Große Probleme mit Junghund
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du hast dir auch mit einem jack russel auch eine rasse ausgesucht, die absolut keine anfängerhunde sind. auch ist nicht jeder trainer für diese hunde geeignet.
die jackies brauchen liebe und geduld, gepaart mit konsequenz, nicht härte. ich vermute, daß du konsequenz bei der hundeerziehung mißverstehst.die stellen einen hohen anspruch an den hundehalter, vor allen was zeit angeht. nur mal ne stunde gassi gehen reicht denen nicht.
ich hoffe du hast mit deiner neuen trainerin mehr erfolg und freude mit deinem hund.
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Zitat
Man muss auch einfach mal die Situation sehen, wir haben ihn zu uns geholt und nach und nach wurde uns erstmal richtig gesagt, was das eigentlich für eine Rasse ist, da wir uns leider nicht informiert hatten. Wir wussten dann also, was für ein Hund wir uns da eigentlich geholt hatten und was uns noch alles bevorsteht. Und am Anfang z.B. konnte man rein gar nichts irgendwo liegen lassen, der hat alles geklaut und zerkaut und damit muss man erstmal umgehen lernen. Und das meine Mutter ihn nicht lobt, wenn er ihr teures Hörgerät klaut und zerbeist, das kann man ja wohl auch nachvollziehen, oder? Und wenn er sowas macht, sollen wir sagen, haste fein gemacht oder was? Seine Grenzen muss man ihm schon zeigen dürfen.Das machen 95% aller jungen Hunde, unabhängig von der Rasse.
Denn ein junger Hund weiß eben noch nicht, was er darf und was nicht.
Für ihn ist erst einmal alles interessant und seines, was man ankaut und zerstört, ohne dass eine böse Absicht dahintersteckt.
Grenzen setzen, ja, unbedingt, aber eben ohne Klaps auf die Schnauze.
"Nein" konditionieren.
Verhalten abbrechen, Alternative bieten...https://www.dogforum.de/bring-…hund-nein-bei-t61351.html
ZitatDes Weiteren möchte ich sagen, dass wir bereits eine liebe Trainerin gefunden haben. Sie ist vielleicht nicht ganz billig, aber sehr gut und kompetent.
Super!
Wie geht sie vor?
Was macht ihr?ZitatIch will mal sehen, ob ich meine Mutter überredet bring, dass wir noch ein paar Einzelstunden nehmen.
Ja, unbedingt.
Schön, dass du dich noch mal gemeldet hast.
Bitte besorgt euch die Bücher, die ich verlinkt hatte.
ZitatVielleicht könnt ihr mir statt schimpfen ein paar Tipps gehen, wie ich richtig toll mit ihm spielen kann.
ZitatUnd draußen, wie mach ich es am besten, dass er begreift, der an der Leine ist die Hauptperson, nicht andere Hunde oder sonstwas und auf den muss ich hören. Wie haben ihn jetzt auch schon ein paar Mal von der Leine gelassen und er ist nicht weggelaufen, sondern kam schön zurück. Vielleicht braucht er das, dass man man ihm vertrauen schenkt und ihm zeigt, ich vertraue dir, dass du nicht wegrennst, sondern wieder zu Frauchen kommst.
Das lernt man am besten bei der Trainerin.
Oder:
ZitatIch möcht wirklich ein super Hund aus ihm machen, denn ich würde super gerne richtig Agility später mit ihm machen.
Das ist schön.
ZitatAlso bitte nicht mehr so sehr schimpfen, ja?!
Ok, geht klar, wenn du mit dem Kleinen nun auch nicht mehr schimpfst
(ist jetzt Spaß, bitte auch so verstehen)
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Zitat
Vielleicht könnt ihr mir statt schimpfen ein paar Tipps gehen, wie ich richtig toll mit ihm spielen kann. Und draußen, wie mach ich es am besten, dass er begreift, der an der Leine ist die Hauptperson, nicht andere Hunde oder sonstwas und auf den muss ich hören. Wie haben ihn jetzt auch schon ein paar Mal von der Leine gelassen und er ist nicht weggelaufen, sondern kam schön zurück. Vielleicht braucht er das, dass man man ihm vertrauen schenkt und ihm zeigt, ich vertraue dir, dass du nicht wegrennst, sondern wieder zu Frauchen kommst.Ich möcht wirklich ein super Hund aus ihm machen, denn ich würde super gerne richtig Agility später mit ihm machen.
