Tierärztin über das Barfen
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Ich bin kein Barfer.
Ich bin jemand der seinen Hund hauptsächlich mit einem bzw. mehreren guten Trofu-Sorten füttert.
Jedoch gibt es bei mir auch mal extra gekochtes, oder Essensreste, gute Dosenfutter und es gibt auch einfach mal was rohes. Alles in allem recht Abwechslungsreich und ausgewogen - würde ich jetzt mal behaupten.
Meinem Hund geht es gut - er ist fit und das ist mir unterm Strich wichtig.
Nur barfen - ist einfach aufgrund meines Alltags schwer zu bewältigen - und auch wenn einige da schon richtig den Dreh raus haben - als alleinige Fütterung kommt es für mich nicht in Frage.Aber ich bin grundsätzlich dem barfen sehr positiv gegenübergestellt.
Was jedoch die Frau Dr. da in dem interview von sich gibt, da verschlägt es selbst mir die Sprache.
Sorry, aber die Frau würde mich bzw. meinen Hund nicht zu ihren Patienten zählen dürfen, weil ich einfach aufgrund ihrer Aussagen das Gefühl habe, dass sie trotz Studium und Dr.-Titel irgendwie nicht so ganz "plan" ist.
Sie redet, als hätte sie es vorher aus einem Lehrbuch auswendig gelernt und zwischendurch macht sie eben mal Textfehler *grusel*...echt Übel!!!!Da lob ich mir wirklich meine TÄ - die hat zwar keinen Dr.-Titel - sie hat auch vom barfen nicht wirklich Ahnung, aber man kann sich wirklich mit ihr über Ernährung austauschen, weil sie auch mal ganz offen und ehrlich zugibt, dass sie bei gewissen Themen einfach nicht so fundiertes Wissen hat, weil sie sich damit noch nicht tiefgründig beschäftigt hat.
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Ich wollte keine Diskussion lostreten darüber ob Barfen nun die ultimative Ernährungsform ist oder nicht. Das muss wirklich jeder für sich selbst herausfinden bzw. für den Vierbeiner.
Ich barfe, kann aber auch jeden verstehen der lieber Fertigfutter gibt, aus welchen Gründen auch immer.
Aber zum Fertigfutter macht die Tierärztin ja auch Aussagen die absoluter Unsinn sind.Ich finde es nur sehr anmaßend wie diese Frau Doktor urteilt und spricht.
Barfen heißt für sie offenbar "ich schmeiße meinem Hund ein Stück rohes Fleisch hin" und das wars.
Privaten Hundehaltern spricht sie die Kompetenz ab, einen sinnvollen Ernährungsplan aufzustellen.Ganz ehrlich muss ich zugeben, dass ich von den Bedarfswerten meiner Hunde inzwischen mehr Ahnung habe als von meinen eigene Bedarfswerten. Ich habe keine Ahnung wieviel Calcium ich täglich brauche und führe mir das somit auch nicht bewußt zu. Sondern einfach über eine ganz normale ausgewogene Ernährung und ich hatte noch nie irgendwelche Mangelerscheinungen.
Ebenso ist mein Nachwuchs nun fast 10 Jahre alt und ich habe da auch nie irgendwelche Bedarfswerte errechnet.
Wir sind kerngesund, wie Milliarden andere Menschen, die auch nicht ihre täglichen Bedarfswerte errechnen und danach kochen.
Wenn man dann die Argumentation dieser Ärztin übertragen will, ist das eigentlich grob fahrlässig wie die Mehrzahl der Menschen sich ernährt.
Aber bei unseren Haustieren muss eine Wissenschaft daraus gemacht werden.
Das erschließt sich mir nicht. -
Ich habe mir das Video jetzt zwar nicht bis zum Schluss angesehen, stimme der Ärztin aber zu, dass man bei der Ernährung seines Hundes schwere Fehler machen kann. Es gibt bestimmt viele Leute, die sich damit viel beschäftigt haben und ihren Hund gesund und ausgeglichen ernähren. Aber eben viele auch nicht, ich wage sogar zu behaupten die meisten. Man sollte sich schon mit den Grundsätzen der Hundeernährung auseinandergesetzt haben und wissen, was genau Proteine, Kohlenhydratte, Fette, die einzelnen Vitamine und Spurenelemente sind. Ich höre immer nur Calcium (in Form von Knochen, Calciumcitrat, Eierschalenmehl etc.), aber dass Vit. D auch sehr wichtig ist, höre ich kaum.
