Müssen die Hunde wirklich überall mit hin?

  • Zitat

    Meinen Mann lasse ich nämlich nicht zu Hause :D


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Ach Gaby, das wäre vielleicht auch mal entspannend... ;)


    Wir sehen das ganz locker. Mal kommt er mit, mal nicht. Ein no-go ist für uns die Stadt. Shopping oder so geht mit Hund garnicht, da er sich in Menschenmengen sehr unwohl fühlt.
    Da ich selbstständig bin, nehme ich ihn, wenn das Wetter es zulässt, mit und er wartet im Auto, wo er lieber drin schläft, weil er weiß, dass ich gleich wiederkomme... Sonst plane ich meine Termine so ein, dass er nicht zu lange alleine bleibt.
    Urlaub haben wir auf Camping umgestellt. Da kommt er also immer mit.
    Letztens wollten wir im Urlaub in's "Gasthaus GERMANIA", gute deutsche Küche... :lol: Die hatten aber gleich zwei Hunde verboten Schilder im Fenster, sind wir halt anderswo hingegangen. Da käme mir nicht der Gedanke, den Hund im Wohnwagen zu lassen, um in dieses Restaurant zu gehen.
    Biergarten oder Straußwirtschaft geht immer. Meist kommt dann, wenn wir gehen wollen, der Spruch "Wo kommt der denn jetzt her???", weil Scotch nicht aufgefallen ist. Und das bei 30 kg Hund...
    Freunde? Mein bester Kumpel hat drei Katzen, deswegen geht das Hundetier da nicht mit hin. Aber die Freundschaft deswegen kündigen? Nööö...
    Bei Familie sehe ich das etwas anders. Der Hund gehört ja auch zur Familie. Meine Schwägerin hatte uns zur Umzugseinweihungsparty eingeladen. Und nach der Frage, ob Scotch mitkommen könne, einige Tage später wieder ausgeladen... So what? Wer meinen Hund nicht mag, hat Pech. Gut, ich mag meine Schwägerin auch nicht sooo gut leiden... :ops: Aber das hat nichts mit dem Hund zu tun!
    Naja, wo's geht und er sich wohl fühlt, versuchen wir, ihn mitzunehmen. Ansonsten muss er halt zuhause bleiben. Bringt ihn ja auch nicht um.
    Und ich nehme meine Frau auch nicht überall mit hin.
    ;)

  • Ganz klar - nein! Sie müssen in der Lage sein, gewisse Dinge zu überstehen. Restaurant/Wirtschaft und viele Menschen auf einem Haufen, wie zum Beispiel bei Feiern. Da sich das nicht vermeiden lässt auf ewig, es gibt immer die Situation, in der der Hund mit MUSS und wenn die erst kommt, wenn Hund 10 ist, dann gute Nacht. Noch ist meine Lütte zu klein, ich kann sie noch keine 3 Stunden oder länger allein lassen, somit muss sie zur Zeit noch mit. Dann geh ich eben nicht shoppen oder lasse sie bei Herrchen und düse schnell alleine los.


    Die meisten von uns hier haben doch aber ihren Hund, weil es für sie das Größte ist, mit Wuff durch die Gegend zu zuckeln, seine Freizeit mit dem Tier zu verbringen etc. Wäre ich ein Partyanimal, dann hätte ich sicherlich keinen Hund.


    Bei den Freunden haben wir keine Probleme, alle kommen gern zu uns, auch die paar ohne Hund. Ich habe auch noch keinen erlebt, der selbst Tiere liebt und mit Anti-Tierleuten richtig gut befreundet ist, passt wahrscheinlich einfach nicht.


    Andere Hunde mag ich bei mir nicht haben, wenn es nicht unbedingt sein muss. Wenn wir Besuch haben, dann wollen wir uns mit einander beschäftigen und nicht ständig auf die Hunde achten müssen. Gehe ich irgendwo hin, bleiben sie meist daheim.


    Aber wie oft tun wir das? SEHR selten...

  • Na, da zitiere ich mich selbst mal aus einem anderen Thread:



    Außerdem finde ich, man sollte mit Hundi alles mal geübt haben, nicht zuletzt damit Notfälle nicht noch durch einen panischen Hund erschwert werden.