Ihr seht, ich bemühe mich wirklich, dass der Kleine bekommt, was er brauch und was ihm zusteht. Also bitte nicht mehr so sehr schimpfen, ja?!
Achso ja, vielleicht is ja hier im Forum jemand, der ausnahmsweise mal etwas näher hier wohnt - wir suchen nämlich schon lange jemand zum regelmäßigen Gassi gehen, das würd ihm so gut tun....
Ich finde es schade, dass Du nicht alles liest, schließlich ist es Dein Thread und man versucht Dir hier zu helfen, oder suchst Du nicht wirklich Unterstützung?
Vielleicht solltest Du doch noch Mal ein paar der Posts näher anschauen, auch wenn (verständlicher Weise) geschimpft wurde, so stehen doch ein paar gute Tipps darin.
Z.B. ist es SEHR wichtig, dass Du die Sprache der Hunde ein wenig kennen lernst (allein dazu gab es zwei Buchtipps). Dann ist es wichtig, dass Dir klar ist, dass er Deine Grenzen nicht kennt, sie sind nicht existent für Hunde. Ein Hund kann ein Hörgerät in seinem Wert nicht von einem Stück Holz unterscheiden. Natürlich soll Deine Mutter für das Zerbeißen nicht loben, aber schimpfen darf sie auch nicht, wenn sie es erst später sieht, der Hund versteht den Zusammenhang nicht. Er merkt nur ein weiteres Mal, dass von den Menschen um ihn herum nichts Gutes ausgeht.
Das Problem ist, Du scheinst alles auf ein Mal zu wollen, aber vor allem auf Grund der Vorgeschichte, musst Du nun mit sehr viel kleineren Schritten anfangen und Dich auch damit begnügen, dass es nicht schnell geht. Sonst wird es nie was werden.
Der Weg ist hier das Ziel und dieser Weg wird kein leichter sein
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Nun habe ich mir zum 4. Mal deine letzte Antwort durchgelesen, du siehst Fehler ein, das ist auch gut so.
Es wird jetzt auch nicht mehr geschimpft, sondern ich sage dir sachlich, was ich denke.Erst einmal finde ich es schade, dass du dir nicht alle Antworten "angetan" hast, denn es wurde nicht nur geschimpft, sondern auch Vorgehensweisen und Strategien aufgezählt, die es dir und dem Hund ermöglichen, ein Team zu werden und dass der Kleine wieder Vertrauen fassen kann.
Du musst dich dringend damit auseinandersetzen, wie ein Hund "denkt", lernt und fühlt.
Das weißt du leider nicht (die Geschichte mit dem Hörgerät...)
Noch einmal:
Woher soll ein Hund wissen, dass es sehr teuer ist und dass es kein Hundespielzeug ist?
Hat der Hund Gelegenheit, es zu ergattern und zerkaut es, hat der Mensch Schuld, nicht der Hund.Irgendwo hattest du geschrieben, dass er seine Herrschaft nicht anzuknurren und zu schnappen hat...
Haltet euch vor Augen, dass ihr Auslöser des Verhaltens seid.
Also bringt ihn nicht in eine Situation, so reagieren zu müssen.Du möchtest lernen, deinen Hund zu verstehen, liebe KaJa, das ist ein Muss, sonst wird das nichts.
Insgesamt wurden dazu etwa fünf Bücher empfohlen - keine Antwort dazu, ob du bereit bist, diese zuzulegen.
Selbstverständlich verlangt niemand, dass du auf alles antwortest.Wenn ich aber deine Antwort so lese, entnehme ich daraus, was du alles schnellstmöglich beim Hund erreichen möchtest, so wie ich es verstehe, hast du ein Erziehungsziel... dass der Hund gehorcht und das macht, was ihr befehlt.
Einen Rückruf baut man nicht auf, indem man dem Hund vertraut, so etwas baut man über Motivation auf.
Abgesehen davon, muss der Hund erst einmal lernen, DIR zu vertrauen, das kann er noch nicht, deswegen knurrte und schnappte er doch, um dich/euch auf Distanz zu halten.Agility sollte Fernziel sein.
