Umzug - sollen die Überreste mit?
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Meine Eltern haben unsere Doggenhündin erst ausgegraben und versetzt, weil an der alten "Grabstelle" wegen einen Anbau gebaggert wurde. Sie lag auch etwa drei Jahre unter der Erde und es war wohl noch ein ziemliches Paket. Gsd haben meine Eltern sie beim Begraben in ein großes Leintuch gewickelt, so konnte man sie gut nehmen und sie ruht jetzt neben dem Doggenrüden.
Wenn du weißt dass dort gebaggert wird was ja wahrscheinlich ist wenn das Haus abgerissen wird würde ich den Hund vielleicht ausgraben und mitnehmen, ansonsten würde ich ihn dort lassen.
Wünsche deinen Eltern viel Glück, dass es bald wieder aufwärts geht.
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Verlass dich mal lieber nicht auf die unverrottbarkeit der Decken.
Wir hatten letztes Jahr unter dem Planschpool der Kinder eine Fleec und eine Dralondecke (also beides so unnatürlich, wie möglich) und die konnten wir nach ein paar Wochen nur noch in kleinen Fetzen von der Wiese pulen. -
Ich weiß nicht, ob ich es tun würde.
Klar - es wird weh tun, einen Freund zurück zu lassen. Aber eigentlich ist das, dass unter der Erde liegt nur eine Leere Hülle. Sein Herz und seine Seele ist für immer bei dir.
Bei uns liegen unter der Erde in etwa 15 Katzen und mein Lieblingskaninchen. Eines Tages muss ich sie auch zurücklassen. Aber ich habe überall Fotos hängen und in meinem Herzen werden sie für immer sein.
Aber ich/wir drücken dir die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.
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Ich würde es auch lassen, auch wenn die Bagger anrücken.
Wie schon so viele geschrieben haben, dein Hund wird immer bei dir sein, er braucht den Körper nicht mehr.Ich beerdige meine Tiere bei mir auf dem Pferdehof, da liegen schon etliche Meerschweinchen, Kaninchen und auch ein Vogel, den ich eines Tages tot in der Sattelkammer fand...
Sollte ich den Hof irgendwann verkaufen, würde ich alles beim alten lassen. All diese Tiere sind ja gar nicht mehr dort, sie sind schon fröhlich auf der Regenbogenwiese unterwegs. -
der anblick wird auf jeden fall grausam sein. Wenn wir jetzt nunmal annehmen, der Boden ist der verrottung nicht gerade zuträglich, dann wirst du ein furchtbar widerlich stinkendes Bündel ausgraben, was wahrscheinlich sogar relativ schwer ist. Dann wirst du die decken sicherlich auch nicht so optimal um den hund gewickelt haben, d.h. sie verrutschen. Dann siehst du ein matschteil deines hundes, stinkend und siffig. Ist es das was man in erinnerung behalten will?
ich sag es mal ganz klar, ich will dich damit nicht verletzen, aber vlt trägt es zu deiner Entscheidungsfindung bei:
Den hund auszugraben ist ein rein egoistischer Akt. Dein geliebter Hund, der in Frieden ruhen sollte, hat von dieser Aktion rein gar nichts, außer das seine Ruhe gestört wird. Deinem hund ist es egal wo seine leblosen Überreste liegen. Nur dir ist es, aus egoistischen gründen, wichtig sie bei dir zu haben.Gönn ihr die letzte Ruhe, du trägst sie im herzen bei dir!
(Bitte, ich mein es wirklich nicht böse, aber manchmal helfen klare Worte um einen Sachverhalt voll Emotionen realistisch zu sehen)
viele Grüße
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....mal im Ernst...mein Mann hat gerade, weil ich ihm davon erzahlt hab, die
Frage gestellt. Könnte/kann man "Jemanden" kaufen, also eine Firma z.B. die
sowas übernimmtSusanne
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Zitat
....mal im Ernst...mein Mann hat gerade, weil ich ihm davon erzahlt hab, die
Frage gestellt. Könnte/kann man "Jemanden" kaufen, also eine Firma z.B. die
sowas übernimmtSusanne
So abwegig ist das doch garnicht
ich sag immer, für Geld bekommst du alles. Es würde sich bestimmt jemand finden, der das macht.
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Ich finde das auch überhaupt nicht abwegig, jemanden "zu engagieren". Ob für Geld in einer Lage, die erst in diese Situation geführt hat? Aber vielleicht im Freundeskreis - es gibt immer wen, dem solche Dinge nicht so viel ausmachen und der emotional nicht so beteiligt ist.
LG, Chris
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Wenn der Boden Wasser schlecht aufnimmt, dann ist er meist lemig und lässt Körper nicht sehr gut verrotten.
Kann sich jemand daran erinnern, dass Britta mal einen Fred gepostet hat, indem es um ähnliches ging?
Ich glaube eine Bekannte hat 'aus Versehen' den früheren Familienhund fast komplett ausgegraben, und es war ein Schock, da er kaum verwest war.Ich würde es lassen. Wenn der Boden wirklich lehmig ist, dann wird der Hund kaum zersetzt sein, und fast aussehen wie früher, nur furchtbar stinken. Auch wenn du darauf vorbereitet wärst, wärst du geschockt.
Behalte ihn in Erinnerung wie er war, nicht wir er nun aussieht....
...und, lass ihn, wo er gelebt hat. Mit der neuen Wohnung/Haus könnte er nicht mal was anfangen, er würde es nicht kennen. Er ruht dort, wo er gerne war, wo er gelebt hat. Und bei dir, ist er eh immer. Du trägst ihn doch im Herzen. -
Zitat
Er ruht dort, wo er gerne war, wo er gelebt hat.
Ein Teil der Problematik ist ja gerade, dass der Hund eben nicht ruhen wird, weil die Bagger anrücken werden.
Übrigens fällt mir gerade auf, dass noch niemand von uns allen an die Bauarbeiter gedacht hat...
Zum einen ist es für die auch nicht wirklich schön, un-vorgewarnt auf die Überreste eines Hundes zu stoßen und zum anderen wären die vielleicht genau die richtigen Ansprechpartner, wenn es ums ausgraben und Umbetten (z. B. in eine Holzkiste) geht.
LG, Chris
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