Erster Hund - altes Mädchen!! Bitte dringend!

  • Hallo alle Zusammen,


    ich stehe nun vor einer "schweren" Entscheidung. Seit Kleinauf (bin 25 j^^) wünsche ich mir einen Hund. "Ersatzweise" hatte ich bisher immer Meerschweinchen (meine kleinen Babies^^)
    Nun suche ich aber doch ein anderes Tier. Katze schließt leider aus, weil mein Onkel extrem allergisch reagiert :((


    Naja wie auch immer, bin ich am Wochenende mit meiner Freundin ins Tierheim gegangen, weil sie sich Katzen anschauen wollte.
    Ich bin dann einfach auf due Tierheimleiterin zugegangen und habe ihr mein Anliegen mitgeteilt, das ich gerne einen Hund halten würde, aber das er folgende Forderungen erfüllen muss


    - ich lebe alleine
    - bin berufstätig
    - Kleintierverträglich
    - ruhig
    - klein
    - mittleres Alter
    - ich wohne sehr sehr weit oben ohne Fahrstuhl


    die Leiterin stellte mir darauf hin eine 12 Jahre alte Yorkshire Terrier Hündin vor.


    Nun war ich schon ein paar Mal mit ihr spazieren. Und würde sie auch sehr gerne aufnehmen.
    Was würdet ihr mir raten?
    Ich habe natürlich sehr große Angst vor den Tierarztkosten die bei so einem alten Hund auftreten können. (meine Großeltern die immer Hunde hielten, haben mich ganz verunsichert)
    Desweiteren weiß ich nicht, ob das ewige Treppen auf und ab tragen sooo angenehm für die Hündin ist.


    Die Leiterin meinte sie kann auch sehr gut sehr lange alleine bleiben, weil sie halt nur schläft.
    Der Tagesablauf wäre schon so, dass sie 4-5 Stunden alleine wäre, ich dann kurz in der Pause kommen könnte zum Gassi gehen und dann nochmals 4 Stunden weg wäre.


    Ich bin hin und her gerissen. Würde gerne die Meinungen und Erfahrungsberichte anderer Hundebesitzer wissen.


    Liebe Grüße

  • Schön, dass Du erwägst einen alten Hund aufzunehmen :gut:


    Die Sache mit der Treppe kannst Du leicht über eine Tasche oder einen Korb lösen.
    Wenn der Hund das kennt und kein Problem damit hat, dann kannst Du sie damit easy hoch und runter tragen.


    Wegen der Tierarztkosten ist es so eine Sache.
    Natürlich können die bei alten Hunden schon hoch werden.
    Es kann genauso gut sein, dass der Hund nur kleine Zipperlein hat und sich des Lebens erfreut.


    Es wäre halt sinnvoll, einen gewissen Rahmen an Geld zur Verfügung zu haben, dass man da abgedeckt ist.
    Sonst frag doch im Tierheim, ob die die Hündin auch auf einen Pflegeplatz geben würden, sozusagen als Endpflegestelle, wo die Tierarztkosten übernommen werden.
    Manche Tierheime machen dies.


    Gruß
    Bibi

  • Hallo,


    danke für deine schnelle Antwort. Ja, am Anfang war ich schon natürlich skeptisch, jeder möchte einen fitten Hund. Gerade weil ich wenn ich frei habe viel unterwegs bin und der Hund dann schon mein ständiger Begleiter sein soll, aber das mit der Tasche hat mir die Leiterin auch ans Herz gelegt.
    Und ich kann bisher abgesehen von dem Kostenrisiko für mich nur Vorteile sehen. Ich wohne nun einmal alleine und bin voll beruftstätig für einen jungen Hund hätte ich auch garnicht die Zeit. Warum also nicht das was ich geben kann, einer kleinen Fellnase geben, die wohl eher nicht so gut vermittelt wird wie ein fitter Hund.


    Wie siehst du das mit dem lange alleine bleiben?
    Mich plagt immer noch das schlechte Gewissen, obwohl die Betreuuer sagen, das sie wirklich gut lange alleine bleiben kann. Und auch nicht mehr lange Spaziergänge machen möchte.


    Das mit dem Pflegeplatz ist eine gute Idee. Ich habe heute nochmals ein Gespräch. Ich werde mal schauen ob ich das anspreche. Wäre natürlich optimal. Oder zumindestens 50:50.
    Weil sie hat jetzt wohl schon etwas an den Hinterläufen und tritt mit einem Bein nicht mehr auf.


    Ich schäme mich nur etwas im Tierheim wegen "Geldproblemen" zu sprechen, da ich nicht den Eidruck vermitteln will das ich kein Geld für das Tier habe. Mir geht es lediglich um "Ausnahmekosten" für den Tierarzt.

  • Mit dem Tierheim würde ich da klare Worte sprechen, Du kannst nur gewinnen ;)


    Alte Hunde schlafen wirklich sehr viel, meine kommen auf ca. 20 Stunden am Tag mit dösen usw.