Werdet erst mal ein Team, arbeite weniger an der ERziehung, sondern erneuere die BEziehung.
"Sitz, Platz & Co." sind jetzt unwichtig!
Das hat Zeit.Du hast jetzt eine liebe Trainerin gefunden, die deinen Jack Russell als "Vorführhund" genommen hat.
Verstehe ich es richtig, dass du nun im Gruppenunterricht einer Hundeschule bist?
Kennt sie die primäre Problematik, die aus Unwissenheit entstanden ist?
Gruppendynamik ist ja schön und gut für den Hund, er soll auch Spaß haben, aber ihr benötigt auch dringend Einzelstunden, ob die liebe Mama das nun will oder nicht, du bist doch alt genug, um diese eigenständig buchen zu können.
In diesen Einzelstunden sollte es nicht um ERziehung gehen, du musst lernen, wie ein Hund lernt und "denkt".
Dir soll jemand erklären, warum ein Hund knurrt.
Wie man angemessen und richtig reagiert.
Du musst etwas über Calming Signals lernen (Beschwichtigungssignale).
Wie man einen Hund motiviert, etwas über Angstverhalten, ja, sogar über Angstaggressionen musst du aufgeklärt werden, Ursache, Entstehung und Behandlung.All das kann kein Trainer in einer Gruppe leisten - dafür gibt es Einzeltraining und auch Bücher.
Bücher sind genauso wichtig, wie ich schon mal schrieb:
Sie sind wegweisend, dir wird ein Licht aufgehen, der "Aha-Effekt" tritt ein.
Diese helfen auch herauszufinden, ob man die richtige Trainerin hat.
Was in deinem Fall bzw. des Hundes von enorm wichtiger Bedeutung ist.Nimm nicht "Hans-Franz" von irgendeinem Hundeplatz.
Ich bin nun nicht voreingenommen, ich weiß nichts über die Trainerin, aber du kannst mir ja helfen.
Wie geht sie vor?
Was sagt sie zur entstandenen Situation?
Welche Seminare belegte sie?
Wie bist du auf sie gekommmen?Puuuh, es viel - ich will dir nichts Böses, überhaupt nicht, helfen kann man nur, wenn wir nun sachlich bleiben.
Gruß
Leo -
Hallo KaJa,
schön, dass Du Dich noch einmal meldest.
Der Jack, ja, er ist ein einfacher Hund.
Gezüchtet wurde er zur Jagd, er ist ein Solitärjäger und das kann er auch nicht verleugnen. Er ist zudem auch noch ziemlich autonom und hinter der niedlichen Terrierstirn arbeitet es eigentlich immer. Vorallem aber dann, wenn er ein Kommando von Dir befolgen soll.
Weil entweder bist Du in seinen Augen souverän genug um das zu verlangen und es macht für ihn Sinn oder aber es lohnt sich für ihn. Oder Du hast Möglichkeit Nummer drei: Die A-Karte und den Griff in die Kreativitätskiste.
Er diskutiert gern, stellt auch gern in Frage- vorallem Dich und Deine Kommandos.
Er überprüft regelmäßig unregelmäßig alle von dir gesteckten Grenzen und Tabus auf ihre Gültigkeit.
Zudem ist er ein Gauner und Gangster und seine schauspielerischen Fähigkeiten sind oscarwürdig....
Mit einer harten Hand, dem Schnauzgrif oder gar körperlichen Verweisen kommst du nicht weit. Im Gegenteil, iwann sieht der Hund dies als Angriff und geht nach vorn. Aus Knurren und Schnappen wird ein Angriff und zwar ein vehementer.
Diese Hunde brauchen in der Erziehung sehr viel Konsequenz, Geduld und eine klare Linie. Einmal verboten bedeutet immer verboten und einmal erlaubt ist immer erlaubt.
Er leibt Kopfarbeit: Suchspiele aller Art wie Leckerlies/ Spielzeug in der Wohnung versteckt und er darf suchen.
Das Becherspiel. Funktioniert wie das Hütchen/ Nusspiel auf dem Jahrmarkt. Vor seiner Nase wird ein Leckerlie unter einem der drei Becher versteckt, dann werden die Becher ein paar mal verschoben und Hundi muss das Leckerlie finden.
