Müde, traurig, überfordert, Hund abgeben?
- Blueberry
- Geschlossen
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Ich hab den Eindruck dass da ein Problem viel tiefer liegt und der Hund ist nur die Stelle an der sich das ganze auskristalisiert.
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Liebe Blueberry,
als es mir so ging wie Dir (gar nicht so lange her, ich höre mich geradezu reden...)
habe ich daran gemerkt, daß etwas mit mir nicht stimmt.
Ich hänge (und hing damals auch) sehr an meinen Hunden, und daß ich keine Freude mehr daran hatte, mit Ihnen was zu unternehmen, hat mir gezeigt, daß ich dabei war, in eine Depression abzurutschen.
Auch ich fühlte mich müde, traurig, überfordert - ich kann dich gut verstehen.
Ich habe mir dann Hilfe geholt, eine Zeit lang ein Antidepressivum genommen und jetzt geht es mir schon lange ohne Medikamente wieder gut und das Beschäftigen mit den Hunden macht mir wieder die gleiche Freude wie immer.
Ist denn deine Stimmung nur was den Hund angeht so mies oder hast du auch an anderen Dingen, die dir früher Spaß gemacht haben, keine Freude mehr?
mitfühlenden Gruß
Woody -
Du Arme...ich höre meine Mama da raus (obwohl wir ihr geholfen haben
) Aber ihr wurden früher auch immer von uns (ihren Kindern) Haustiere aufgedrückt und sie hat sich dafür verantwortlich gefühlt...
Schreib doch mal wo du wohnst...ich würde mich auch gerne bereit erklären hier einen Teilzeitzweithund aufzunehmen
Liebe Grüße Annabell
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Du Arme!
Ich kann dir gut nachfühlen, wie es dir geht - ich hab zeiten, da bin ich genauso drauf.Mein Rat:
Klink dich ne Weile aus, gönn dir ein wellnesswochenende nur für dich allein oder eine woche urlaub in der sonne oder wonach dir sonst dein sinn steht - aber ohne hund. dein mann und deine tochter werden ihn sicher nicht gleich verhungern lassen, soviel verantwortungsgefühl werden sie ja wohl haben. versuch, deinen kopf wieder klar zu kriegen. und wenn du am ende immer noch das gefühl hast, so nicht weitermachen zu wollen mit eurem hund, und auch keinen bock hast auf diskussionen mit deiner family darüber, dass sie sich mehr einbringen müssen in sachen hundeversorgung, dann gibts vielleicht wirklich nur eines - den hund abgeben dorthin, wo ihn alle vorbehaltlos lieben und nicht als last empfinden. das ist nichts verwerfliches, sondern vielleicht für alle seiten (auch fürs hundi) das beste. -
Zitat
Liebe Blueberry,
als es mir so ging wie Dir (gar nicht so lange her, ich höre mich geradezu reden...)
habe ich daran gemerkt, daß etwas mit mir nicht stimmt.
Ich hänge (und hing damals auch) sehr an meinen Hunden, und daß ich keine Freude mehr daran hatte, mit Ihnen was zu unternehmen, hat mir gezeigt, daß ich dabei war, in eine Depression abzurutschen.
Auch ich fühlte mich müde, traurig, überfordert - ich kann dich gut verstehen.
Ich habe mir dann Hilfe geholt, eine Zeit lang ein Antidepressivum genommen und jetzt geht es mir schon lange ohne Medikamente wieder gut und das Beschäftigen mit den Hunden macht mir wieder die gleiche Freude wie immer.
Ist denn deine Stimmung nur was den Hund angeht so mies oder hast du auch an anderen Dingen, die dir früher Spaß gemacht haben, keine Freude mehr?
mitfühlenden Gruß
WoodyÖhmm zu einer richtigen Depression gehört aber mehr als nur keine Lust/Überforderung mit dem Hund raus zu gehen.
