Tierärztin über das Barfen
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Macht der Hausschlachtung?
Nein. Die Rinder werden in einen Schlachthof (nur ein paar Kilometer entfernt) gekarrt.
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Das ist interessant. Vielleicht kriege ich nochmal einen unserer Professoren zu dem aktuellen Botulismusthema befragt.
Die Frage ist ja nun auch, wie pathogen die Keime sind und wie der Übetragungsweg aussieht. Wie ich es verstanden habe, sind offensichtlich besonders Leute mit engem Kontakt zu den Tieren (also die Landwirte) betroffen. Die Infektionsdosis muss meines Erachtens schon hoch sein, damit Menschen Symptome zeigen. Sprich viel Kontakt zu kranken Tieren haben bzw. ständig in einem Betrieb arbeiten, der keimbelastet ist. Denn hier: http://www.ava1.de/botulinum/npa_35_2010_Hellwig.pdf heißt es, dass nach einer Grundsanierung mit hygienischen Maßnahmen und Neubestücktung des Stalls mit gesunden Tieren alle Symptome wieder verschwunden sind. Klingt auch ein bisschen merkwürdig. Besteht keine Keimbelastung, verschwindet auch die Krankheit?!
Steht auch nix von Behandlung der Menschen (was bei Botulinum ja eh eher schwierig ist, aber trotzdem.)Die Frage ist also tatsächlich, ob es möglich ist durch einmalig kontaminierten Fleischverzehr an chronischem Botulismus zu erkranken. Ich denke eher nicht. Gleiches sollte wohl auch für die Hunde gelten, denen man generell eine gewisse Resistenz gegen Boutlinumtoxin zuspricht.
Trotzdem sollten betroffene Tiere aus dem Verkehr gezogen werden. So viel steht fest. Und weitere Studien zum dem Thema halte ich auch für sinnvoll. Bei jedem diese "Skandale" bin ich nur wieder froh, dass ich kein Fleisch mehr esse ...
Bin mal gespannt, wie das weiterläuft.
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Seit wann brauchen Herdenschutzhunde irgendwie weniger Fleisch als andere Hunde der Größenordnung?
deswegen.
http://www.kangal-dog.de/ernaehrung/
http://www.kangal.homepage.t-o…kangal-hunde/seite15a.htmverschiedene Rassen wie z.B. Herdenschutzhunde, Dalmatiner, Bulldoggen , Chow- Chow ,Greyhound etc. reagieren negativ auf eine proteinlastige Ernährung.
Ausserdem füttere ich nicht nur Rindfleisch, sondern auch Schwein, Fisch, Milchprodukte etc.
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Die Frage ist ja nun auch, wie pathogen die Keime sind und wie der Übetragungsweg aussieht. Wie ich es verstanden habe, sind offensichtlich besonders Leute mit engem Kontakt zu den Tieren (also die Landwirte) betroffen.
da in diesem Zusammenhang erkrankte Hunde und Katzen erwähnt werden, stellt sich für mich auch die Frage,
wie diese Kontaminierung stattgefunden haben soll. Durch Fleisch, durch engen Kontakt mit Nutztieren ????noch ein Link:
Bakterien-kontaminiertes Fleisch gelangt in Handel
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Auch wenn hier der eine oder andere zwischendrin die gute Kinderstube vergessen hat, ist der Thread doch recht interessant. Ich lese hier mit und halte mich ansonsten zurück.
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also ich hatte kein gute Kinderstube
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da in diesem Zusammenhang erkrankte Hunde und Katzen erwähnt werden, stellt sich für mich auch die Frage,
wie diese Kontaminierung stattgefunden haben soll. Durch Fleisch, durch engen Kontakt mit Nutztieren ????Das frage ich mich eben auch. Die Aussage, es gehe auf andere Tiere und Menschen "über" ist ja doch recht schwammig. Ich hoffe die bekommen da noch neue Erkenntnisse.