Spielzeug in eine Decke verstecken und Hund muss auspacken. Einzige Bedingung: Die Decke muss heilbleiben.
Draußen... Schick den Jack bewusst mal zum Schnüffeln ins Gebüsch und unter Bänke.
Findlinge sind zum Rauf- und Runterspringen super, Begrenzungspfähle eigenen sich super zum Slalom laufen.
Es gibt bei den grossen Tierhandlungsketten sog. Intelligenzspielzeug, auch das ist super für die quirligen Jacks.
Impulsübungen sind auch gut. Hund ablegen, Spielzeug wegwerfen und Hund darf erst nach Freigabe hinterher.
Ich weiß, ein Terrier ist anstrengend, nur so kriegst Du ihn und ein Terrierkopf, der arbeiten muss, der hat nun mal keine Kapazität mehr um Unsinn auszuhecken....
Clickern kann man den Hund auch wunderbar. Vorallem in der Kommandofrage, da Du hier puinktgenau ein Richtig markieren und belohnen kannst.
Liebe Grüsse,
Birgit
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Hmpf, kein einfacher Hund sollte es heißen.
Und noch ein Nachsatz:
Ein Jack ist auch kein Hund, der einfach so nebenbei mitläuft im Alltagsgeschehen. Er will gefordert und geführt werden, immer wieder. Jeden Tag auf`s neue.
Ansonsten sucht der Terrier sich nämlich Hobbies wie Wohnung zerlegen, Nachbarschaft zusammenbellen, Verteidigen etc.pp. und er übernimmt durchaus auch die Führung, wenn man nicht souverän genug ist in seinen Augen um zu zeigen, wo es wie langgeht.
Und das sehr effektiv.
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Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich habe das Gefühl alle machen sich mehr Gedanken um das Thema, als die HH selber. Es wird nicht direkt nachgefragt, auf keine Methoden oder Bücherempfehlungen eingegangen.
Schade, denn hier wären wirklich ein paar engagierte Helfer, die gute Ratschläge geben könnten. -
@kaja...ich hab mir auchnochmal Deine Anwort angeschaut....und leider muß ich auch sagen (das ist ABSOLUT gar nicht böse gemeint
) das Du noch nicht ganz verstanden hast was wir meinen.
dein Hund braucht jetzt nicht sofort der beste Freund von Dir oder deiner Familie zu werden...er braucht jetzt auch noch gar nicht jedes Kommando perfekt umzusetzen...darum geht es gar nicht...und er braucht auch nicht DEINE Anforderung "morgen einen perfekten Leinenspaziergang" hinzulegen.
Du brauchst nach außen nicht zu beweisen, das dein Hund sich auf einem Spaziergang absolut vorbildlich benimmt...das hat wenig damit zu tun, das du dann ein guter Hundehalter bist oder nicht.
Es geht hier nicht vornehmlich um ERZIEHUNG sondern um BEZIEHUNG.
Lass ihn erst mal mit jeglicher Anforderung die DU an die Beziehung zum Hund hast in Ruhe...das hat nichts damit zu tun, das hier Weichei Erziehung propagiert würde...mitnichten
Hab Lust und Laune an dem Wesen des Hundes...sei stolz darauf das du einen klugen Russel hast...hab Spaß mit ihm...
Den Clicker Tip den dir Abessinnierin gegeben hat kann ich Dir nur wärmstens empfehlen...wahrscheinlich wird Dein Hund das schneller schnallen als meine Hündin, die dafür ein bisl länger braucht... ist ja auch kein Jack Russel Terrier -
@KaJa...ich möchte Dir noch eine Frage stellen...
Warum ist es oft so, das Kinder und Hunde(wenn es denn passt) eine besondere Beziehung zueinander aufbauen?...Was glaubst Du, könnte der Grund dafür sein?
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Zitat
@KaJa...ich möchte Dir noch eine Frage stellen...
Warum ist es oft so, das Kinder und Hunde(wenn es denn passt) eine besondere Beziehung zueinander aufbauen?...Was glaubst Du, könnte der Grund dafür sein?
Ich bin zwar nicht abgesprochen, aber ich rätsel grad so vor mich hin. Gründe gibt es da wohl mehrere. Ich überlege auf was Du hinaus willst. Aber mal sehen ob sich KaJa nochmal meldet.
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