Bevor man zu starken Medis rät, sollte man lieber versuchen die Probleme direkt anzusprechen mit der Familie.LG
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Zitat
Öhmm zu einer richtigen Depression gehört aber mehr als nur keine Lust/Überforderung mit dem Hund raus zu gehen.
Bevor man zu starken Medis rät, sollte man lieber versuchen die Probleme direkt anzusprechen mit der Familie.LG
Naja, aber die starken Medis bekommt man auch nur von einem Psychiater verschrieben (im besten Falle) und der macht da schon Untersuchungen. Und wenn Antidepressiva über eine gewisse Zeit helfen können, dann ist das doch gut so! Selbstverständlich muß am eigentlichen Problem gearbeitet werden.
Ich lese aus dem Post von Blueberry auch heraus, daß der Hund nicht das Hauptproblem ist sondern das ganze nur verstärkt. Wer ständig alles gibt, verbrennt irgendwann. Das ist als Hausfrau (ich weiß jetzt nicht, ob Blueberry Hausfrau ist, las sich so) wie auch als Arbeitnehmer so. Und wo bei jedem die absolute Obergrenze liegt, ist immer individuell. Der eine wuppt einen 60-Wochenstunden-Job, den Haushalt, hat noch Zeit für Sport, Freunde und Haustiere und ist wunderbar entspannt. Dem anderen wird es mit einem Halbtagsjob und Haushalt schon zu viel.
Liebe Blueberry, ich nehme an, Du hast schon mit Deinen Lieben zu Hause gesprochen und nichts tut sich. Das tut mir sehr leid für Dich. Viele Tipps wegen Tiersittern und/oder Pensionen oder aber auch anderweitige Hilfe bei Deinen Problemen hast Du hier schon bekommen. Wäre natürlich wünschenswert für alle Beteiligten, wenn sich da was einrichten ließe. ABER, wenn das nicht klappt und Du immer noch die Leidtragende bist, dann mußt Du leider die Konsequenzen ziehen, auch wenn das evtl. bedeuten würde, daß Du ein gutes anderes Zuhause für Euren Hund suchst. Denn da ist Deine Gesundheit viiiieeel wichtiger!!!! Denn irgendwann wird Dir Dein Körper sagen, daß Schluß ist und das tut mächtig AUA!
Fühl' Dich gedrückt!
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Hallo Blueberry.
Woher kommst du denn wenn ich fragen darf? Wenn du nicht zu weit weg wohnst können wir auch ab und an mal deinen kleinen mit nehmen wenn wir gehen. Dann hast du auch mal Zeit für dich.
Aber wie die anderen auch schon meinten.. ich würde deinen mann + Tochter einfach mit einbeziehen :) -
Hallo Blueberry,
erstens denke ich, das was Du beschreibst ist der normale Hausfrauenfrust. Immer der gleiche Schmarren und nie ein Ende in Sicht. Wenn Du nach vorne schaust und meinst Du hast es endlich geschafft, bricht hinter Dir schon wieder das Chaos aus. Kenn ich, versteh ich. Ist so.
Und jetzt kommt die Uralt-Geschichte mit dem halb vollen oder halb leeren Glas.....
Du hast einen Hund und schwupps ist das Glas halb voll. Du musst es nur richtig verkaufen für den Rest der Fam.
geiles Wetter und keine Lust zum Bügeln: hab heute dem Hund eine extra lange Runde gegönnt.Mit ner Freundin Gassi gegangen, na gut, dauert halt auch etwas länger, hat man halt für andere, lästige Dinge weniger Zeit.
Du wolltest schon lange mal wieder ein gutes Buch lesen: pack den Hund, fahr ein flottes Stück mit dem Rad und hock Dich irgendwo in ne Wiese und lese. Schließlich muss das Tier ja raus.
Der Boden ist nicht astrein bzw. heute nur kurz gekehrt und nicht intensiv gesaugt: mei, so ein Hund verliert halt Haare..... wen es stört, der kann ja machen.