Chronisch kann das Ganze ja dann nur sein, wenn man über vier Wochen ständig mit kontaminierten Tieren in Kontakt kommt und sich schleichende Symptome einstellen, die aber nicht mit der einer akuten Botulinumvergiftung einhergehen ... ?! -
In der aktuellen Ausgabe Wild-und Hund steht ein Artikel. Im Verdacht stehen Biogasanlagen.
http://www.paulparey.de/botulismus_pr_wildundhund.html
http://www.rosenheim24.de/land…-rosenheim24-1244348.html
Ist nun auch ein Befall von Kleintieren möglich, allen voran Hunde und Katzen? Und über deren Kot eine Übertragung auf den Menschen? Diesen Fragen wollte die Kolbermoorer Tierärztin nachgehen, derartige Vermutungen mussten genau untersucht werden. Insgesamt 39 Kotproben, zehn von Katzen und 29 von Hunden, sandte Heigl zwischen Februar und Anfang April dieses Jahres an die Uni Leipzig, wo sie Krüger unter die Lupe nahm, ebenso ein verendetes Jungtier, eine Katze, auch aus der Kolbermoorer Praxis.
Das Ergebnis, das die Institutsleiterin gegenüber unserer Zeitung bestätigte: Bei einer Mehrzahl der Tiere sei die Magen-Darm-Flora gestört gewesen, zudem konnten der Professorin zufolge bei 24,1 Prozent der Hunde und 30 Prozent der Katzen Botulinum-Erreger nachgewiesen werden, bei fünf der 29 Hundekotproben und bei einer der Katzenproben auch direkt das Neurotoxin (Gift). Bei dem verendeten Tier seien sowohl die Bakterien als auch Toxin entdeckt worden. Für Heigl der Beweis: Chronischer Botulismus tritt inzwischen offenbar auch bei Hunden und Katzen auf - und sie befürchtet die Gefahr einer Übertragung auf den Menschen.
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Möchte mal erleben, dass Mütter den genauen Nährstoffbedarf ihrer Kinder errechnen... Und wer weiß, vielleicht brauchen blonde Mädchen ja was anderes als rothaarige Jungs
Sicher doch - der braucht doch Karotten für die Farbe.... *gg
Lachende Grüße,
BieBoss -
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.... Aber manchmal hab ich seltsamerweise unglaublich Lust auf Fisch, manchmal auf Auberginen, manchmal auf eine Mango... ich gehe sehr stark davon aus dass mir mein Körper relativ genau sagt wenn er einen bestimmten Nährstoff haben will. Kinder äußern sowas doch ebenfalls, nehme ich an (davon hab ich nicht wirklich Ahnung, drum vermut ich da nur ins Blaue hinein...)
Genau das geht eben schwierig beim Hund, zumindest ich habe noch keine Kommunikation mit ihm etabliert, die so weit ginge dass ich ihm ansehen könnte dass er jetzt gerne mal wieder Fisch bräuchte.
Hi, miiig:
Da stimme ich Dir 100% zu. Aber das widerspricht ja auch gar nicht - wenn ich meinen Hunden einen Napf mit BARF (was auch immer für Fleisch) und einen mit Frolic vorsetze - was meinst, wofür entscheiden sich die beiden? Klar, die Kleine würde wieder mal austesten, wie dehnbar der Magen eines Zwergpudels im Notfall sein kann udn ALES fressen - aber sie würde mit dem Fleisch anfangen!Insofern - mach doch den Test mal mit Deinem Hund.... ;-)
Ich denk auch, wenn man sich selbst regelmäßig abwechslungsreicch ernährt, dann kriegt man auch diesen plötzlichen "Geier" auf bestimmte Nahrungsmittel wesentlich seltener - so geht´s mir zumindest. Auch das würde in meienn Augen ja die Theorie stützen, daß der Körper schon sagt, was er braucht.
LG,
BieBoss -
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