Warum darf der Hund sich nicht im Garten lösen?

  • Meine beiden Hunde dürfen sich auch im Garten lösen. Ich denke, dass viele das nicht gutheißen, wenn z.B. kleine Kinder im Garten spielen, also einfach aus hygienischen Gründen. Und bei uns wuchs im Winter an manchen Stellen auch kein Gras mehr, wo die beiden viel hingepullert hatten.
    Meine Große pieselt ohnehin nur in den Garten, sie kotet nicht hinein, sondern hält das große Geschäft so lange ein, bis wir Gassigehen.
    Meine Kleine erledigt auch ihr großes Geschäft im Garten. Sie hält es manchmal die 40 Minuten morgens kaum aus, bis ich geduscht und geföhnt bin, und wir endlich raus gehen. Also lass ich sie meist sofort nach dem Aufwachen in den Garten. Wenn ich dabei bin, mach ich ihr Häufchen gleich weg. Manche Haufen gehen in unserem riesigen Garten auch mal "verloren", weil ich ja meine Kleine nicht permanent beobachte, wenn sie draußen ist.

  • Ich finds auch nicht gut, wenn der Hund in den Garten strullt, verbiete es aber nicht, sondern versuche das Gebiet mit verbrannter Erde einzugrenzen.


    Da unser Garten nicht richtig eingezäunt ist, ist sie ohnehin nie unbeaufsichtigt. Wenn ich also beschließe, dass ich mit Hund in den Garten will, dirigiere ich sie immer als erstes hinter die Gartenhütte, da wächst eh nichts. Hund macht sofort ein Pfützchen und gut ist erstmal.


    Wenn ich das mal nicht steuere (oder der Hund mal beschließt, meine Ansage zu ignorieren) läuft sie lieber in die andere Richtung zum Nachbarn rüber und strullt da. Und das geht echt gar nicht.


    Wie sieht es denn aus bei den Leuten, deren Hund gar nicht in den Garten pinkelt? Gilt das nur bei Euch zu Hause oder auch, wenn ihr z.B. bei Freunden seid? Kennen Hunde den Unterscheid zwischen Rasen und Wiese, zwischen Beet und Grünstreifen?

  • Zitat

    Wie sieht es denn aus bei den Leuten, deren Hund gar nicht in den Garten pinkelt? Gilt das nur bei Euch zu Hause oder auch, wenn ihr z.B. bei Freunden seid? Kennen Hunde den Unterscheid zwischen Rasen und Wiese, zwischen Beet und Grünstreifen?


    Meine Schwägerin hatte ihren Retriever so erzogen, dass er auch nicht in den Garten pieselt. Als sie in ihr Haus eingezogen sind, war meine Nichte 2 Jahre alt und hat viel im Garten gespielt. Ich denke, die Erziehung lief wie die "normale" Erziehung zur Stubenreinheit ab. Der Hund lernte einfach, dass der Garten mit zum Haus gehört.


    Meine Hunde können hingegen nicht unterscheiden, was ein Beet und was eine Wiese ist und versuchen beim Gassigehen auch auf die Äcker oder Beete zu kacken ... Das weiß ich zum Glück (fast) immer rechtzeitig zu verhindern.

  • Meine Hündin darf auch im Garten - da allerdings nur auf dem Extra-Hundeklo. Das haben wir seit der Erkankung und Erblindung ihrer Vorgängerin: einen eh scheußlichen Busch neben der Einfahrt geopfert, ein paar Quadratmeter mit Rindenmulch ausgelegt, fertig war der einladende, hausnahe Platz für Notfälle. Das kam nicht nur der zeitweise total verunsicherten Blinden zugute, bis die sich außerhalb des Grundstücks wieder normal zurechtfand. Es hat mir später auch die Welpenaufzucht sehr erleichtert und ist deshalb für irgendwelche Notfälle (Hund krank, ich krank) bestehen geblieben. Ich find's einfach rundum praktisch, einem Hund mit akutem Durchfall nachts eben nur die Tür aufmachen zu müssen und mich darauf verlassne zu können, daß der Hund weiß, wohin.


    Auf die Stubenreinheit des erwachsenen Hundes/des Welpen hatte der "erlaubte" Platz nie irgendwelchen Einfluß, der Rest des Gartens blieb tabu, und seit sie älter ist, nutzt meine Hündin das Klo wirklich nur noch im absoluten Notfall - einen Platz außerhalb des Reviers zieht sie immer vor und hält dafür lange dicht.


    Sauber halten läßt sich's übrigens alles sehr gut: Mit regelmäßig gestreutem Urgesteinsmehl (geruchsbindend) und ab und zu einer neuen obersten Rindenmulch-Schicht (das Zeug läßt sich bestens kompostieren) hat es in der Ecke selbst in den chaotischen Welpen-Pinkelphasen nie nach Hund gerochen.

  • bei uns ists wie bei den meisten:


    sie dürfen, wenn sie müssen im garten - es wird allerdings nix markiert (ausser der hecke).


    das grosse geschäft wird i.d.r. beim gassi erledigt - aber wenn mal einer bauchzwicken hat oder aus irgendwelchen gründen das gassi verschoben werden muss - dann machen sie zur not auch mal "gross"in den garten.


    im sommer ist hier auch immer die terrassentür auf und die jungs meistens draussen - ich könnte grad das pullern sowieso nicht wirklich kontrollieren.


    und silke hat da schon recht: sam ist zwar nicht alt und nicht chronisch krank - aber als er seinen "gipsfuss" hatte, war ich froh, dass er auch in den garten machte, der arme kerl. denn die ersten paar tage hätte er unmöglich bis zur ersten "herrentoilette" aus eigener kraft laufen können und wenn man ihn hingetragen hat, konnt er nicht mehr "müssen" :hust:

  • Zitat


    sam ist zwar nicht alt und nicht chronisch krank - aber als er seinen "gipsfuss" hatte, war ich froh, dass er auch in den garten machte, der arme kerl. denn die ersten paar tage hätte er unmöglich bis zur ersten "herrentoilette" aus eigener kraft laufen können und wenn man ihn hingetragen hat, konnt er nicht mehr "müssen" :hust:


    Ja, so ging es uns auch. Als Mia ihre gebrochene Pfote hatte na ja, sie hat sie ja immernoch), mußte ich sie die ersten Tage die Treppe runter tragen in den Garten. Sie konnte dort nur ein paar Meter humpeln, und sich dann lösen. Sie hat ihr großes Geschäft dann auch fast 48 Std. eingehalten. Als sie aber merkte: Es geht nicht zum Gassi, hat sie dann doch in den Garten gemacht.
    Für solche Situationen ist ein Garten, in den auch mal reingemacht werden darf, absolut nützlich. :D Meine Große hätte nicht bis zur Wiese laufen dürfen, das wäre viel zu weit gewesen ... Ohne Garten hätte ich sie für jedes Lösen zur Gassiwiese fahren müssen. :???:

  • Zitat

    Das ist bei uns anders. An den Stellen, an denen die Weibsen markieren, waechst das Gras viel besser :ka:


    bei uns wächst überall noch gras, wo unser hund hinpinkelt. nur an einer stelle geht das gras aus, weil er da immer hinpinkelt.

  • Da bei uns die Haustür meistens offen steht, kann ich auch nicht kontrollieren wann und wo die Jungs das Bein heben.


    Größere Geschäfte werden meist im Wald erledigt, zwickt das Gedärm außer der Reihe, mein Gott, dafür gibt es den Gartenschlauch und Wasser oder den Spaten :D



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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