Ich habe mir vor einiger Zeit von einer professionellen und meiner Meinung nach sehr kompetenten Ernährungsberaterin für Hunde einen Plan für eine natürliche Ernährung aufstellen lassen. Man muss ganz schön viele Zusätze mit ins Futter reintun, damit der Hund alles bekommt, was er braucht.
Und dass rohes Fleisch auch Bakterien enthalten kann, ist wohl unumstritten. Oft werden die Hunde allerdings nicht krank, sondern sie werden zu Dauerausscheider. Ist auch nicht gerade toll, finde ich.
LG Anja
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Zitat
Ganz ehrlich muss ich zugeben, dass ich von den Bedarfswerten meiner Hunde inzwischen mehr Ahnung habe als von meinen eigene Bedarfswerten.und von wem wurden diese Bedarfswerte ermittelt? Wenn Barfer diese Vorgaben nicht hätten, würden sie ziemlich im Dunkeln tappen.
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So ein Schwachsinn ... unsere Barfhunde sind alle pumperlgesund, glätzen, sind aktiv und lauffreudig, machen kleine schöne Haufen, haben keinen Durchfall und fressen super.
Irgendwas machen wir wohl falsch ...
Meine Güte - was haben wohl die ganzen Hunde nur vor dem Zeitalter des Industriefutters gemacht ... hmmm .... Wenn wir uns mal genauso viele Sorgen um unsere eigene Ernährung, wie um die unserer Hunde machen würden.
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Zitat
Meine Güte - was haben wohl die ganzen Hunde nur vor dem Zeitalter des Industriefutters gemacht ... hmmm ....
Ja, was denn? Würde mich echt brennend interessieren.;)
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Wo hat die jute Frau Doktor denn ihre Docarbeit geschrieben? Würd mich ja brennend interessieren
Hi,
an der Ludwig-Maximilians-Universität München....mit den besten Verbindungen zum Schoko-KonzernMars hatte vor ein paar Jahren im Petfood-Bereich Umsatzeinbußen zu vermelden.....und mußte sich etwas einfallen lassen. Barf war plötzlich "in aller Munde" und entsprach nun gar nicht den Wünschen der großen Marketingzentralen, also wurden "Gegen-Kampagnen" gestartet( Das Video ist 3 Jahre alt).
Plötzlich warnten TÄ in den populären Fachzeitschriften vor Salmonellen, Würmer und Schlimmeres(....die Selbstkocher wurden übrigens schon vorher für verrückt erklärt und von der Futtermittelindustrie nicht ernstgenommen), aber Barf war "gefährlich"
Schnell mußte ein Konzept her.......und das beste Rezept ist immer : Verunsicherung!Inwieweit eine Rohfütterung für den Hund gesundheitsschädlich ist, kommt auf den einzelnen Hund und wohl auch auf die Ernährungskompetenz des Fütterer an, aber grundsätzlich alle Alternativen zur Fertignahrung in Grund und Boden zu stampfen wird letztlich zum Eigentor.......liebe "Schokis"! Boing!
LG
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Zitat
Plötzlich warnten TÄ in den populären Fachzeitschriften vor Salmonellen, Würmer und Schlimmeres(....die Selbstkocher wurden übrigens schon vorher für verrückt erklärt
hast du dir auch mal den Artikel auf der Barferseite angeschaut. Hier wird ebenfalls
pseudowissenschaftlich argumentiert und mit Halbwahrheiten oder Lügen
operiert. -
Zitat
Ja, was denn? Würde mich echt brennend interessieren.;)
*ironie*
Die sind sicher alle bereits nach einem Jahr an akutem Organversagen gestorben ... -
Zitat
hast du dir auch mal den Artikel auf der Barferseite angeschaut. Hier wird ebenfalls
pseudowissenschaftlich argumentiert und mit Halbwahrheiten oder Lügen
operiert.klär mich mal bitte auf - auf welch Barf-Seite - und welcher Artikel?
Stell mal einen Link ein. -
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