Liebe zerbricht wegen einem Hund...

  • Tja, wenns nur das Bett ist... ich meine, auch als Hundemensch selber hat mein Hund im Schlafzimmer nix verloren, dafür gibts genug andere Möglichkeiten mit Hundi zu schmusen.
    Aber es hört sich echt nach "Eifersüchtig auf den Hund" an, und das geht garnicht...


    Bin grad selber in ner Situation, wo meine Beziehung (auch) wegen meinem Hund sehr angespannt ist, wobei das auch bei uns eher so ist, dass der Hund eher der Kondensationspunkt für alle anderweitigen Probleme dienen soll...


    Ich wünsch Dir viel Kraft, auch, um Deinen Freund zur Not hinauszukomplimentieren (auch nicht ganz easy, ich weiß)

  • Ich schließe mich der Antwort von Schlaubi/Doris an.


    Nicht ins Bett könnte ich ja noch verstehen, aber alles andere nicht.
    Ich schreibe es mal so, wie ich das sehe, er versucht jetzt schon, dir seinen Willen aufzuzwingen und das wird im Laufe der Zeit nicht besser werden.
    Und wäre der Hund weg, würde er was anderes finden.

  • Zitat

    Ich mach halt sehr viel mit ihr zusammen, habe mich aber in vielen Dingen für meinen Freund geändert U(acuh was Luna angeht)...


    Da würde ich mir die Frage stellen: in wen hat sich denn dein Freund verliebt? In deine Person? Warum muss man sich dann bzw. Gewohnheiten ändern?


    Zitat


    Nun haben wir uns vor einiger Zeit darauf geeinigt, dass Luna nicht mehr mit ins Bett kommt und er ist total zufrieden damit.


    Was war die Begründung?


    Zitat


    Nur ich merke, das ich damit gar nicht klar komme wenn Sie morgens am Bett steht und bei mir sein will...


    Kann ich gut nachvollziehen. :|


    Zitat


    Auch zwischen uns liegen ist ein absolutes "No Go" für ihn, oder dass ich mal auf dem Sofa mit ihr liege und mit ihr kuschel geht ihm öfters zuweit....


    Das klingt für mich jetzt nicht nach Menschenverstand (Haare an den Klamotten usw.), sondern eher nach Eifersucht. :muede:


    Zitat


    Was soll ich bloß machen? Ich will mich nicht mehr verstellen was Luna angeht aber ich möchte ihn auch nicht verlieren... doch ich würde mich nicht gegen Luna entscheiden! Das steht fest!


    Überlege dir, inwieweit du dich auf einen Kompromiss einlassen möchtest....z.B. im Bett schlafen ist Tabu, dafür auf der Couch kuscheln z.B.


    Sage deinem Freund klar, dass du dich nicht mehr verstellen möchstes, aber das Kompromisse möglich sind. Wenn er damit nicht klar kommt, würde ich mir überlegen, ob ich mit einem Partner, der sich (in meinen Augen) wegen solchen Kleinigkeiten so verhält, überhaupt meine Zeit verbringen möchte. :omg:


    Ulexa darf bei meinem Freund z.B. auf die Couch, aber nicht ins Bett. Dafür hat sie eine Faltbox neben dem Bett auf meiner Seite zu stehen, wo sie drin pennt. ;)

  • Mit Partnern erlebt man ja so einiges, positives und negatives. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt zwar Kompromisse einzugehen, gewisse Dinge um des lieben Friedens willen zu ändern, aber immer nur soweit das ich mich dabei noch selbst im Spiegel ansehen kann. Ich verbiege mich nicht mehr und gehe meinen Weg, auch mit meinen Hunden.
    Wer damit nicht zurecht kommt und Probleme macht, der von mir Dinge verlangt zu denen er selbst nicht bereit wäre und zu denen ich nicht stehen kann, der hat ziemlich bald das nachsehen.
    Ich bin da recht selbstständig veranlagt und entweder mein Partner kommt mit den Hunden klar, oder er läßt es.