    Was nicht unwichtig wäre, wenn die Kleine krank ist und Betreuung benötigt, hättest Du dann jemanden, wo Du sie hinbringen kannst oder der nach ihr schauen kann.
    Das wäre noch so ein Punkt, der nicht ganz unwichtig ist.


    Gerade bei so einem kleinen Hund finde ich das mit der Tasche nicht schlimm.
    Wenn der Hund es kennt und akzeptiert, dann wird sie darin liegen und schlafen ;)

  • Solange der Hund gesund ist, ist die Alleinbleibe Zeit vielleicht ok, wenn auch sicher nicht ideal.


    Du musst dir nur gedanken machen, was ist, wenn die Dame irgendwann nicht mehr so lang einhalten kann oder in irgendeiner anderen Form pflgeintensiver wird.


    Hast du für so einen Fall einen Plan B?

  • Hey! Schön dass du so einem alten Seelchen noch eine Chance geben könntest!


    Ganz ehrlich?
    Wenn der Hund die Wahl hätte zwischen a) Tierheim-Knast mit 1-2x täglichem Kurzbesuch und b) einem schönen bequemen Zuhause, wo sie -schlafend- auch mal längere Zeit alleine bleiben muss, danach aber volle Aufmerksamkeit und einen Menschen für sich allein hat - dann wäre die Antwort doch wohl klar, oder?? :)


    Da würde ich persönlich mir nicht so viele Sorgen machen. Allerdings wäre ein Plan B, wie schon von Nischen erwähnt, sinnvoll.

  • Ja, das denke ich auch. Ich werde heute mal ganz offen mit der Tierheimleiterin sprechen.
    Muss ich durch. Ist eh besser für den Hund und für mich.


    Natürlich habe ich mir darüber auch Gedanken gemacht. Dafür habe ich meine Eltern bzw. lieber meine Großeltern vorgesehen. :)
    Sie würden sich auch um den Hund ab und an Nachmittags kümmern.


    Ich weiß das es nicht gerade optimal ist den Hund den ganzen Tag alleine zu lassen, von daher wollte ich mir auch keinen zulegen. Aber die Tierheimleiterin hat mir da schon Hoffnung gegeben.


    Über die "Undichtigkeit" habe ich auch mal nachgedacht, dafür hätte ich leider keine Lösung. Außer zu hoffen das es nicht passiert.
    Ich denke sie an Windeln oder Katzentoilette jetzt noch zu gewöhnen wäre wohl zu spät

  • Icephoenix und all die Anderen: Danke für den Zuspruch.
    Genau so sehe ich das nämlich auch. Einen Junghund würde ich mir auch niemals anschaffen. Da siegt dann doch der Verstand übers Herz. Ich kann ihr in der Woche nicht viel Zeit bieten, aber dafür ein liebevolles Zuhause!


    Mit dem Plan B bin ich jetzt ehrlich gesagt noch nicht so weit. Vielleicht lässt dich da eine Lösung zusammen finden mit dem Tierheim. Ich bin da ja noch ganz unaufgeklärt

  • Katzentoilette ist aus meiner Sicht auch absolut keine Lösung! Ist ja eine KATZENtoilette!


    Es gibt doch so Höschen für läufige Hündinnen, oder? Auch wenn ich jetzt erschlagen werde...wäre das nicht eine Idee? Wäre jetzt das Erste, was mir dazu einfällt...


    Ausserdem kann ja nicht jeder Hundehalter, weil der Hund ein bisschen tröpfelt (was ja anscheinend öfters im Alter vorkommt) 24 Stunden am Tag zuhause bleiben... :hust:

  • Hallo,


    ich finde die Option, einem älteren TH-Hund ein neues Zuhause zu geben natürlich auch toll. Wir haben selber schon 3 mal erwachsene Hunde aufgenommen und waren immer sehr zufrieden.
    Ein Terrier ist mit 12 Jahren ja auch noch nicht uralt.


    Du solltest Dir nur darüber im Klaren sein, was Du mit dem Hund noch machen möchtest. Du schreibst, dass sie nicht mehr ganz fit ist

    Zitat


    Weil sie hat jetzt wohl schon etwas an den Hinterläufen und tritt mit einem Bein nicht mehr auf.


    Weiß man, was das für eine Ursache hat? Vielleicht ist es "nur" die Patella (das haben viele kleine Hunde), vielleicht aber auch was Ernsteres?


    Zitat

    Gerade weil ich wenn ich frei habe viel unterwegs bin und der Hund dann schon mein ständiger Begleiter sein soll


    Kämst Du damit klar, wenn der Hund Dich dann eben nicht begleiten könnte oder nur in der Tasche?


    Apropos Tasche - ich habe auch einen Yorkie und der lieeeebt seine Tasche.


    LG
    Alex

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