Eure Meinung
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Für mich sind Tötungsstationen auf keinen Fall die Lösung und einfach nur fürchterlich.
Trotzdem bin ich gegen das Freikaufen und Importieren der Hunde die dort sitzen.
Tierschutz bedeutet für mich nachhaltig für Besserung zu sorgen, in dem die Bedingungen dort verbessert werden, die Leute aufgeklärt werden, Straßenhunde kastriert werden und vielleicht, mit einer Chance die Gesetze dort geändert werden.
Das schafft man nicht, indem man diesen Leuten die Hunde wie Abfall behandeln noch Geld gibt um Hunde rauszugeben, die nächsten 10 stehen schon auf der Liste und fördern sollte man solche Leute nicht noch.
Mal abgesehen von den Mittelmeerkrankheiten die nun hier auftauchen (ja, ich weiß, auch Touristen bringen Sandmücken mit...).
Ein klares NEIN von mir zum Auslandshund, ein klares NEIN zu Tötungsstationen.
Wer einen Hund will soll zum Züchter, zur Notorga der jeweiligen Rasse oder ins örtliche Tierheim gehen, es kann nicht sein dass manche TH keine Hunde mehr aufnehmen können weil sie voll mit Imorthunden sind.Im Übrigen ist Auslandshundeimport auch ein florierendes Geschäft, für die Produzenten von Hunden die extra dafür hergestellt werden und für die Tötungsstationen, es kommen ja immer wieder Leute die Geld bezahlen, warum sollte man also was ändern? :/
Ich verstehe durchaus wenn Leute helfen wollen und diese Hunde her holen, für mich ist das aber absolut keine Lösung und geht am Thema TIerschutz vorbei, auch wenn jeder Hund auf der Welt das Recht hat zu leben..
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Eine Lösung in dem Sinne ist es sicher nicht, aber ich bin ebenso zwiegespalten wie manch anderer hier.
Auch ich war noch nie persönlich in einer Tötungsstation, kenne nur Bilder und Videos, ich kenne aber diverse TH und Langzeitinsassen und frage mich oft, ob das fair oder artgerecht ist...
Selbst wenn es ein anständiges TH ist, es gibt genug Hunde ohne jede Vermittlungschance und egal welche Mühe man sich im TH gibt, es ist sicher keine Dauerunterbringung für Jahre...oft bis zum Tod. Es bricht mir das Herz wenn ich wieder mal in die Augen eines Hundes blicke der seit 4,5 oder gar 8,9,10 Jahren im TH sitzt.
Natürlich sind es verantwortungslose Menchen die das ermöglichen... aber die betroffenen Hunde müssen den Preis zahlen!
Und für manche dieser Tiere wäre der Tod definitiv eine Erlösung, das denke ich schon.Eine Tötungsstation ist aber auch dafür sicher der falsche Weg... wenn ich Bilder sehe wie es da aussieht und wielange die Tiere unter widrigsten Bedingungen ihren Tod erwarten, grusel.
Es ist immer wieder schwer, auch wenn es um den Import von Auslandshunden geht. Sicher sollten die Länder selber lernen damit umzugehen, aufzuklären und alles, ja, wir haben genug Hunde hier in D die kein zuhause haben...und trotzdem finde ich es nicht fair, dass die Hunde dafür bezahlen sollen weil Halter und Regierung keine vernünftigen Lösungen finden.
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:nein: ... ich finde es einfach nur grausam. Wenn die Tiere jetzt total krank wären dann würde ich das schonwieder anders sehen aber solange die Tiere gesund sind ist es einfach nur zum weinen. Vor allem weiß man ja garnicht wie sie wirklich getötet werden ... und das läuft sicherlich nochmal genauso grausam ab.
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Zum Thema Tötungsstation kann ich nichts Fundiertes beitragen, aber hierzu möchte ich gern etwas einwerfen:
Zitatja ich würde den Unfallhund einschläfern und mich um die 10 anderen Hunde kümmern, die eine reelle Chance haben ein Zuhause zu finden.
ZitatIch persönlich würde den 10 Hunden eine Chance geben und den einen Hund einschläfern. Wieso? Weil es in meinen Augen "mehr bringt/Sinn macht". Es macht mehr Sinn 10 Hunden zu helfen, als nur einem
Sinn?Es gibt Leute, die sagen Leben gegeneinander aufzurechnen ist in höchstem Maße unethisch.
In diesem Zusammenhang von "Sinn" zu sprechen ist also nicht ganz so einfach.Die meisten prakmatischen Leute, die "sinnvoll" entscheiden würden sind erfahrungsgemäß oft die, die in der Ferne sitzen.
Auch wenn kaum einer tagtäglich danach lebt - jedes Leben ist prinzipiell erstmal einzigartig wertvoll.
Aber das muss man tatsächlich erleben um es zu verstehen.ZitatIch war dagegen, diesen Hund nach Deutschland zu holen ... tja, bis ich ihn am nächsten Morgen kennengelernt habe. Bei ihm saß, ihn erlebte. Das kann man niemandem erklären, der noch nie in solch einer Situation war.