    Wenn mein Hund wählen könnte, würde er sich immer für unsere Nähe und damit gegen das Zuhausebleiben entscheiden. Wenn wir keine Lust auf Hund haben, gehen wir allein ... aber meistens wollen wir das Köterchen ja dabeihaben. :hust:


    Oberste Prämisse ist allerdings: Mein Hund hat niemanden zu belästigen. Der Kellner im Restaurant wird NICHT beschnüffelt. Ihm werden auch NICHT die Schuhe abgeschlabbert. Man legt sich NICHT in den Gang, um die beste Übersicht zu haben und ankommende Gäste freudig zu begrüßen. Man versucht NICHT, im Biergarten das runtergefallende Würstchen zu ergattern. Man entfernt sich NICHT von Frauchen oder Herrchen. Man testet NICHT aus, wie weit die Leine reicht.


    Diese ganzen Nichtse werden in solchen Alltagssituationen geübt - und manchmal geht's halt schief. Wer ist schon ohne Fehler?


    Btw: Jeder Hund war mal unerzogen und wirkt dann auch entsprechend. Die Frage ist nur, ob man dran arbeitet. Wenn ich einen unerzogenen Hund sehe, kann ich das auf zwei Arten interpretieren: Ich kann denken, dass so eine unerzogene Töle nichts in der Öffentlichkeit zu suchen hat. Oder ich denke: "Mensch, da haben Frauchen und Herrchen aber noch einiges zu tun." Und dann hoffe ich natürlich, dass sie es auch tun. ;)

  • @MeaningofLife und jennja:


    Ich schrieb doch: Meine Erfahrung. Klar, unerzogene fallen eher auf. Aber es gibt nicht wenige Hunde, die weder erzogen sind noch können sie alleine bleiben.
    Gut erzogene Hunde haben oftmals auch gelernt, alleine zu bleiben. Ob sie schlussendlich mitgenommen werdne, ist eine andere Sache.


    Dauerjauler im Restaurant, Flexi-Leinen Zieher im Einkaufscenter oder bettelnde Hunde am Schnellrestaurant etc., alles schon erlebt.


    Nicht alle, die ihren Hund mitnehmen, haben einen schlecht erzogenen Hund. Aber ich erlebe es häufig so, gerade, wiel diese ständig auffallen.


    Zudem geht es mir nicht um die Leute, die ihren Hund immer dabei haben wollen, sondern um alle anderen, deren Hunde nicht alleine sien können.

  • ich würde nicht sagen ich meide leute, geschäfte oder oder, wenn hund nicht mit darf.
    aber ich nehm sie gern und überall mit, weil es zumindestens bei unserer kröte so ist, dass sie mehr gestresst ist wenn sie allein zu hause bleiben muss, als wenn sie mit ist.


    in bars oder restaurants liegt sie meist schnarchend unterm tisch, die meisten leute haben sie erst beim rausgehen gemerkt.
    krach etc. stört sie nicht, die ist froh wenn sie einfach mit ist.


    in lebensmittelgeschäfte nehm ich sie eh nie mit, da wartet sie (wenn wir mit dem auto sind und es ist noch nicht zu warm) nim auto.
    in andere geschäfte nehm ich sie mit, ansonsten wartet eben einer vor der tür mit dem hund.


    ich hab eben gern meinen hund um mich, wenns nicht geht dann gehts aber auch nicht und sie wird zum opasitter gegeben.

  • Zitat

    Gut erzogene Hunde haben oftmals auch gelernt, alleine zu bleiben.


    Da musste ich schlucken, weil ich die Aussage echt fragwürdig finde.


    Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Nur weil der Hund im Alltag draußen nicht auffällt heißt das nicht, dass er daheim die Bude nicht auf den Kopf stellt.
    Und anders rum: Nur weil der Hund wenn er alleine daheim ist ein Lämmchen ist, muss er noch lange nicht der Vorführ-Hund sein - vor allem in streßigen Situationen.


    Find ich ein bisschen zu sehr Schubladen-Denken ehrlich gesagt.

  • Zitat

    Da musste ich schlucken, weil ich die Aussage echt fragwürdig finde.


    Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Nur weil der Hund im Alltag draußen nicht auffällt heißt das nicht, dass er daheim die Bude nicht auf den Kopf stellt.
    Und anders rum: Nur weil der Hund wenn er alleine daheim ist ein Lämmchen ist, muss er noch lange nicht der Vorführ-Hund sein - vor allem in streßigen Situationen.


    Find ich ein bisschen zu sehr Schubladen-Denken ehrlich gesagt.