Heute letzte Gassirunde. Abendessen kochen war angesagt. Männe hat sich für Kochen statt für Gassi entschieden. Cool, muss ich mal nicht kochen, sonst wäre es zu spät geworden oder hätt halt nur ein Wurstbrot gegeben.
Siehste, dank Hund ist nun das Haushaltspflichtenglas halb voll und nicht mehr halb leer. So einfach ist das.
Sei ein bißchen egoistischer und zieh Deinen Vorteil draus. Den gibt es nämlich, Du musst ihn nur nutzen.....und schon gibt es ein glücklicheres Frauchen mit einem glücklichen Hundchen...
ist doch eigentlich easy oder nicht??
Mach und schreib erste Erfolge
LG -
Zitat
Ich habe mir dann Hilfe geholt....................
Ist denn deine Stimmung nur was den Hund angeht so mies oder hast du auch an anderen Dingen, die dir früher Spaß gemacht haben, keine Freude mehr?
Ich zitiere mich selbst mal - vielleicht wird dann klarer, daß es mir keinesfalls darum geht, zur unreflektierten Einnahme starker Medikamente (die du ohne ärztliche Beratung gar nicht bekommst)
zu raten................ -
Es tut so gut, zu lesen, dass Ihr (fast) alle Verständnis für mich habt. Ich hätte mich um ein Haar nicht mehr hier ins Forum getraut, weil ich dachte, weia, das gibt bestimmt böse Klatsche von wegen "Stell Dich nicht so an"... aber Nein, Ihr seid so lieb, vielen Dank schon allein dafür!
Ich hab ein wenig nachgedacht, und vielleicht bin ich tatsächlich ein bisschen ausgebrannt. Es kommen wahrscheinlich einige Sachen zusammen. Ich hab leider eine ziemlich faule Familie (irgendwie hab ich sie mir falsch erzogen...), denen ich oft hinterherräumen muss, um nicht im Chaos zu versinken. Dazu kommt noch, dass ich grade dabei bin, eine Geschäftsidee umzusetzen. Es ist ein riesiger Berg Arbeit, der da vor mir liegt und den ich nicht delegieren kann .
Also ja, irgendwie stimmt es schon, ich bin bei den meisten Dingen allein auf mich gestellt, und mit Meg ist es halt genauso. Mir tut das kleine Wesen halt auch so leid, sie hat es doch früher so schlecht gehabt und soll es gut bei mir haben. Vielleicht sorge ich mich auch immer ein bisschen zuviel um sie, vielleicht zermürbt das auch irgendwann. Wenn ich sie nachts höre, weil sie herumläuft oder irgendwelche Geräusche von sich gibt (ich hab leider einen sehr, sehr leichten Schlaf und bin wegen jedem winzigen Geräusch wach), kann ich gleich nicht mehr einschlafen, weil ich mir überlegen muss, was sie vielleicht haben könnte.
Hundepensionen gibt es bestimmt hier in der Gegend auch, ich hab mich da noch nie gekümmert. Für mich kam das nie in Frage, weil ich mir dachte, die Arme kriegt ja vollends einen Dachschaden, wenn man sie irgendwo hin gibt, wo sie dann in einem Zwinger sitzen muss, so wie damals im Tierheim. Sie glaubt dann bestimmt, ich hätte sie wieder weggegeben und sie muss wieder leben wie früher - das denke ich mir so, meint Ihr nicht, dass man als Hund da Panik bekommt, wenn man das alles schon mal durchgemacht hat?
Ich wohne in 71263, vielleicht ist ja wirklich jemand hier, der Lust auf einen Teilzeithund hätte, das würde mir bestimmt helfen, so dass ich wenigstens ein bisschen mehr Zeit für mich selber haben könnte. Wie gesagt, auf eine Anzeige vor ein paar Wochen hat sich keiner gemeldet...
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