Liebe zerbricht wegen einem Hund...

  • Ich sehe es auch so: Kompromisse schliessen ist ja in Ordnung, wenn aber immer einer nachgibt (hier wohl Du) dann geht das nicht lange gut.


    Mein Mann will Hund auch nicht im Bett, ok das habe ich mittlerweile akzeptiert solange er da ist. Unsere nachmittägliche Kuschelrunde im Bett wenn er noch nicht zuhause ist, die nimmt mir aber keiner.
    Am Anfang wollte er mal zicken, hat mich aber nicht beeindruckt.
    Würde Männe deswegen Trennung wollen, dann wärs der Falsche für mich. Wer mich liebt, der sucht nach Lösungen und flüchtet nicht.


    Männer, die eifersüchtig auf Kinder und Hunde sind, haben für mich ein zu geringes Selbstbewusstsein, als dass Frau sich damit abgeben sollte.


    Wenn Dir Luna wichtig ist, dann steh dazu. Du schreibst dass ihr Euch drauf geeinigt habt, dass Luna nicht im Bett liegen darf bist aber unglücklich. Das ist kein einigen, das ist nachgeben, und davon darfs nicht zuviel geben in einer guten Beziehung, vor allem nicht nur von einer Seite ausgehend.


    Du bist Du, und Du musst Dich für niemand ändern. Wer das von Dir verlangt --- weise ihn zur Tür. Du solltest Dir soviel wert sein, dass Du eben nicht nur klein beigibst, sondern das nimmst was Dir wichtig ist: das sind die Kuschelstunden mit Luna. Die tun Dir gut, also nimm sie Dir.

  • Hi,



    wie kommt er denn ansonsten mit dem Hund zurecht? Gibt es noch andere Probleme. Evtl. sowas wie Eifersucht?


    Das der Hund nicht ins Bett soll finde ich jetzt auch nicht so tragisch. Ich denke der Hund wird dadurch keinen Schaden nehmen.


    Auf der anderen Seite muß dein Freund dann aber auch akzeptieren, das Du mit deinem Hund kuschelst. Also den Hund ganz hinten anstellen wegen der Beziehung würde ich nicht.


    Wenn dein Freund den Hund aber grundsätzlich nicht akzeptiert wirst Du kurzfristig ein großes Problem bekommen. Einer von beiden wird so oder so den Kürzeren ziehen.

  • Zu einer funktioniernden Partnerschaft gehören Kompromisse und zwar auf beiden Seiten.


    Da kann nicht jeder seinen Kopf duchsetzen, das funktioniert nicht, jedenfalls nicht auf Dauer.
    Reden, lachen und Kompromisse schliessen, wo jeder mit klar kommt, das ist die Zauberformel.
    Wenn einer keine Kompromissbereitschaft zeigt, ist er in meinen Augen auch nicht beziehungsfähig. :/



    Wenn es dir so wichtig ist, das Luna morgens zu dir kommt, dein Freund sie aber nicht im Bett haben will - dann leg dir doch eine Matratze neben das Bett :ka:
    Ihr habt die gemeinsame Nacht, und wenn dir danach ist rutschst du halt ne Etage tiefer ;) .
    Er hat sein "Reich" haarlos für sich alleine und du hast deine Kuschelstunde mit Luna :ka:
    Problem gelöst! :p


    Zitat

    habe mich aber in vielen Dingen für meinen Freund geändert


    Würde dein Partner auch Dinge abstellen/ändern, die dich stören??


    Mir macht das immer einen bitteren Beigeschmack.
    Man lernt sich kennen und lieben, man kommt zusammen und dann versucht einer am anderen rumzuerziehen und zu verändern...auf die Dauer geht das mächtig in die Hose.

  • Ich kenne das so ein bisschen. Ins Bett durften die Hunde auch vor meiner Beziehnung nicht, einfach weil sie wahnsinnig haaren und Baghira auch ab und an mal reingemacht hat. Aber aufs Sofa zum kuscheln durften sie. Oder wenns mir doch mal schlecht ging dann hab ich sie auch ins Bett geholt.


    Mit meinem Freund bin ich nun 2 1/2 Jahre zusammen und seit einem Jahr wohnen wir zusammen. Hund ins Bett oder aufs Sofa ist absolut gestrichen. Er will das unter gar keinen Umständen. Ich habs nun so gemacht das ich sie ab und an aufs Sofa hole wenn er nicht da ist. Aber *pssst* :D


    Ansonsten ist er auch kein Hundemensch und kümmert sich auch nicht um die Hunde. Er spielt mal mit ihnen, nimmt sie mit in den Garten oder streichelt mal. Aber mehr auch nicht. Er findet auch oft das ich mich mehr um den Hund kümmere wie um ihn. Ihm fällt es nicht leicht das ich ne starke Bindung zu den Hunden habe. Wir kommen soweit aber damit klar.


    Die andere Sache ist die, das ich gerne mehr Tiere hätte, er aber nicht. Er ist kein Tiermensch und wir haben uns auf 3 Stück geeinigt. So ganz zufrieden bin ich damit nicht, aber da er gar keins will ist das wohl ein guter Kompromiss.