    Nene. Es um folgendes: Diejenigen, die ihren Hund erziehen, bringen ihrem Hund meistens auch bei, alleine zu bleiben.
    Von guten Alleinebleibern, die nicht erzogen sind, ist keine Rede. Man kann nicht alles einfach umkehren.

  • Ruhrpottler :gut: seh ich auch so (auch wenn es in meinen Augen mit dem Thema ansich nicht viel zu tun hat) das Alleinsein ist wirklich wichtig in der Erziehung mMn!!

  • Ich weiß nicht so genau , aber ich tendiere zum letzten Karfreitag , als ich mit meinem Hund und meinen Eltern zu einem Badesee in der Nähe gefahren bin . An der Einfahrt zu Parkplatz habe ich natürlich die Inhalte der Regelschilder aufzuschnappen , um herauszufinden ( ich war da zuletzt vor über 5 Jahren) ob dort immer noch Hunde erlaubt sind . Da stand aber nichts über Hunde , als vorsichtshalber nur bis zum Ende vom Parkplatz und zu einem kurzen Waldstück gelatscht und tatsächlich herrschte Leinenpflicht , also war mein Wuffi erlaubt . An demselben Schild stand auch "Einlassen von Hunden ins Gewässer Verboten " . Daraus schloss ich : schwimmverbot für Hunde . Ich hatte es auch ehrlich gesagt nicht vor , sondern wir wollten nur eine Runde um den See drehen . Dabei waren ungefähr 90% aller Hunde , denen wir begegnet sind leinenlos und auch so jeder 2.te Hund war pitschnass und dann haben noch welche schön Bällchen ins Wasser geworfen und die Hunde sind natürlich hinterher . Also ich dachte mir auch ,dass die alle Lesen können müssten , weil fast alle ja mit dem Auto dahin gefahren sind und man zum Autofahren normalerweise lesen können sollte .


    Also bisher war ich mit meinem Dackel nur in Zoohandlungen und im Baumarkt (habe da extra noch einmal nachgefragt ob Hunde da erlaubt sind ) . Also hatte der Hund natürlich den Vorteil , dass er sich seine Tapeten für seine Ecke aussuchen konnte . Aber vor den Lebensmittelläden und anderen Läden wo es super hygienisch sein muss , kann der Hund meiner Meinung nach auch 2 Minuten warten wenn man jetzt super hungrig ist und man sich nur ein Brötchen o.ä. vom Bäcker holt und niemanden hat , der sich um den Hund kümmern könnte (falls der Hund nicht alleine Zuhause bleiben kann ) . Trotzdem ist es natürlich auch sehr unpassend und ich denke mal sogar Tierquälerei , wenn man den Hund vor einem etwas größeren Einkaufsladen , wo man normalerweise vielleicht erst nach 2h wieder rauskommt , warten lässt , weil der Rundweg durch den Laden meistens schon so 30min dauert .
    Ausserdem könnte der Hund na ja maximal vielleicht 10 oder 15 min (je nach Hund und vor allem Wetter) warten ( nur wenn man den Hund aufs Warten trainiert hat und er weiß , dass man da gleich wieder rauskommt ) , damit man seinen Einkauf erledigen kann , aber fürs Klamottenshopping o.ä. was den Hund sowieso nicht interessiert und ziemlich lange dauert , kann man sich halt ein "Kindermädchen" für den Hund organisieren . Daher kann ich mir auch nicht vorstellen Läden wegen Hundeverbot zu meiden .

  • Mein Hund das Feingefühl und den Wendekreis eines A380 - den kann ich nicht einfach irgendwohin mitnehmen, denn selbst beim einfachen laufen schafft er es, immer diverse Dinge umzurennen oder vollzusabbern. Ich habe ihn zwar ein, zwei Mal an bestimmte Dinge gewöhnt, aber nur, damit er sie kennt.
    Er ist auch bei bestem Benehmen seinerseits einfach nicht gesellschaftskompatibel, da zu grobmotorisch. Mal abgesehen von der Halluzination, alle Menschen fänden ihn voll knorke und er müsse sie hierfür bei jedem bedanken, der uns irgendwo entgegenkommt...


    Ausserdem habe ich mein Dickerchen als Wachhund für unseren Hof "angeschafft" - wäre ja blöd, wenn der mitkommen würde, wenn ich weggehe :headbash: Er hat seinen "Security-Job" auf dem Grundstück und ist dabei sehr viel glücklicher als auf dem 80sten Geburtstag meiner Großtante.

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