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Das mit der Dogge in HKM war furchtbar!!! und hat für mich mit Tierschutz nichts zu tun.
Dennoch ist es so, dass ein Darstellen und Publikmachen mit Einzelschicksalen - denen man auch noch einen Namen gibt z.B. - sowie mit Welpen - da geht das Kindchenschema - die beste Werbetrommel ist, um die Geldbeutel zu öffnen. Ein ganz einfacher Werbetrick. Nach diesem Prinzip arbeiten auch Orgas wie die "4 Pfoten" z.B.
Eben weil individuelle Schicksale mehr betroffen machen, als das Riesenleid tausender anonymer Lebewesen.
...was auch hier bestätigt wird, durch die Aussagen der beiden vor mir.
Ich persönlich sehe es auch eher ganzheitlich als individuell und bin auch nicht der Meinung, ein Lebewesen muss um jeden Preis - und sei es mit einem Bein von Vieren oder lebenslanger Haftstrafe im TH - überleben. Würde so auch mit meiner Kleinen (und mit mir selbst ) entscheiden. Es wird viel Leid verursacht durch lebensverlängernde Massnahmen.
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Zitat
Wer einen Hund will soll zum Züchter, zur Notorga der jeweiligen Rasse oder ins örtliche Tierheim gehen, es kann nicht sein dass manche TH keine Hunde mehr aufnehmen können weil sie voll mit Imorthunden sind.
da hab ich ja Glück, dass es so viele deutsche Windhunde gibt im Tierschutz -
Hmmh, aus ethisch-moralischer Sicht kann man erst mal nur dagegen sein weil die Hunde das mit dem Leben bezahlen was wir Menschen verbockt haben.
Und dann gibt es die Einzelschicksale: verwurmte, offene Verletzungen, schief zusammengewachsene Brüche, Entstellungen durch Gewalteinwirkung, Verkrüppelungen....
und da denke ich, wäre die Erlösung doch manchmal sinnvoll. Wichtig ist für mich das würdige Sterben mit Achtung vor der Kreatur. Selbst davon ist man teilweise meilenweit entfernt.
Die letzte, richtig leckere "Henkersmahlzeit" mit der LMAA-Dosis drin und anschließend die sanfte Spritze in der richtigen Dosierung.
Wenigstens wäre diese Achtung und Würde schon mal ein Schritt in die richtige Richtung im Umgang mit Tieren allgemein.
Ein erster, wohlgemerkt - eine Dauerlösung sicherlich nicht.
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Zitat
da hab ich ja Glück, dass es so viele deutsche Windhunde gibt im TierschutzWas willste auch nen Windhund Dann nimm halt gefälligst das, was in deutschen Tierheimen sitzt. Ob das zu Dir passt oder Dir gefällt oder nicht, ist doch nebensächlich
@ lotuselise:
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Zitat
Was willste auch nen Windhund Dann nimm halt gefälligst das, was in deutschen Tierheimen sitzt. Ob das zu Dir passt oder Dir gefällt oder nicht, ist doch nebensächlich
stimmt, dann nehm ich halt nen Schäferhund oder nen Staff -
Eine gute Lösung oder gar in Ordnung kann eine Tötungsstation schon allein vom moralischen Standpunkt aus nicht sein.
ABER allein zu sagen: schafft die Tötungen ab und dann ist alles gut, ist leider auch nicht die Lösung. Denn auch dann sterben Hunde, wenn sich an den Grundlagen nichts ändert, aber eben dann nicht durch Gas oder Spritze sondern durch Hunger und Krankheit, denn die Masse an heimatlosen Hunden wird nicht abnehmen, nur weil die Tötung aufhört.
Wie bereits mehrfach angesprochen bin ich auch ich aus eigener Tierschutzerfahrung inzwischen bei der Überzeugung angekommen, dass man grade in Sachen Auslandstierschutz weniger emotional und viel mehr rational vorgehen sollte. Sicher ist es traurig wenn der alte Hund seinen letzten Gang in der Tötung geht und nicht einen schönen Lebensabend auf dem Sofa haben kann. Oder das Beispiel dr Dogge, die mit ihren schweren Wachstumsstörungen nie ein schönes Leben hatte.
Andererseits lebt auch der Tierschutz von Geld und wenn ich Summe X für einen einzelnen Hund aufwende, obwohl ich für die selbe Summe 10 anderen Tieren schneller und effektiver helfen könnte, stürzt mich moralisch einfach in ein echtes Dilemma.Und wenn ich dann höre wie von der Dame im Filmbeitrag, dass sie die Dogge nicht sitzen lassen konnte, weil sie selbst Doggenfan ist, dann ist das eine hoch emotionale und schlecht überlegte Basis, diesen Hund auszuwählen.
Ich war damals ja vor Jahren auch in einem französischen Tierheim dabei und hatte zusammen mit Kollegen die Wahl, welche Hunde wir mitnehmen und welche auf die Spritze warten werden. Keine einfache Entscheidung, aber Emotion wär da der schlechteste von allen Ratgebern gewesen.
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