

American Stafford, Bullterrier und dergleichen, ich habe einfach zuviel schlechte Erfahrungen mit Hunden dieser Rassen gemacht und obwoh ich mich schon als Hunderverrückt bezeichnen könnte, die eigentlich alle möglichen Hunde eingesammelt hat, habe ich mich heute wieder dabei ertabt, das ich Angst vor diesen Hunden haben. Ich kam humpelnd (hab mir letze Woche einen Zeh gebrochen) vom Bus und meiner Nachbarin (10 Häuser weiter) ist ihr American Stafford ausgebuechst. Der ist sofort auf mich zu und zeigt mir die Zähne. Sie meint zwar "der tut nichts" aber bei mir ist der Adrenalinpegel hochgeschnellt.

Hast du denn mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht? Ich verstehe immer nicht, warum man Amstaff, Bullterrier und "dergleichen" in einen Topf schmeisst?

Leider ja, der Hund von einer Freundin wurde von 2 Bullterriern zerfleischt, einer meiner Hunde wurde vor Jahren von einer American Staffordhündin angegriffen und mein Sohn, der zur Zeit wieder bei mir lebt hat seine American Stafford Mischlingshündin mitgebracht. Er hat den Hund von der Strasse und bereits seit 5 Jahren. Sie ist lieb zu Menschen (zumindest zu den meisten, mir hat sie nie etwas getan, ich darf auch unangemeldet in sein Zimmer, was nicht jeder kann) meiner Kyra hat sie aber den Hals zerfetzt und ich muss sagen ich traue dem Hund nicht. Ich kann es nicht erklären.

Vor ein paar Jahren wohnte über mir ein junger Mann mit einem Stafford (gefleckt wie ne Milchkuh), der liebste Hund den man sich vorstellen konnte (den kannte ich seit er 3 Monate war und hatte keine Angst vor ihm), als ich ihn vor ein paar Monaten getroffen habe und nach Golfo gefragt habe hat er mir gesagt das er ihn eingeschläfert hat weil er scheinbar grundlos ein Kind gebissen hätte.

Zitat von DiePatin

... aber dann müsste jeder Doggenhalter Arnold Schwarzenegger sein?

:DDas könnte fast ich geschrieben haben. Aber manche Exemplare finde ich durchaus hübsch und glaube, dass der DSH auch gute Eigenschaften hat. Aber ich möchte einen artgenossenverträglichen Hund und da wäre mir beim DSH und diversen anderen Rassen das Risiko zu groß, dass ich nachher einen habe, mit dem ich nur nachts spazierengehen kann.

Ansonsten niemals ein sehr kleiner Hund (abgesehen vom Dackel *) aus ähnlichen Gründen: Übermäßig viele sind unfreundlich oder zu ängstlich.
Außerdem sind sie mir zu zerbrechlich und bei Züchtungen wie Teacup-Chihuahua liegt mir nur der Begriff Qualzucht auf der Zunge.

* Während der DSH in meinen Augen ein kleiner Hund im großen Körper ist, ist der Dackel ein großer Hund im kleinen Körper.

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ICH halte mir nur einen Hund, dem ich körperlich auch gewachsen bin! Was hat das mit anderen HH zu tun?
Ich schließe nicht von mir auf andere und es wäre schön, wenn man solches nicht in meinen Beitrag hineininterpretieten würde...

Zitat von Getier

Wieso ist der DSH ein 'kleiner Hund im großem Körper'?

Ich habe schon viele Schäferhunde gesehen, die sehr ängstlich sind, selbst Angst vor Hunden haben, die nicht größer sind als sie. Auch Angst vor fremden Menschen, Tierarzt, wehleidig wegen nichts und wieder nichts, etc.
Und dann wieder welche, die direkt losgehen und angreifen.
Einfach unentspannt - so wie es bei vielen Kleinhunden eben auch ist.
Die Dackel dagegen kommen fast immer selbstbewusst daher, machen sich extra groß und wackeln fröhlich auch auf wesentlich größere Hunde zu - Motto: "na? wie wärs?"

Ausgeschlossen sind sehr anspruchsvolle Rassen die einen Kenner voraussetzen. Da hätten einfach weder der Hund noch ich Freude. Ansonsten sag ich niemals nie. Die Optik finde ich nicht wichtig, mein Hund ist sowieso immer der allerschönste, da kann er wahrscheinlich auch ausschaun wie Quasimodo^^. Klar zieht es mich zu manchen Rassen nicht so sehr, aber würde uns das Schicksal zusammenbringen, und es würde passen, dann wär das auch nicht schlimm.

Hier ist alles mit zuviel jagdtrieb bzw. jagdspezialisten ausgeschlossen und Terrier. Terrier mit ihrem sturschädel machen mich wahnsinnig. Retriever sind ausgeschlossen, weil ich mich mit deren Auslastung nicht anfreunden kann, ich finde dummy Arbeit extrem öde und macht mir absolut keinen Spaß.

Ansonsten kann ich mir vieles vorstellen und bin nicht wirklich festgelegt. Aussehen ist ziemlich egal, nur die fellpflege sollte unproblematisch, im besten Fall nicht der Rede wert sein. (1-2 mal bürsten im Jahr würde mir reichen).

Lg

Man soll ja niemals nie sagen, aber momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass folgende Rassen bei uns einziehen:

- alle Plattnasen wie z.b. Mops, Boxer und Co. (Dieses Geschnarche Tag und Nacht würde mich wahnsinnig machen und meiner Meinung nach haben diese Hunde auch eine eingeschränkte Lebensqualität.)

- Retriever aus Nicht-Arbeitslinien ( Sorry an alle Halter dieser Hunde, aber ich finde sie einfach nur sterbenslangweilig, irgendwie so "charakterlos". Die sind alle gleich. Entweder totale Schlaftabletten oder distanzlose Hibbelhunde.)

- alle Hunde unter 40 cm Stockmaß (Ist mir momentan einfach zu klein. Ich steh auf größere Hunde. Vllt irgendwann mal wieder)

- Listenhunde (Nicht weil ich denke, dass diese Hunde per se aggressiver sind, sondern weil ich mit den gesetzlichen und gesellschaftlichen Einschränkungen nicht leben wollen würde. Das passt momentan einfach nicht in meinen Alltag.)

Ansonsten gibt es für mich wenig No-Gos. Vorstellen kann ich mir viele Rassen. Mal schauen, was die Zukunft bringt.

Ja da sagst du was mit den Listenhunden. Das wären auch meine Gründe von einer solche Rasse abzusehen. Wenn ich mich nun aber unsterblich in einen verlieben sollte, würde mich das wahrscheinlich aber auch nicht abhalten.

Zitat von lightning88

- alle Plattnasen wie z.b. Mops, Boxer und Co. (Dieses Geschnarche Tag und Nacht würde mich wahnsinnig machen und meiner Meinung nach haben diese Hunde auch eine eingeschränkte Lebensqualität.)

Meine Sami hat mehr geschnarcht als alle meine Boxer und Boxer haben keine eingeschränkte Lebensqualität, zumindest nicht die die ich kannte/kenne