    Ich laße mir aber garantiert nicht vorschreiben, wie lange und wie intensiv ich mich mit meinen Hunden beschäftige, wo wie und ob ich mit meinen Hunden kuschle und spiele und wem das Sabbern nervt, kann sich gerne als Lefzer-Reiniger betätigen und wer ein Putzteufel ist, kann sich ebenfalls gerne in meiner Wohnung auslassen. Meine Hunde dürfen auch im Bett schlafen, wenn das mein Partner nicht möchte, gut dann bleiben die Hunde halt unten. Aber eine Garantie, daß das so bleibt kann ich nicht geben ;) und aus dem Schlafzimmer aussperren..... das geht einfach zu weit


    An deiner Stelle würde ich mit meinem Freund offen und ehrlich reden. Wenn es deine Wohnung ist, dann laß dir nicht vorschreiben wo du mit deinem Hunde kuschelst, laß dir den Spaß und die innige Beziehung zu deinem Hund nicht versauen, nur weil er sich vielleicht eifersüchtig und benachteiligt fühlt. Kompromisse muß man natürlich immer ein wenig eingehen, aber den kompletten Umgang mit Hunden ändern.... ist kein Kompromiss mehr.
    Andernfalls mußt du dir überlegen welche Konsequenzen du ziehst

  • Mir würden sich die Fußnägel aufrollen, wenn mein Partner von mir erwarten würde, dass ich mich in wesentlichen Aspekten meiner Persönlichkeit gravierend ändere...das wäre doch dann gar nicht mehr ich...(und genau ich war ich doch, als er sich in mich verliebt hat?)


    Liebt er Dich - oder liebt er das Bild einer Frau in seinem Kopf, der Du wohl schon recht nahe kommst, wenn da nur nicht dieser Hund wäre? Und wenn der Hund nicht mehr ist - dann fallen ihm noch ein paar "Kleinigkeiten" ein...


    Ich "kenn" Dich nur hier aus ein paar Beiträgen - aber glaub mir, so wie Du bist, bist Du genau richtig. Du musst Dich nicht verbiegen, damit wer Dich lieben kann.


    Ein Kompromiß ist für mich sowas wie die Frage, ob man wirklich 4 x die Woche Spaghetti isst, meinethalben auch die Verlegung der Pansenfütterung nach draussen...meinetwegen auch die Frage, ob die Hundis mit ins Bett kommen oder nicht... aber doch nicht der grundlegende Umgang mit dem Hund.


    Ein Hund/oder anderes Tier ist nun mal kein Tennisschläger, den man verschämt im Schrank verschwinden lassen kann.


    Sondern ein Hund hat seine berechtigten Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen und die unsereiner auch liebend gern erfüllt. Ganz selbstverständlich. Und genau so selbstverständlich sollte der Hund auch in einer Beziehung seinen festen Platz haben.


    Ein "geduldeter" Hund ist kein guter Anfang für eine Beziehung.


    "Chris und die wilden 13" waren lange Zeit als Singles unterwegs. Glaub mir - Kerle, die den Doggensabber an ihrer Hand mit angeekeltem Gesichtsausdruck abgespült haben (so richtig monk-mäßig...), statt ihn einfach an der Jeans abzuwischen, haben wir gleich aussortiert.


    Das kann nicht gutgehen. Wie sollte sowas gutgehen können?


    Wer nicht verstanden hat, dass ein Date abgesagt werden muss, weil Chris die Nacht mit ihrem kolikenden Pferd verbracht hat, der wurde gleich aussortiert.


    Der Richtige war dann der, der dann mit mitgebrachter Pizza und ner Kanne Kaffee plötzlich in der Pferde- Scheune stand. Und mit mir zusammen über das Pferd gewacht hat.


    Sei Du einfach DU und bleib auch Du.



    LG, Chris

  • Liebe TS - ich habe mich jetzt hier durch den Thread gelesen und alle Antworten gehen in die richtige Richtung.


    Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur sagen - so wie es sich hier liest - bist Du die Einzige die Kompromisse eingegangen bist - so ist es der falsche Weg.


    Als ich vor 15 Jahren meinen jungen Rüden geholt habe, war mein damaliger Partner auch dagegen. Als ich mich dann ein halbes Jahr später von ihm getrennt habe, stellte ich fest wie gut es mir damit ging.
    Dann kam mein heutiger Ex- Mann - er hatte erst gar nix gegen Hund - dann kamen immer mehr Streitereien - irgendwann kam er mir doch allen Ernstes mit der Frage, was ich denn tun würde, wenn er sagen würde - der Hund muß weg, weißt Du was - ich habe ihm gesagt, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. Ich habe ihm klargemacht, dass ich eine Verantwortung für mein Tier übernommen habe und kein Mann der Welt sich dazwischen stellen darf und kann. Diese drastische Ansage hat dann geholfen, denn er wußte, dass er den Bogen vollkommen überspannt hatte. Sowas geht überhaupt nicht. Eifersucht in allen Ehren, aber man sollte doch bitte die Kirche im Dorf lassen.


