Tierärztin über das Barfen
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Nostalgie. Ich bin sicher, das viele Hundebesitzer den Inhalt dieses Artikels glauben.
Ihr redet über eingeschläferte Hunde/Katzen im Fertigfutter, richtig? Bei in Europa hergestelltem Fefu sind die Zeiten gesetzlich gesehen vorbei, das stimmt, aber das Thema ist in USA noch lange nicht vom Tisch. Schau mal z.B. hier, da wurde Phenobarbital (wird zur Einschläferung genommen) u.a. im ProPlan von Purina festgestellt:
Dog Food -- Pentobarbital Residue
Was ich fast noch beunruhigender finde: Die Behörde, die die Proben untersuchen ließ -- und das ist DIE regulierende US-Behörde, die FDA -- macht sich in ihren Ausführungen zu den Befunden sehr viel Mühe um klarzustellen, dass es sich "nur" um Zufallsbefunde handelt, die keine allgemeine Aussagekraft haben, sprich es werden keine Konsequenzen gezogen:
Survey ResultsLiebe Grüße
Kay -
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Geht ja sicer auch um viel Geld.
Da frage ich mich doch, wie ist es mit Futtern wie Orijen und Wolfsblut, die werden doch von drüben importiert, oder? -
Ich weiß nicht, ob die EU-Grenzbehörden stichprobenmäßig auf Pentobarbital testen. Auf mikrobielle Kontamination und auf gewisse gentechnisch manipulierte Komponenten schon, es werden immer wieder Futterlieferungen deswegen an einer EU-Grenze abgewiesen, aber Pentobarbital?
Hier kann man die EU-Warnmeldungen aus vorigen Jahren nachlesen:
EU-Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel
Liebe Grüße
Kay -
Hallöchen,
vor einigen Tagen hat bei uns hier ein neuer TA aufgemacht. Bin mit meiner Nachbarin und ihrer Hündin mal interessenhalber zu einem Termin mitgefahren, um mal zu wissen, was das denn für ein Arzt ist, da ich gern noch einen 2. TA zur Not hätte, wenn meine mal im Urlaub usw. ist.
Soweit war der Mann ganz nett, ist toll mit dem Tier umgegangen, da gabs nicht was mir nicht gefallen hätte. Sind dann aufs Thema Futter gekommen und ich habe erzählt, dass ich barfe. Da meinte er sowas ist absolut nicht das Beste für den Hund. Habe natürlich gleich gefragt, warum denn nicht und bekom folgende Erklärung: "Im Fleisch ist viel zu viel Eiweiß drin, dies kann kein Hund verarbeiten und die meisten gebarften Hunde bekommen später Arthrose usw." Auf meine Aussage, dass ich nicht nur pures Fleisch füttere, sondern auch Grünzeug, Getreide usw. wollte er nicht so recht eingehen. Die Eiweißsache sehe ich ja noch ein, gibts sicherlich welche die nur tonnenweise Fleisch füttern und nichts anderes. Es sei auch das Schlimmste, wenn man einen Welpen barft!
Aber die Oberhärte war "Jeder gebarfte Hund hat Mangelerscheinungen, weil die ganzen Mineralien nur im Fertigfutter sind und nicht im Frischfutter." Habe dann gefragt, was ich denn da für eine Fertigfutter füttern sollte und da meinte er allen Ernstes "In Stiftung Warentest haben die Sorten von Schl***er, L*dl, A*di und co gut abgeschnitten und dort ist alles drin was ihr Hund braucht." Aber wenn ich gerne weiterhin frisch füttern möchte, kann ich ja unters Fleisch eine Schalte Fertigfutter mixen. Hab ihm dann mal den Rat gegeben, dass die in ihren Tests nur die Qualität Rohstoffe an sich kontrollieren und nicht was ein Hund darin wirklich braucht und was nicht.
Also der TA hat sich für mich erledigt! Mich hätte es nicht gewundert, wenn er mir aus dem Schrank hinter sich hätte ne Tüte RC hätte andrehen wollen. Mein Hund bekommt weiterhin roh, da habe ich ein besseres Gefühl. -
Ich finde es immer wieder lustig wenn so "Leuchten" behaupten dass der Fleischfresser Hund nicht mit tierischem Eiweiss klarkommt. Und dann noch studierte "Leuchten"...
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Zitat
Ich finde es immer wieder lustig wenn so "Leuchten" behaupten dass der Fleischfresser Hund nicht mit tierischem Eiweiss klarkommt. Und dann noch studierte "Leuchten"...
...weil es ja zu viel Eiweiß ist, ist ja klar wenn ich eine Tonne pures Fleisch in meinen Hund füttere, wozu soll man Mengenempfehlungen nutzen und von Gemüse, Obst, Getreide usw. wollte er nichts hören.
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Na die Logik des Arztes ist doch klar:
Der Hund verträgt kein tierisches Eiweiss, deswegen empfiehlt er gleich Futter was fast kein Fleisch enthält, dazu aber tonnenweise künstliche Vitamine und Mineralien, schon passt das wieder und er hat einen Patienten mehr der ihm sein Haus finanziert.
Man muss ja an die Zukunft denken. -
Zitat
Na die Logik des Arztes ist doch klar:
Der Hund verträgt kein tierisches Eiweiss, deswegen empfiehlt er gleich Futter was fast kein Fleisch enthält, dazu aber tonnenweise künstliche Vitamine und Mineralien, schon passt das wieder und er hat einen Patienten mehr der ihm sein Haus finanziert.
Man muss ja an die Zukunft denken.Darauf kann ich verzichten, zumal ich eine gute TÄ habe, die auch selber barft. Ich habe ein gutes Gefühl mit der Fütterung meines Lieblings.
Was aber auch nocht total herrlich war. Zwecks Fertigfutter habe ih gesagt, dass mein Hund vor einer Weile eine Dose Real Nature bekommen hatte, da ich vergessen hatte Futter zuzubereiten und die Dose eh mal weg musste. Davon hat mein Hund erbärmlichsten Durchfall bekommen, starke Blähungen usw. Da sagt der doch allen Ernstes dies wäre nicht weiter schlimm. Klar, mein Hund sch.... sich den Hintern wund, gast mir die Wohnung zu, es geht ihm im Bauch um, aber es ist ja nicht weiter schlimm.
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Das war aber schon ein Tierazt, kein Metzger, oder?
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Glaube schon es war ein TA. So hat er einen guten Eindruck gemacht und ich wäre dort echt hingegangen, wenn meine TÄ mal nicht da ist, aber nachdem die Futtersache kam, war der gute Eindruck weg. Ich kann doch als studierter TA meinen Patienten nicht raten, ihren Hunden Futter von L*dl zu geben.
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