  • Es hat gedauert, aber mein Mann hat irgendwann auch verstanden, das Hundi morgens einfach zum kuscheln kommt ... und er findet es mitlerweile auch niedlich, wenn sie auf dem Rücken zwischen uns in der Bettritze liegt und mit uns kuschelt.


    Wichtig ist aber, dass ich sie jeder Zeit ohne murren runterschicken kann, damit mein Mann und ich Platz und Zweisamkeit haben! (sie bleibt meist eh nie lang, ist ihr zu warm!).


    Bei der Couch-Sache haben wir auch einen Kompromiss gefunden. Er hat die teure Ledercouch und jede Menge Platz und ich teile mir die 75€-Couch aus einem schwedischen Möbelhaus mit meinem Hund!


    Wichtig auch hier, dass sie ihm Platz macht, wenn er zu mir kommen mag!


    Es ist in meinen Augen alles nur eine Frage der Kompromisse und du solltest dir nach 4 Monaten Beziehung abgewöhnen, immer auf seinen Willen einzugehen ... du hast genaus viel zu sagen wie er und ab und an muss er auch einfach mal den (entschuldige meine Wortwahl) Schnabel halten!


    Entweder ihr passt euch gemeinsam an ... oder es passt einfach nicht!


    Ich bin keine Emanze oder so, aber er sollte sich einfach daran gewöhnen, dass Hundi vor ihm da gewesen ist und sie zu deinem leben gehört!


    Findet einen goldenen Mittelweg!


    LG, aussiemausi (die ihren Mann in der Schule kennen und lieben gelernt hat ... nun schon fast 10 Jahre ***stolz bin*** und das mit 26 :D )

  • Dass er den Hund nicht im Bett haben will - okay, ist ein Punkt, wo ich mit mir reden lassen würde.
    Aber dass es ihn stört, wenn du mit deinem Hund schmust und dass du unglücklich bist und dich in wenigen Monaten so für ihn geändert hast, dass es dir da eben nicht gut mit geht... Für mich klingt das nicht nach den besten Voraussetzungen. Also entweder du redest mit ihm und ihr findet eine Lösung oder ich denke die Probleme werden sich eher verschärfen. Nach wenigen Monaten Beziehung sollte man alles andere als bereits unglücklich sein (klar, nicht in jeder Hinsicht, aber immerhin) und sich verändern (müssen). Meine Meinung...

  • Uff...


    ok Bett ist Geschmackssache (bei uns darf er)... aber wenn es ihn stört das ihr auf der Couch kuschelt... :lol: das hört sich für mich nach Eifersucht an!!!


    Dann stört ihn der Hund allgemein? Bzw. die Einschränkungen die damit verbunden sind??? Geht das dann gut, fühlst du dich wohl damit?



  • Ich muss auch nicht unbedingt einen Hund im Bett haben, da kann ich deinen Freund verstehen. Allerdings wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dir das kuscheln mit Luna auf dem Sofa "zu verbieten" bzw. würde nicht darüber meckern. Zum einen, da du "mir" bereits entgegen gekommen bist(Luna schläft nicht mit im Bett) und zum anderen, weil "ich" weiß wie wichtig dir die gemeinsamen Kuschelrunden sind. Eine Beziehung ist ein geben und nehmen, für mich liest sich dein Beitrag so, als wenn nur du "geben" würdest und dein Freund nur "nimmt".
    Und das bereits in den ersten 4 Monaten eurer Beziehung, nicht gut.


    Eine Ex-Freundin von mir hatte Schlangen, ich konnte mit den Tieren nichts anfangen, habe die Tiere trotzdem respektiert und akzeptiert. Ich habe meiner Ex mit ihren Schlangen geholfen soweit ich konnte und habe versucht mich für die Tiere und ihr Hobby zu begeistern. Das gleiche hat sie bei meinen Hobbys auch getan. Anfangs liefen die Schlangen sogar öfter in der Bude frei rum, das mochte ich nicht, also haben wir uns geeinigt, das die Schlangen rumlaufen wenn ich nicht da bin. Dafür habe ich dann die Fütterung übernommen, was sie nicht gerne gemacht hat(kleine Mäusebabys). Wenn man will bekommt man alles geregelt, man muss nur miteinander reden und die Dinge die einen stören offen und direkt ansprechen. Wenn das nicht geht, sollte man überlegen, ob man sich damit abfinden kann/will oder ob man nicht besser getrennte Wege geht. Ich würde deinen Freund in die Wüste schicken, zumal es uns Kerle wie Sand am Meer gibt und darunter wird einer sein, der dich und Luna so nimmt wie ihr seid. :smile:

  • Zitat


    Wie Sand am Meer vielleicht schon, aber es gibt ja auch solche und solche Sandkörner. :pfeif:


    Hm, und zu deiner Situation Tanja könnte ich nur wiederholen, was andere schon geschrieben haben. :???: Vielleicht (nochmal?) versuchen zu erklären, wie wichtig dir die Zeit mit deinem Hund ist. Wie schon gesagt wurde, schafft man sich ja keinen Hund an, weil man so gerne Kacke in Tüten durch die Gegend trägt, eine Stunde früher aufsteht als man eigentlich müsste und im Monat mehrere Euro für den Köter ausgibt, sondern weil man auch etwas zurück bekommt. Alles Gute! :smile:

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