    Wie Du Dich entscheidest, ist allein Deine Entscheidung, aber die Liebe eines Tieres ist mir alle Male wichtiger, als die eines kindischen Mannes.


    Ich wünsche Dir die Kraft, Dich richtig zu entscheiden und denke in dunklen Momenten nur an Dich und Deinen Hund


    Liebe Grüße

  • Zitat


    An deiner Stelle würde ich mit meinem Freund offen und ehrlich reden. Wenn es deine Wohnung ist, dann laß dir nicht vorschreiben wo du mit deinem Hunde kuschelst, laß dir den Spaß und die innige Beziehung zu deinem Hund nicht versauen, nur weil er sich vielleicht eifersüchtig und benachteiligt fühlt. Kompromisse muß man natürlich immer ein wenig eingehen, aber den kompletten Umgang mit Hunden ändern.... ist kein Kompromiss mehr.
    Andernfalls mußt du dir überlegen welche Konsequenzen du ziehst


    :gut:

  • Zitat


    , wo der Zimmermann das Loch gelassen hat.


    bzw.: Reisende sollte man(n in Deinem Falle Frau) nicht aufhalten ...

  • Zitat

    Mir würden sich die Fußnägel aufrollen, wenn mein Partner von mir erwarten würde, dass ich mich in wesentlichen Aspekten meiner Persönlichkeit gravierend ändere...das wäre doch dann gar nicht mehr ich...(und genau ich war ich doch, als er sich in mich verliebt hat?)


    Liebt er Dich - oder liebt er das Bild einer Frau in seinem Kopf, der Du wohl schon recht nahe kommst, wenn da nur nicht dieser Hund wäre? Und wenn der Hund nicht mehr ist - dann fallen ihm noch ein paar "Kleinigkeiten" ein...


    Das denke ich auch.


    Überlege mal und gehe in dich, ob du wirklich auf Dauer mit diesem Mann glücklich sein kannst? Ich meine, man kann damit leben wenn der Hund nicht ins Bett soll. Aber ich vermute, da gäbe es noch viel mehr Knackpunkte die ihn stören. Und sobald man sie beseitigt, kommt wieder was neues hinzu. Mal davon abgesehen dass man sich nicht für jemand anderen dermaßen verbiegen soll. Entweder es passt oder es passt nicht. Steh zu deinem Hund. Wenn die Hündin nicht ins Bett soll, dann ist das das eine. Aber Kuscheln auf der Couch sollte schon noch drin sein.

  • 4 Monate und schon so angespannt?
    Jesses in der Zeit waren mein Mann und ich eher damit beschäftigt Luft zwischen dem knutschen zu holen :rollsmile:
    Kompromisse eingehen ist ja gut und schön ( Hund nicht ins Bett etc) aber ein völliges drehen?! Will der DICH oder will er ( tschuljung) 2 Tröten und nen knackigen Hintern und den Rest formt er sich zusammen?
    Ich habs ja auch verstanden das mein Mann keine ( damals) 3 Hunde im Bett haben wollte, aber er wusste ich hab die Hunde, er wusste mein Leben ist arg Hundegeprägt er wusste wieviel mir an den Hunden liegt und das es uns nur zusammen gibt ( mit allen Haare, mit dem Dreck, mit dem Freizeitverlust, mit den Kosten etc.pp)


    Mein Mann hatte vorher Goldfische im Gartenteich der Eltern und kommt aus nem Haushalt da denkste Dir die Zeitschrift schöner Wohnen zeigt Messibuden ( sowas von SCHÖN und alles piko und aufeinander abgestimmt ... gruselig :ugly: )
    Und der nimmt sich jetzt Zewa und Putzlappen wenn ein Hund seinen Durchfall im Flur verteilt
    Früher wurd das auto mit der Zahnbürste ausgefegt, Heute reicht ab und an durchsaugen
    Tscha er wollte mich nu musser damit üm :D
    Und er tuts gerne und ihm gefällt das auch so weil er die Hunde lieben gelernt hat ;)


    Mit dem Kerl davor gabs auch Spannungen wegen den Hunden, den hab ich nach 2 Monaten dezent aus meiner Wohnung geschmissen ( dat wär es eh nie geworden ... Egoist -.- kann ich ja garnicht verknuspern)

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